Therapie und Heilung im Horoskop

Hallo pluto und alle, :)

Und genau darum ging es mir in diesem Thread. In einem Horoskop kann so vieles erkannt werden. Und dann müsste auch die entsprechende Therapie damit gefunden werden.

das klingt für mich schon etwas sehr nach einem absoluten Anspruch an die Aussagekraft eines Radix. Und wenn ich weiterspinne, dann empfinde ich Dein Schreiben auch so, als hättest Du folglich womöglich dann auch den gleichen Anspruch an die entsprechende Therapieform - nämlich, dass sie funktionieren muss, weil sie ja im Radix ersichtlich wäre :confused:

Ich frage noch einmal an die Astrologen hier:
Welche Therapie hat euch geholfen? (Haus 6 und der Herrscher; Haus 12 und der Herrscher; Jupiter´s Konstellation)

Glücklicherweise gab/gibt es bisher keinen Grund für mich, eine Therapie machen zu müssen.

Mein 6. Haus ist leer, Stier, Venus in 3, Haus 12 Skorpion mit Jupiter/Neptun-Konjunktion in Schütze drin, Pluto in 9, Jupiter = Geburtsherrscher.

Welche Konstellationen zeigt euer Horoskop?

Die Frage verstehe ich nicht. Der Zusammenhang ist mir nicht klar.

Ich gehe auch davon aus, dass jede Therapie sinnvoll ist, auch die diversen Arten von Verhaltenstherapie.

Davon gehe ich nicht aus. Es ist wie bei allen Produkten auf dem Markt, es gibt immer auch sinnloses Zeugs.

Nur muss sie zu dem Menschen auch passen.

Das wiederum ja. Wobei passen noch nicht gleich heißt, dass es auch hilfreich ist.

Und dann zu sagen, ja der Klient möchte nicht gesund werden, das weiß ich nicht ob das wirklich immer so ist.

Ich glaube nicht, dass jemand auf die Suche nach einer Therapie geht, wenn er nicht gesund werden möchte. Was aber vorkommt, ist, dass jemand zwar zunächst den Mut hat, sich aufzumachen, dann aber doch wieder Angst bekommt und das u.U. immer wieder bis irgendwann mal der Knoten platzt oder platzen muss, weil der Leidensdruck zu hoch wird.

Denn dies könnte wieder auf die falsche Therapiewahl zurückzuführen sein.

Die Frage ist auch, ob der Hilfesuchende sich die Therapieform aussucht oder ob ihm eine empfohlen wird.

Liebe Grüße
Martina
 
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Hallo Gabi und alle, :)

Er muss sich einlassen und bereit sein mit hinab zu steigen, das Dunkle anzuschauen und damit ja im Grunde auch sein "Dunkles" anzuschauen. Das ist sicher keine leichte Aufgabe, jedenfalls aus meiner Sicht.

Das Dunkle ist oft gar nicht so dunkel, wie manche das befürchten. :)

Lieben Gruss
Martina
 
Hallo Martina,

1. das klingt für mich schon etwas sehr nach einem absoluten Anspruch an die Aussagekraft eines Radix.

2. Und wenn ich weiterspinne, dann empfinde ich Dein Schreiben auch so, als hättest Du folglich womöglich dann auch den gleichen Anspruch an die entsprechende Therapieform - nämlich, dass sie funktionieren muss, weil sie ja im Radix ersichtlich wäre

zu 1. ja, so waren meine ursprünglichen Gedanken. Und mit diesem Thread wollte ich diese überprüfen, ob da was dran ist oder nicht.

zu 2. ganz so ist es nicht. Soweit hatte ich nicht gedacht, denn nur weil eine Konstellation im Radix steht, können x-beliebig viele Therapien hilfreich sein. (vgl. die Analogien eines Symbols)

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bzgl. meiner "leichen im Keller" brauchte ich Mut, also Mars-Energie, um dahin schauen zu können und es auch aufzuarbeiten. Demnach wäre der Radix-Mars auch interesant, ob der HE eher ein ausweichender oder eher ein zupackender Typ ist. Und dazu wäre es sinnvoll, die Sonne anzuschauen. Aber wenn ich so weiterüberlege, bin ich wieder beim ganzen Horoskop. :confused:

@ all,

danke für eure Beiträge. Sobald ich wieder mehr Zeit habe, lese ich mir eure letzten antworten noch einmal genauer durch.

Liebe Grüße Pluto
 
im Horoskop ist ja so vieles zu erkennen. Wonach würdet ihr schauen, wenn ihr nach einer geeigneten Therapieform sucht, die den HE interessieren und die ihn heilen können? Wie sind eure Konstellationen und Erfahrungen?

Selbst würde ich das 6. Haus hernehmen: die Spitze befindet sich z.B. bei mir in Wassermann. Ich habe sehr vieles, auch außergewöhnliche Therapieformen kennengelernt. Dank des Saturn darin ist meine Neugierde auch sehr kritisch und glaubt nicht alles, was so aufgetischt wird. Mich hat auch immer die Ursache der Krankheit (Störung) interessiert und ich bin heute noch der Auffassung, dass wenn diese behoben ist, die Krankheit wieder weg geht und Gesundheit kommt. Ursachen sind im Unbewussten im 12. Haus zu finden, und dort steht der Herr meines 6. Hauses, der Uranus.

Feinstoffliche Therapien, wie Homöopathie, Psycho-Kinesiologie und Aura-Soma haben mir sehr geholfen. Familienaufstellungen ziehen mich immer wieder an. Das muss an meinen voll besetzten 4. Haus liegen mit Sonne und Mond drinnen. Und hier schließt sich wieder der Kreis, da die Sonne Herr von H 12 ist und der Mond Herr von H 11 (analog Wassermann-Uranus-Thematik).

Hallo Pluto,

ich würde nie alleine aus dem Horoskop heraus nach der richtigen Medizin suchen, sondern unbedingt den Dialog mit dem Fragesteller einbeziehen.

Wie du würde ich Haus 6 und 12 ansehen und vor allem, je nach Symptomatik auch die für diesen Bereich zuständigen Planeten und Häuser bzw. die Herrscherbereiche der entsprechenden Planeten.

Und dann würde ich in Absprache mit dem HE überlegen auf welche Art er es therapeutisch angehen möchte. z.B. Potentiale stärken zur allgemeinen Kräftigung oder Defizite direkt angehen. Analytisch arbeiten und bis auf den Grund schöpfen oder kompensatorisch (in weniger instabilen Bereichen), Krücken schaffen, die das Lahme mit tragen etc. Bei dieser Entscheidung kann evtl. die Betrachtung der Elementeverteilung nützlich sein.

Auf jeden Fall würde ich jedes Radix sehr individuell meiner Intuition folgend anschauen. Die unumstößliche Formel; "Pipapo in Dingsdabums braucht Sowienoch", gibt es meinen Erfahrungen nach nicht.

dubio
 
In einem Interview von Liz Greene las ich mal folgender Gedanken :

Astrologische Beratungen für andere Menschen zu machen, ohne selbst eine Psychotherapie zu machen oder hinter sich zu haben, ist verantwortungslos. Das Risiko ist, dass sich in der Beratung das eigene Unbewusste meldet. Wenn man das eigene Unbewusste nicht erforscht hat, kann man in bestimmten Situationen, dem anderen Mensch nicht gut zuhören, weil sich das eigene Unbewusste meldet.

Liz Greene ist Astrologin, aber auch Psychoanalytikerin. Sie hat selbst eine Psychoanalyse gemacht.

Was denkt ihr dazu ?

Bianca
 
Hallo biancastro, :)

In einem Interview von Liz Greene las ich mal folgender Gedanken :

Astrologische Beratungen für andere Menschen zu machen, ohne selbst eine Psychotherapie zu machen oder hinter sich zu haben, ist verantwortungslos.

Das würde heißen, dass alle Menschen, die beraten auch psychische Probleme haben - ja haben müssen, da sie ja sonst keine Therapie gemacht haben/hätten?

Das Risiko ist, dass sich in der Beratung das eigene Unbewusste meldet.

Als Risiko für den Klienten halte ich das nur dann, wenn sich der Beratende nicht bewusst ist, dass sich sein Unbewusstes meldet. Das Unbewusste ist sowieso immer da.

Wenn man das eigene Unbewusste nicht erforscht hat, kann man in bestimmten Situationen, dem anderen Mensch nicht gut zuhören, weil sich das eigene Unbewusste meldet.

Das eigene Unbewusste kann auch erforscht werden ohne Psychotherapie. Nicht jeder Mensch hat psychische Probleme, die therapiebedürftig sind und nicht jeder Mensch braucht Anleitung von einem Therapeuten, um in die Tiefen zu schauen. Ein gesundes Umfeld, Freunde, Verwandte etc. sind nicht nur ausschlaggebend für die eigene psychische Gesundheit, sondern auch dafür, dass sich der Mensch "aussprechen" kann, wenn er Sorgen und Probleme hat. Und die Frage des Gutzuhörenkönnes hat für mich damit auch nichts zu tun. :)

Liz Greene ist Astrologin, aber auch Psychoanalytikerin. Sie hat selbst eine Psychoanalyse gemacht.

Weißt Du, warum sie diese Psychoanalyse gemacht hat?

Interessanter Einwurf von Dir. :)

Lieben Gruss
Martina
 
Hallo Bianca,

ich glaube schon, daß das Wesentliche das Können an sich ist. Und zwar nicht nur als Astrologie-Kundige/R, sondern vor allem in der lösungsorientierten, an die Klienten maßgeschneiderten Vermittlung des Wissens. Ich nehme an, Liz Greene`Interesse liegt in der Anpassung von astrologischer Beratung an anerkannte Lehren.
 
Hallo Martina!:)

Kayamea schrieb:
Weißt Du, warum sie diese Psychoanalyse gemacht hat?


Liz Greene "verlangt" von den beratenden Astrologen (einschließlich sich selbst) diese Psychoanalyse nicht, weil sie glaubt, dass jemand psychische Probleme hat, sondern weil sie glaubt, daß kein verantwortungsvoller Berater jedweder Richtung sich für fähig, einfühlsam und klug genug halten darf, mit der Psyche einer anderen Person umzugehen, ohne selbst darüber Erfahrungen gesammelt zu haben.
Ich denke sie meint damit auch die "blinden Flecken" oder Anteile in uns selbst, wo jemand nur auf ein bestimmtes Knöpfchen drücken muß und der Astrologe "kübelt" seine ureigensten Probleme dem Klienten über, weil dieser zufälligerweise an der gleichen Wunde leidet, wie der Berater selbst. Psychologen kennen ebenfalls dieses Problem. Ich glaube, das nennt man Übertragung oder Gegenübertragung.

Liz Greene selbst hat dies einmal eindringlich an einem Fall einer Klientin beschrieben, die in ihr sehr große Aggressionen geweckt hatte, weil diese Frau haargenau wie L.G.`s Mutter reagierte und agierte. Und damit dieses nicht passiert, sollte sich jeder Berater ihres Erachtens eine Psychoanalyse unterziehen......




LG
Silke
 
Hallo Silke, :)

Danke für Deine Ausführung. Nun stellt sich mir aber die Frage - da ich es nicht weiß - ob das die Gründe von Liz Green sind, oder ob das Deine Meinung ist. Hast Du eine Quelle, wo man ihre Ansicht dazu nachlesen kann?

Liz Greene "verlangt" von den beratenden Astrologen (einschließlich sich selbst) diese Psychoanalyse nicht, weil sie glaubt, dass jemand psychische Probleme hat, sondern weil sie glaubt, daß kein verantwortungsvoller Berater jedweder Richtung sich für fähig, einfühlsam und klug genug halten darf, mit der Psyche einer anderen Person umzugehen, ohne selbst darüber Erfahrungen gesammelt zu haben.

Was hältst Du und ihr anderen denn davon?

Liz Greene selbst hat dies einmal eindringlich an einem Fall einer Klientin beschrieben, die in ihr sehr große Aggressionen geweckt hatte, weil diese Frau haargenau wie L.G.`s Mutter reagierte und agierte. Und damit dieses nicht passiert, sollte sich jeder Berater ihres Erachtens eine Psychoanalyse unterziehen......

Da könnte man jetzt sagen: gut Liz Green war damals halt noch nicht so weit, aber das muss ja nicht jedem passieren bzw. wenn das einem anderen Berater passieren würde, der würde evtl. ganz anders damit umgehen als sie das tat. Oder den Klienten einfach abgeben.... Im übrigen schließt eine absolvierte Psychoanalsyse diese Gefahr nicht wirklich aus...

Lieben Gruss
Martina
 
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Hi Martina!

Danke für Deine Ausführung. Nun stellt sich mir aber die Frage - da ich es nicht weiß - ob das die Gründe von Liz Green sind, oder ob das Deine Meinung ist. Hast Du eine Quelle, wo man ihre Ansicht dazu nachlesen kann?

Mit diesen Ausführungen wurde ich durch L.G.´s Bücher das erste mal konfrontiert. Es sind also nicht meine Gedanken, sondern L.G.´s. Oh je, und jetzt kommts: Ich kann jetzt nicht explizit sagen, worin sie diese Ansichten beschreibt, ich glaube sogar, es waren verschiedene Bücher von ihr. Ich zähle mal auf, welche ich von ihr besitze:

Prognose und psychologische Dynamik
Sonne und Mond
Neptun
Uranus im Horoskop
Schicksal und Astrologie
Die inneren Planeten
Saturn
Kosmos und Seele
Jupiter und Saturn

Da könnte man jetzt sagen: gut Liz Green war damals halt noch nicht so weit, aber das muss ja nicht jedem passieren bzw. wenn das einem anderen Berater passieren würde, der würde evtl. ganz anders damit umgehen als sie das tat.


Ich weiß nicht, wie weit Liz Greene "war", als sie so reagierte, aber für mich klingt es logisch, was sie sagt, nämlich, dass wir niemals gefeit sind, unsere ureigensten Probleme auf andere zu übertragen. Ich würde mal behaupten, selbst nach einer Psychoanalyse nicht immer. Aber vielleicht durchschauen wir es danach leichter?......







Lieben Gruß
Silke
 
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