Die Reise des Narren durch die grosse Acarna

Shalom Fist @all,

wir sind schon beim Hierophanten angekommen und bereits beim Übergang zu den Liebenden ? Habe ich offenbar wieder mal geschlafen, wie es scheint, mhm.

Nun gut, der Hohepriester oder der Hierophant:

"Je öfter und tiefer wie die Verbindung zu unserer geistigen Führung herstellen, desto natürlicher und freudvoller wird unser JA zur Fülle des Lebens."

Oder eben die
Leere / No-Thingness / Shunyata​

"Wer vor dem Nichts steht, kann sich ziemlich orientierungslos oder auch ängstlich fühlen. Man kann sich an nichts mehr festhalten, weiß nicht mehr, wie es weitergeht, hat nicht die geringste Ahnung, welche Möglichkeiten vor einem liegen. Aber genau dieser Raum der unbegrenzten Möglichkeiten war da, bevor unser Universum entstanden ist. Du kannst jetzt nur eines tun: Entspanne dich in dieses Nichts, falle in die Stille zwischen den Worten. Und wisse jeden leeren Augenblick dieser Erfahrung zu schätzen. Etwas Heiliges wird daraus geboren."

:)
 
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Morgen auch,

ich schreibe mal ein wenig über die heutige Tageskarte `Die Liebenden´, wollte Dir nicht vorgreifen Narr, bin aber gerade online, daher -

"Eine Liebesbeziehung ist ein unschätzbar wertvolles Lern- und Experimentierfeld. Unser Leben ist umso reicher, je tiefer wir uns auf die Liebe einlassen."

"Die hingebungsvolle Vereinigung mit dem Geliebten kann uns einen Geschmack von der letztendlichen Einheit geben."

Und auch beim Zen-Tarot stehen die `Liebenden´ als Überschrift dort:

"Was wir Liebe nennen, ist in Wahrheit das ganze Spektrum von Beziehungen, das von der Erde bis zum Himmel reicht. Auf der irdischen Ebene ist Liebe sexuelle Anziehung. Das größte Problem der sexuellen Liebe besteht darin, daß sie nicht von Dauer ist. Wenn wir das akzeptieren, können wir sie genießen, wie sie ist. Wenn wir reifer werden, können wir eine Liebe erleben, die über Sexualität hinausgeht und die Einzigartigkeit des anderen achtet. Wir verstehen, daß unser Partner oft wie ein Spiegel ist, der ungeahnte Aspekte unseres tieferen Selbst reflektiert und uns hilft, ganz zu werden. Diese Liebe läßt uns Flügel wachsen und bringt uns schließlich zur universalen Liebe, die weiß, daß alles Eins ist."

:)
 
Ja,die Entscheidung.
Vor dem Hyrophanten stehen die beiden Personen,und er lehrt sie.
Da Er aber auch selber die beiden Personen ist,und in diesem Buch der Hohepriesterin lesen kann,liegt es nun an Ihm selber seinen weiteren Weg zu beschreiten.
Oh,da sieht man schon den Wagen auf ihn zu rollen,aber noch ist er ein bissel weg,und es bleibt Zeit für ihn sich zu ent-scheiden.
2 Wege kann er/man nicht gleichzeitig gehen.
Körperliche Liebe,oder universelle Liebe?
Materielle Liebe oder geistige Liebe?
Den Weg der Materie,oder den Weg des Geistes?
Den Weg Satans oder den Weg Gottes?

Ent-scheide dich,du im Magier manifestierter Narr,und dann setz dich auf den Wagen und fahre los,den Weg den du für dich ent-schieden hast.

Grüsse vom Narren
 
Ich hab noch eine interessante Sichtweise beizutragen von Elisabeth Haich - die einen ganz alten Tarot in ihrem Buch abgebildet hat.

Sie interpretiert diese Karte als eine Entscheidung zwischen dem leichten und dem anstrengenderen bzw. entbehrungsreicherem Weg. Als Beispiel führt sie viele Künstler an, die zb. nicht bereit waren sich dem Druck von außen zu beugen und sich lieber selbst treu blieben, dafür aber dann eben zeitweise Hunger leiden mußten.

Wie oft kommt es vor, dass zum Beispiel ein Arzt, ein Wissenschaftler, ein Künstler oder ein Kaufmann wählen muß zwischen leichtem Erfolg, für den er sich aber verkaufen und seine innere Überzeugung aufgeben muss, und einem schweren Schicksal, in welchem er zwar nach seiner Überzeugung handelt, dafür aber weltlichen Erfolg und ein bequemes Leben aufgeben muß.

Im Waithe Tarot ist mE mehr die alchemistische Sichtweise betont. Der Schmelzofen in dem die Liebe aus den Metallen das Gold transformiert. Der Stein der Weisen wird erschaffen ... Dabei stehen die "Liebenden" für mich nicht unbedingt für zwei Menschen, die sich in Liebe vereinen, sondern auch für die inneren Pole - männlich und weiblich - Animus und Anima - die verschmelzen und eine Einheit bilden. Die kymische Hoch-zeit ...

Beides passt ineinander mE - weil eben die von Haich angesprochene Entscheidung dazu führt, die inneren Pole - also einen Weg der höheren Energien einzuschlagen und dafür dem schnellen materiellen Weg den Rücken zu kehren.

In einer Liebesbeziehung also - das schnelle Abenteuer zugunsten einer langen Werbung abzulehnen. So habe ich die Karte auch erfahren - nur dass ich immer den scheinbar "leichteren" Weg wählte - dennoch und auch das betont Haich und das gefällt mir sogut - der Narr - bei Haich ist es in der Karte der Magier, was auch Sinn macht, denn der Narr kann sich mE nie "falsch" entscheiden :D - darf hier auch den linken Weg, den längeren Weg wählen, denn er ist ja auf diesem Weg durch die Arkana um eben Erfahrungen zu machen und so dreht er sich hier uU solange im Kreis, bis er verstanden hat, dass nicht der schnelle Erfolg der rechte Weg ist, sondern der, wo der Erfolg Entbehrung und Arbeit, Schweiß und Blut fordert und Willen, den der Narr/Magier sich halt erst erarbeiten muss bis er hier passieren darf und weitergehen kann zur nächsten Erfahrung, dem Wagen (wo ja der frisch erworbene Wille dann eine Rolle spielt) :) ...

Somit könnte man sagen ist die Karte "Die Liebenden" für den Narren auch eine Art "Führerscheinprüfung" :D :D :D ... und wenn er bestanden hat, darf er auf den Wagen ...
 
Nun,

wieder eine Stunde mehr, ist das nicht schön, wie man mit der Zeit doch spielen kann ? (Oder besser in diesem Fall gespielt wird ?)

Der Wagen

"Wenn Du Dich auf Deine eigene innere Wahrheit einläßt, erkennst Du in jeder Krise auch die Chance zu persönlichem Wachstum und Bewußtwerdung."

"Die größte Errungenschaft unseres Lebens besteht in der Befreiung von der Herrschaft unserer Ängste und in der Hingabe an unsere wahre Kraft, Schönheit und Größe."

"Wenn wir in der gegenwärtigen Situation alles gelernt und erledigt haben, stellt sich das Neue wie von selbst ein."

Aber auch -

Bewußtheit

"Der Schleier der Illusion, auch Maya genannt, der dich daran gehindert hat, die Realität so wahrzunehmen, wie sie ist, beginnt jetzt abzubrennen. Das Feuer ist nicht das heiße Feuer der Leidenschaft, sondern die kühle Flamme der Bewußtheit. Hinter dem Schleier kommt das Gesicht eines zarten kindlichen Buddhas zum Vorschein. Die Bewußtheit beginnt jetzt in dir zu wachsen.
Wenn du das Gefühl hast, im Dunkeln zu tappen, löst es sich jetzt oder bald auf. Du kannst dich entspannen. Denke daran, daß du im innersten Kern Zeuge bist - immer still, wach und unverändert. Jetzt öffnet sich die Verbindung zwischen äußeren Aktivitäten und diesem Beobachter in der Mitte. Mit dieser neuen Bewußtheit kannst du loslassen, und der Schleier vor deinen Augen verschwindet."

"Wenn du die Gedanken losläßt, den Staub der Vergangenheit abschüttelst, wächst die Flamme - rein, klar, lebendig und frisch. Dein ganzes Leben wird zu einer Flamme, einer Flamme ohne Rauch. Das ist Bewußtheit."

:zauberer1
 
Schalom Alechem ihr Kartenreisenden

schon beim Wagen, dem Sabat der ersten Reihe, der inneren Festigkeit.. der narr ist erwachsen geworden, gefestigt, Kräftig, ist sich seiner bewusst geworden, er weis was er will und weis woher er kommt... da hat er es sich verdient etwas Grosskotzig zu wirken, ein kleine Angeber zu sein... denn hinter der Schale des Prunkes ist ja en wissendes Herz. Okay, er lässt sich von niemandem etwas sagen, dass kann ihn vieleicht in Schwierigkeiten bringen, aber er weis ja was in seinem Herzen schlägt, er hört die innere Stimme, er hat sein Narrentum nicht vergessen...

so und nun kommen wir zu einer Frage, die zuerst geklährt werden sollte : Gerechtigkeit oder Stärke? Ausgleichung oder Lust? welchen weg wollen wir wählen? wohin will der Wagen zuerst rollen? will er sch zuerst seiner Stärke bewusst werden in dem er sich von der Zartheit der Liebe zähmen lässt? oder muss er zuerst Gerechtigkeit erfahren in dem er Merkt, dass er vieleicht etwas zu Kräftig, zu stark, zu vorschnell war? welche Thora hat er bei der Hohenpriesterin gelesen? die reihenfolge des Tanach oder die des AT? was hat ihm der Hohepriester beigebracht? welchen weg geht er nun?

mfg

FIST
 
Guten Morgen auch,

es geht ja wohl heute um die ´Ausgleichung´, auch die ´Kraft´ genannt oder auch ´Mut´.

"Jede Herausforderung ist ein Test für unsere innere Zentrierung. Nur im sicheren Selbstkontakt können wir unsere Ziele verwirklichen."

"Unruhe weist auf Unausgeglichenheit hin. Um wahre Ruhe zu finden, müssen wir unsere inneren Gegensätze anerkennen und miteinander versöhnen."

Mut

Auf dieser Karte ist eine kleine, wilde Blume zu sehen, die sich der Herausforderung gestellt hat, Steine und Felsen auf ihrem Weg zum Tageslicht zu überwinden. Ihre Aura aus goldenem Licht enthüllt die Majestät ihres winzigen Wesens. Ohne jede Scham strahlt sie ebenso hell wie die hellste Sonne. Wenn wir vor einer schwierigen Situation stehen, haben wir die Wahl: Wir ärgern uns und versuchen, jemanden oder etwas zu finden, dem wir die Schuld an unserem Elend geben, oder wir nehmen die Herausforderung an und wachsen daran. Diese Blume zeigt uns den Weg. Ihre Lebenslust führt sie aus der Dunkelheit ins Licht. Es ist sinnlos, sich gegen die Herausforderungen des Lebens aufzulehnen, sie zu meiden oder einfach zu leugnen. Sie sind da, und wenn der Same zur Blume werden will, müssen wir uns ihnen stellen."

"Lang ist die Reise; und es ist immer sicherer, sie gar nicht zu beginnen, denn der Weg ist unbekannt.
Der Same ist sicher in einem harten Kern verborgen. Doch er versucht es, er bemüht sich uns löst sich aus der harten Schale, in der er sicher ist. Der Same war sehr hart aber der Sprößling ist ganz weich und zahllosen Gefahren ausgesetzt. Er macht sich auf den Weg.
Der Same war nicht in Gefahr, der Same hätte Jahrtausende überleben können, aber für den Sprößling sind die Gefahren groß. Doch er macht sich auf den Weg ins Unbekannte, zur Sonne hin, zur Quelle des Lichts... .
.... der Same hat einen Traum, der ihn bewegt."

:zauberer1
 
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Hallo Amanda :)
Ich glaube du hast da was falsch verstanden.
Es geht nicht darum mit jedem Tag eine Karte weiter zu gehen.

Ich war mit dem Wagen noch nicht fertig.

Welchen Weg er nun geht,das weiss nur er.
Aber,weiss er überhaupt das Er sich für einen bestimmten Weg entschieden hat?
Die beiden Löwen die seinen Wagen ziehen sind schwarz und weiss.
Zusammen als eine Einheit ziehen sie den Wagen,den der Magier nun lenkt.
Und über seinem Kopf hängt das Himmelszelt,wieder eine Einheit,das All.
Er ist in sich gefestigt,ist erwachsen geworden.Er trägt einen Schutzpanzer der ihn schützen soll auf seinem Weg.
Es ist die 7. Karte,und ein Abschnitt endet,und ein neuer beginnt.
Kraftvoll und mutig tritt er seine Fahrt an.
 
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