Die Reise des Narren durch die grosse Acarna

Schalom Narr

ich denke, beide Zeichen, also die beiden Balken (die nicht mehr wirklich Balken sind, sondern geeinigt durch einen Querbalken) und das Kreuz bedeuten das Gleiche.. sie Zeigen den Buchstaben Taw, einmal ausgeschrieben (Balken und Querbalken) und einmal Symbolwert darum auch ist der Gängte nicht gerade Unglücklich, denn er ist ans Leben angebunden... er steht vieleicht etwas quer (oder besser hängt etwas kopfüber), aber wie er im Lebensrad hin und her geschläudert wurde so hat er nun doch etwas Ruhe gefunden und verbindet sich mit dem Leben, ist im Leben (und bei Haindl steht er im warsten Sinne des Wortes auf dem Leben)
da nun die Hälfte des Weges hinter ihm ist und er durch Spiegeltor 11 Hindurch ist, betrachtet er auch in ruhe nochmal seine Geschichte, betrachtet sie aber jetzt aus einem föllig andern Blickwinkel.... und er wird so lange da rumhängen bleiben, bis all seine ehemaligen Vorstellungen gestorben sind

mfg

FIST
 
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Wie das mit dem Tod nunmal so ist,stirbt etwas,aber aus dem erstorbenen entspringt etwas neues.
In Wirklichkeit stirbt ja nichts,sondern es wird durch den Tod eher transformiert.

Auf den Menschen z.B. bezogen stirbt ja nur die Hülle,aber das was den Menschen im inneren ausmacht nimmt er ja wie ein Schatz mit ins nächste Leben.
Diesen Schatz könnte man Karma nennen.
Aber,durch den Tod wird nichts mehr so sein,wie es einst war.
Es kommt ein neues Leben,ein neues Umfeld erfährt die Seele im neuen Körper,aber...den Schatz trägt sie in sich.
Nun bekommt die Seele die nächste Gelegenheit zu lernen,sich und Gott weiter zu erfahren.

Das neue Leben beginnt,der Schatz ist aber da.

Nun giesst in der Karte 14. eine Frau das Wasser von einem Krug in den anderen.
Symbolisieren die Krüge die Dualität?
Ich glaube nicht.
Die Krüge wirken wie eine Waage,es wird der alte Schatz immer und immer wieder hin und hergeschüttet.
Die Frau auf der Karte 14.....hm..ein weibliches Wesen.
Das erste weibl. Wesen was wir auf der Reise kennen lernten war die Hohepriesterin,die ich mit dem Geist verbunden hatte.
Der Geist also schüttet,und wägt ständig den Schatz hin und her.

Oh Versuchung,oh Versuchung du nahst.....
Wenn der Geist nun den Schatz hin und her schüttet und ihn abwägt,folgt natürlich ein geistiges Wesen,die Versuchung.
 
Schalom Alechem

ich warte schon auf dich, denkt sich die Versuchung
lange wolltest du wiederstehn, nicht wahr
doch ich kenn dein weg schon etwas länger
und stand neben dir an jedem Tag
ich stand nebendir als ich es war
der dich vom Narren stürzte und zart sprach
Erkenntniss will ich dir schenken
Und als du dich magisch weise fühlst
da zischelte ich in dir : du willst auch ewig sein
und war dass es nicht dass dich zum Tempel zog
und als du eines besserer belehrt, wer kräuselte dein Herz und sagte dir
nimm dir Liebe
und als die macht dich Sog
irdisch erst und dann im Geiste
war nicht ich es, der dich trieb

Oh und dann die Liebe erst
du fandest dich darin rein?
lag nicht ich neben dir
trieb ich dich nicht zum Stein?

war nich ich es, der dich führte
und fu stehts dem teufel nah

doch... ich bin nicht die Versuchung
ich bin deine Angst

FIST
 
Die Engelgestalt steht da, mit den beiden Krügen in der Hand. Und ich gehe hinein in das Bild und bin dieser Engel. Ich fühle das Gewicht der beiden Krüge. Schwere, kostbare Krüge - die Form sind sie. Sie sind die Form an sich. Tragen die Essenz in sich. Meine Aufgabe ist es, die kostbare Essenz von einer kostbaren Form in die andere kostbare Form zu übertragen, denn was wäre die Essenz ohne die Form, und was wäre die Form ohne Essenz. Das einzige, worauf ich zu achten habe, ist, daß nichts verschüttet wird von der kostbaren Essenz. Immer wieder und wieder wechselt die Form. Immer wieder. Nichts geht je verloren, nichts kann je verloren gehen, denn in mir ist das Bewußtsein dafür erwacht, daß nichts verloren geht...
 
Also ich würd nochmal so gerne klamm und heimlich vor mich hin den Weg über die Gerechtigkeit kommen (als Ergänzung sozusagen) ... somit wäre dann der Magier hier völlig durchgeschüttelt und geläutert vor das "hohe Gericht" gekommen, denn nach der Behandlung durch das Schicksal hadert er mit Gott und der Welt ... die Gerechtigkeit schafft nun einen Ausgleich und anerkennt seinen Kummer und hängt ihn kurzerhand an den Balken - kopfüber, so dass er die Welt nun völlig neu und anders betrachten kann. All seinen Vorstellungen wie was zu sein hat, stellen sich völlig auf den Kopf. Er erkennt hier, dass jede Tat, die er tut, Konsequenzen für alle hat, ja sogar für die ganze Welt hat es Konsequenzen, was er tut ... er schaut und schaut und je mehr er begreift desto mehr stirbt das, was er sich auf dem Weg bisher zusammengebaut hat. Dieser Glaube mächtig zu sein, das es Unterschiede gibt, dass es oben und unten gibt, höher und tiefer - er erkennt dass alles gleich-gültig ist und das Ego leidet und stirbt seinen ersten Tod (meines Erachtens durchlaufen wir hier diese Stelle ganz oft und immer wieder, bis das Ego seinen angestammten Platz einnimmt - es sind immer wieder kleine Tode, bis wir erkennen, wie die Welt wirklich funktioniert und wie es wirklich IST) dann geht es weiter zur Ausgewogenheit, wo wir in der Lage sind Dinge zu tun, zu denken, zu erkennen, die gegen jegliche "Vernunft" sprechen - hier fließen die Flüsse rückwärts und wir können das annehmen ...

:)
 
Also ich würd nochmal so gerne klamm und heimlich vor mich hin den Weg über die Gerechtigkeit kommen (...)

All seinen Vorstellungen wie was zu sein hat, stellen sich völlig auf den Kopf. Er erkennt hier, dass jede Tat, die er tut, Konsequenzen für alle hat, ja sogar für die ganze Welt hat es Konsequenzen, was er tut ... er schaut und schaut und je mehr er begreift desto mehr stirbt das, was er sich auf dem Weg bisher zusammengebaut hat. Dieser Glaube mächtig zu sein, das es Unterschiede gibt, dass es oben und unten gibt, höher und tiefer - er erkennt dass alles gleich-gültig ist und das Ego leidet und stirbt seinen ersten Tod :)

Hallo mara :)

Genau das Gefühl habe ich, wenn ich die Karte sehe.

Kurz und bündig und gut getroffen.

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo auch,

wo sind wir den eigentlich ? Ich las da was von Gerechtigkeit ? Mhm, in einigen Decks wird es auch Lust genannt, die lasse ich mal aus, aber der ´Durchbruch´ bei Osho, der kling auch nicht schlecht.

Vorher noch etwas zur Gerechtigkeit:

"Wahre Freiheit besteht aus einem Gehorsam gegenüber der eigenen tiefsten Wahrheit."

Durchbruch

"Wir alle erreichen gelegentlich einen Punkt, wo wir denken: "Genug ist genug!" In solchen Momenten haben wir das Gefühl, irgendetwas tun zu müssen, aus wenn es sich später als Fehler herausstellen sollte. Wir wollen alten Ballast abwerfen, der uns einschränkt und behindert. Wenn wir es nicht tun, drohen wir zu ersticken und unsere Lebensenergie verkrüppelt."

"Zusammenbrüche in Durchbrüche zu verwandeln, das ist die Funktion eines Meisters.
Einen Zusammenbruch bewusst zu erleben, ist ein großes Abenteuer im Leben. Es ist auch das größte Risiko, denn es gibt keine Garantie dafür, daß aus dem Zusammenbruch ein Durchbruch wird. Es geschieht, aber dafür gibt es keine Garantie. Dein Chaos ist uralt. Du lebst seit vielen, vielen Leben im Chaos. Es ist so dicht und undurchdringlich, daß es schon fast ein Universum in sich ist. Wenn du mit deiner kleinen Kraft in dieses Chaos gehst, besteht natürlich Gefahr. Doch wer sich dieser Gefahr nie stellt, kann niemals unteilbar und integriert sein.
Zen oder Meditation hilft dir, durch das Chaos, durch die dunkle Nacht der Seele zu gehen und dabei ausgeglichen, diszipliniert und wach zu bleiben.
Die Morgendämmerung ist nicht mehr fern, doch bevor du sie erblickst, mußt du durch die dunkle Nacht der Seele hindurchgehen. Und je näher die Dämmerung kommt, desto dunkler wird die Nacht."
 
na, Ihr seid ja doch etwas fortgeschritten, wie es scheint. Also, u.a. den Eremiten habe ich jetzt mal ausgelassen, aber heute müßte die Karte X, welche `Rad des Schicksals`, bei Osho ´Wandel` und auch ´Glück´ genannt wird.
Osho lasse ich heute mal aus (übrigens kleine Zwischenbemerkung an Vaairo...., Du fragtest im Meister-Thread nach denen, die ich `Halberleuchtete´ genannt habe, Osho war z.B. solch einer
So, bin wieder aus dem Wochenende zurück. Ahhh, es ist ja recht interessant weitergegegangen.
Kurze Zwischenfrage zurück. Woher weißt du das so genau, wer Osho wirklich war ? - Wer will das wirklich wissen - wenn nicht ein Wissender ?
Und der würde eine solche Aussage meines Wissens nicht machen.
 
doch... ich bin nicht die Versuchung
ich bin deine Angst

Ja...ich bin deine Angst.
Und nun schau dich an,auf meiner Karte 15.wie DU dich an mich selber angekettet hast.
Und schau,wie ich über die trohne,auf dem Würfel der Materie hockend,und du dich an diesem Würfel selber gekettet hast!
Ich bin der Würfel,ich bin die Materie,ich bin deine Angst!
Gekettet hast Du dich als Mensch,in Form von Mann und Weib,der Du als Mensch allgegenwärtig bist!

In der linken halte ich das Feuer was dich belebt,und was dein Körper belebt.
In der linken halte ich das Feuer deiner Begierde,deines Neides,deiner Eitelkeit,deines Hasses.
Ich halte den Stab des Feuers in der linken Hand!

.......................

Der Würfel der Materie,wandelt sich in Form eines eckigen Turmes.
(Im Tarot von de Guaita ist der Turm zwar rund,aber seine Krone besteht aus vier Zacken.Mit den 3 Fenstern des Turmes bildet er zusammen die 7,die zum einen im Wagen auftaucht,aber wie bei einem Würfel,der ja 6 Flächen hat,und in Beziehung der aufgetragenden Zahlen auf dem Würfel 1-6 immer wieder 7 herrausbringt)
Ein Blitz aus dem Himmel sprengt die Krone des Turmes weg.
Zwei Gestalten fallen aus dem Turm.

Schaut euch die beiden Gestalten im Rider White an.
Die eine Gestalt hält wärend des Falls den Kopf nach oben,ihre Haare,welches sensible Antennen sind,sind nach oben gerichtet.
Sie lebt,und wird den Fall auch überleben.
Die andere Gestalt trägt jetzt schon kein Leben mehr in sich,ihre Haare sind nach unten gerichtet.
Sie ist jetzt schon tot!
Für diese Person bedeutet die Zahl 16=1+6=7
Sie muss zurück zum Wagen.

Für die Person,die den Sturz überlebt,bedeutet im Leben (weil sie ja lebt) im Anschluss der Zahl 16,die Zahl 17.
Der Stern
Diese Person,die den Blitz aus dem Himmel,und die zerstörung des "würfelfömigen" Turmes,also der Materie,überlebt hat,leuchtet wie ein Stern am Himmelszelt.:)
 
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Schalom Alechem

bei Levi hat es eine schöne Deutung zum Turm..

der Turm, dass ist die Lehre, die Überlieferung, die Sagen und Mythen, sein Fundament ist das Heilige Buch, welches schon die Hohepriesterinhällt, er wurde gebaut von den beiden Menschen die da runterfallen, gestürzt von der Wahrheit, denn der eine suchte den Sinn stehts nur im Wort Wörtlichen, und der andere stehts nur im Allegorischen. Der eine sah nur das Gewand und verwarf das, was damit bekleidet war, der andere verwarf das Gewand und suchte blos den Geist

doch sie sie sind gefallen
hochmut kommt vor demm Fall
und im Fallen wurden sie gereinigt
und die Demut zog zu ihnen ein
auch ein wenig Reue
und siehe da,
geeinigt in der Jungen Frau
beginnt das Herz entlich zu fliessen
und Bringt Dünger für die Welt
Fest steht sie nackt auf Erden
und ein Fuss in der Quelle des Lebens
mit ihrer Güte tröstet sie die Erde
und Giest zum Spiel auch noch Wasser zu Wasser

Der Narr ist hier etwas stiller
und zeigt auch die Melancholie
was in ihm das Gröste war
Sein Herz und seine Liebe
das strahlt nun über ihm um ihn zu leiten
und er nimmt die Leitung an und spricht

aus brackigem gewässer
daraus krabbel ich Krabbe
geh den Wge durch jenes Alte Tor
und vom Mond ist mein Weg erläuchtet

mfg

FIST
 
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