Die Reise des Narren durch die grosse Acarna

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Hm - der Triumphwagen.

Da steht er nun der Magier mit seiner Entscheidung. Ich kenne die Karte mit zwei Sphinxen, eine hell, eine dunkel und sie schauen sich nicht an. Jede zeiht in eine andere Richtung und unser Magier hat echte Not sie unter Kontrolle zu halten. Sein Wagen hat keine Räder, aber das weiß er noch nicht. Hier geht es mE noch nicht um das "Vorwärtskommen" sondern erst einmal darum diese unterschiedlichen Kräfte zu beherrschen, die ihn mal hierhin, mal dahin ziehen.

...
 
Hallo mara

Hier muss ich dich,aber auch mich selber berichtigen.
Ich schrieb:
Die beiden Löwen die seinen Wagen ziehen sind schwarz und weiss.
Zusammen als eine Einheit ziehen sie den Wagen,den der Magier nun lenkt.
Richtig müsste es heissen:
Die beiden Löwen die seinen Wagen ziehen werden sind schwarz und weiss.
Zusammen als eine Einheit werden sie den Wagen ziehen,den der Magier nun lenken wird.
Denn die beiden Löwen,oder die beiden Sphynxe liegen noch auf dem Boden.
Sie schauen sich nicht an,aber sie schauen beide nach vorne,also in die Zukunft,in die unser Magier fahren wird.

Wenn du den Triumpfwagen meinst,der im Tarot von de Guaia so genannt wird,dann kannst du neben den Sphinxe die beiden Räder erkennen.
Ich wüsste jetzt kein Tarot wo keine Räder abgebildet sind.
Bei Crowley sind sie sogar übermässig gross.

Grüsse vom Narren
 
Guten Morgen, Narr.

:) ... da war der eine zu schnell unterwegs und der andere gar nicht. Wenn das nicht extrem ist :D

du hast Recht ich hab nachgeschaut, links und rechts sieht man die Räder des Wagens. Ich habe einen anderen Tarot im Kopf oder ein anderes Bild, wo die Kräfte gegeneinander arbeiten. In der Beschreibung wird auch gesagt: Der Magier hat hier ales was er braucht, er hat seinen Weg, das Wissen und die Möglichkeiten; er kann nur noch nicht bei sich bleiben und wankt so zwischen Innenschau und Außenschau hin und her ... eine Stelle, die ich gut kenne :) ... Man weiß nie, hört man nun nach Innen oder lieber auf das was von außen kommt, bzw. man hat oft gar keine Wahl und tut es einfach und merkt es zu spät, dass man wieder im Außen sucht, statt im Inneren. Das ist hier mE die Station, wo man lernt - bevor dann der Wagen losdüsen darf/kann.

Bei mir käme dann als nächtes die Gerechtigkeit, aber ich denke mal, ihr möchtest mit der Kraft weitermachen ?
 
Vielleicht sollte man auch beachten, daß diese Kraft für alles ge- und mißbraucht werden kann. Und daß die Kraft sehr groß ist, die den Wagen in Bewegung bringt, und auch übers Ziel hinausschießen könnte.

liebe Grüsse
 
Wir kommen jetzt hier an ein Problem.
Im Raider White ist die 8. Karte "Kraft",sie zeigt wie eine Frau einem Löwen das Maul aufreisst.
In dem Tarot von Stanislav de Guaita,den Elisabeth Haich als Eingeweihten bezeichnet,und auf dessen Tarot sie sich bezieht,ist die Karte "die Kraft" die 11.Karte.Und auch dort reisst eine Frau einem Löwen das Maul auf.
Und wärend im Raider White die 11.Karte "die Gerechtigkeit" ist,ist bei de Guaita,bzw. bei Elisabeth Haich die 8.Karte "Gerechtigkeit".

Wie verfahren wir jetzt weiter?
Vielleicht kann uns Fist,der Tarotmeister (seine Worte) uns helfen dieses Missverständnis auf zu lösen!?

Grüsse vom Narren
 
Da steht der Wagen vor mir, mit den zwei Sphinxen davor, eine weiß und eine schwarz. Ich steige ein - wer bin ich inzwischen, der Wagenlenker? Wer ist es, der da einsteigt? Alles, was mir begegnete, hab ich mit mir genommen. Nun besteige ich den Wagen und ergreife die Zügel. Die Sphinxen fauchen. Wenn ich nun fahren will, so sollen sie mir ihre Kraft leihen, um den Wagen zu ziehen. Aber wie um alles in dieser seltsamen Welt, in die ich da geraten bin, soll ich sie dazu bringen? ...

...Achso, ich muß ihr Wesen in mich aufnehmen. Ich muß eins mit ihnen werden, mit den Wesen, die das Bewußtsein eines Menschen mit dem Körper eines Löwen vereinigen. Dann ziehen sie den Wagen in stiller Eintracht ihrer bewußten und unbewußten Kräfte weiter... was wird mir jetzt wohl begegnen, mir der ich mich mit dem Bewußtsein der Löwen vereinigt habe?
 
Schalom Narr

als Tarotmeister :D tendiere ich zu der Annahme, dass die Ausgleichung im Zentrum des Spieles liegen sollte um immer schön über Kreuz alle Karten miteinadner auszugleichen ( die 1 mit der 21, die 5 mit der 17 usw... damit man immer schön auf die 22 kommt), dann wird auch die Stärke mit der Mässigkeit ausgeglichen was irgendwie passend ist (finde ich)

auch muss der Wagenlenker zuerst seine Kraft voll ausleben und sie auch übertreiben, damit er zuerst einsam und verwirrt auf dem Berge Seine Schwäche erkennt und das leben nicht mehr zwingt sondern sich dem schicksalsrad hingibt um dann erst zu erkennen "Wenn man die Saite zu fest spannt, dann reisst sie, spannt man sie zu wenig, erzeugt sie keinen Ton"...

und wenn wir den Weg nach dem 3*7 Muster gehen wollen, dann korrespondiert ja die 8 karte mit dem Magier und dem Teufel.. welche beide in sich Stärke, Macht, selbstbewusstsein Bedeuten, unbänige kraft des Anfangs die sich erst noch läutern muss

Und wenn der Magus das "wahrhaftig ist es, wahrlich und gewiss, dass das oben wie das unten ist" und das Univerusm das "so wirst du die Herrlichkeit der ganzen Welt erlangen", dann muss, meiner Bescheidenen Meinung nach in der Mitte das "es steigt von der Erde zum Himmel, und wiederum vom Himmel zur erde" sein, also das Obere und das Untere werden Ausgeglichen..

Und auch Kabbalistisch gesehen ist der Glanz von Tiphereth dort wo der Pfad der Gnade mit dem Pfad der Strenge ausgeglichen ist und das obere und das untere sich treffen...
und ebenso in der Reihenfolge der Sternzeichen.. nach dem Krebs des Wagens kommt er Löwe, welcher aber nicht so sehr zur Ausgleichung passt, passt doch zu ihr.... die Waage, welche aber das 11 Zeichen im Tarot ist (dadurch dass das Lebensrad Jupiter ist

mfg

FIST
 
Hallöchen Fist
Schön beschrieben,du Meister des Tarot :guru:
Wie oben,so auch unten,das leuchtet ein,denn auch ich bevorzuge den goldenen Mittelweg.
Nun hat auch der gute Crowley seiner 8. die Ausgleichung verpasst,wie de Guaita Gerechtigkeit.
Als Fan von Mittelwegen :D ,kann Ich im Prinzip beide als 8.Karte gelten lassen,die Kraft,aber auch die Gerechtigkeit/Ausgleichung.

Kinnaree...
Gut steht der Wagen dir,die beiden Löwen in schwarz und weiss deinen Wagen ziehend,voller Kraft werden sie den Wagen ziehen,und voller Kraft,und Lebenskraft und Willen ist der Lenker.Also Du!
Die beiden Löwen müssen im Gleichschritt laufen,sie müssen einen Ausgleich finden,um vernünftig den Wagen ziehen zu können.
Und Du musst ständig die Zügel ausgleichen,damit der Wagen gleichmässig fahren kann,um ans Ziel kommen zu können.
Nun fährt Er/Du los auf seine lange Reise,und wie das bei langen Reisen nunmal so ist,vor allem wenn man alleine ist,denkt man über alles mögliche nach.
Er/Du bist alleine,die Löwen,die Kraft der Löwen symbolisieren deine Kraft den Weg zu gehen/fahren,aber muss ER/Du alleine.
Er wird sich bewusst was Er sich da angetan hat,so alleine zu fahren.
Wärend seiner einsamen Fahrt ist er ein Eremit
 
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Schalom Narr

nu, nicht gleich anbeten... es reicht schon wenn man mir ein Unendlich grossesn Denkmal baut, nach meinen Vorstellungen die Weltgeschichte umschreibt, ich in einem Haus aus Gold leben kann und alle welt meine Sklaven sind, da muss man nicht nicht auch noch anbeten :clown:

im Grunde könnt ich ja auch beide Wege Gelten lassen, aber das Problem bei einem Weg ist ja, oder bei einer Wegkreuzung ganz besonders, dass man sich entscheidet, sonst bleibt der Wagenblock ewig Festgefügt und was jezt noch ein jugentlicher Wagenlenker ist wird einmal alt und Starr und kommt nicht weiter..

Also wählen wir inbrünstig einen Weg, und auch wenn der ander Weg genau so gut ist, stehen wir dazu, Mächtig und Stolz wie ein Löwe. Tapfer schreiten wir vorwärts (aber sind der Zärtlichkeit des Lebens nicht ganz abgeneigt und die Muse darf immer unser Fell streicheln und uns feine Happen in den Mund legen).. Und auch wenn wir hie und da verbrannte Erde zurücklassen, das Brüllen unsere Inneren Kraft soll die Welt erzittern lassen.
Aber da wir gezittert und gezetert haben sahen wir, was wir angerichtet hatten, verbrannte erde, Scham vieleicht, Erschrecken über uns... Wir schreckten zurück, bleiben Stehen, ziehen uns zurück und wollen vergessen gehn.... Adiue sagen wir, Tauschen die Rüstung des Kriegers gegen Hährenes Gewand, das Brüllen eines Löwen gegen den kalten Wind des Berges.. Vom inneren Feuer ist nur noch ein Kleines flämchen übrig, dass wir sorgsam hüten, ganz lieblich, zart und mit einer uns bis jetzt unbekannten Zuneigung... Wir vergessen dass wir einmal die Helden sein wollten und uns die Welt zwingen wollten, die Muse ist uns nicht mehr, und unser Brüllen wurde ein leises Beten.. wir werden alt und mit dem alter kommt Weisheit und mit der ruhe kommt auch etwas Verrücktheit, so hören wir in einer kalten schlimmen nach den Uralten vom Berge zu uns sprechen, der Ewige spricht in uns : "wie lange willst du noch flennen alter Narr, gib dich dem Leben hin...."

mfg

FIST
 
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