Zitat:
Der Begriff „Geistesverschmutzungen“ deutet auf die grundsätzliche Reinigungsfähigkeit bzw. ursprüngliche Andersartigkeit des Geistes hin.
- Gier (pali lobha, tib. ’dod chags), auch als Sucht oder Begierde übersetzt, ist das Haben- und Besitzenwollen, das Bestreben, auf jeden Fall und um jeden Preis zu existieren. Mit Gier verwandt sind die Leidenschaften heftiges Begehren (raga) und „Durst“ nach Werden (tanha). Heilsam (kosala) wirken Großzügigkeit und Mildtätigkeit (Dāna).
- Hass (pali dosa, skt. dvesa), auch als Zorn oder Aggression übersetzt, ist die Selbstbehauptung eines illusionären Selbst den Mitwesen gegenüber. Heilsam wirkt Güte (metta).
- Verblendung (moha), Unwissenheit (skt. avidya) und Nicht-Wissen sind weitestgehend deckungsgleiche Begriffe. Die Unwissenheit ist ein Zustand, der als Grundursache für alles erfahrene Leid angesehen wird. Die beiden anderen Geistesgifte folgen der grundlegenden Unwissenheit. Nicht-Wissen ist die Grundlage allen karmisch-kausalen Handelns. Es bedeutet, die Wahrheit(en) über die Natur des Geistes nicht zu kennen. Ist die Verblendung/Unwissenheit/das Nicht-Wissen gereinigt, erscheint der heilsame Aspekt im Geist: Weisheit (pañña).
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Und das ist Pali-Kanon:
Zitat:
kilesa
('geistige Qual')
'Befleckungen', nennt man die den Geist trübenden Leidenschaften.
»Als Befleckungen bezeichnet man folgende Dinge, weil diese selber befleckt sind und auch die damit verbundenen Geistesfaktoren beflecken, nämlich:
- Gier,
- Haß,
- Verblendung,
- Dünkel,
- Ansichten,
- Zweifel,
- Starrheit,
- Aufgeregtheit,
- Schamlosigkeit,
- Gewissenlosigkeit«
Die Begierde (die Befriedigung, die Begnügung.. usw.) ist damit die Wurzel des Leidens (MN1).
Ich möchte dich wirklich bitten, keine privaten Auseinandersetzungen zu führen. Wenn es dir nicht gefällt, musst du es nicht lesen – genauso wie ich dich. Das wäre korrekt und freundlich. Und bitte auch keine persönlichen Unterstellungen. Ist das in Ordnung? Mach mir diesen Gefallen. Danke!