Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Wenn ich doch nur wüsste, was Du mit "Realität, wie sie ist" meinst?
Das:

In Vermeer's Hat (2007), einem Geschichtsbuch von Timothy Brook, verwendet der Autor die Metapher:


Der Buddhismus verwendet ein ähnliches Bild, um die Vernetzung aller Phänomene zu beschreiben.Es heißt Indra's Net.Als Indra die Welt gestaltete, machte er sie als Netz, und an jedem Knoten im Netz ist eine Perle gebunden.Alles, was existiert oder jemals existiert hat, jede Idee, über die nachgedacht werden kann, jedes Datum, das wahr ist - jedes Dharma in der Sprache der indischen Philosophie - ist eine Perle in Indras Netz.Jede Perle ist nicht nur aufgrund des Netzes, an dem sie hängt, an jede andere Perle gebunden, sondern auf der Oberfläche jeder Perle spiegelt sich jedes andere Juwel im Netz wider.Alles, was in Indras Web existiert, impliziert alles andere, was existiert.


Sarah Burtonschreibt in The Spectator und erklärt, dass Brook die Metapher und ihre Vernetzung verwendet.


um zu verstehen, wie vielfältig Ursachen und Wirkungen sind, wie wir sind und wie wir waren [...] Auf die gleiche Weise kreuzen sich die Reisen durch Brooks Bildportale und werfen gleichzeitig Licht auf einander.
Vermeers Hut

Es gibt keine Trennung oder Dualität zwischen Subjekt und Objekt. Ebenso existiert kein Gott außerhalb dieses Konstrukts. Eine solche Trennung würde dem Modell widersprechen.

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Ist unser Universum ein Hologramm?​

Erstellt von Florian Aigner
Zur Beschreibung des Universums braucht man möglicherweise eine Dimension weniger als es den Anschein hat. Rechnungen der TU Wien legen nun nahe, dass es sich dabei nicht bloß um einen Rechentrick handelt, sondern um eine grundlegende Eigenschaft des Raums.
 
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Du bist der Schmetterling,


Und ich bin Zhuangzis


Träumendes Herz.





Wach auf, wach doch auf,


Kleiner Schmetterling


Und laß uns Freunde werden!


 
Ich habe immer festgestellt, dass ich eine Art dieser schläfigen Meditierenden war. Ich würde einfach wirklich, wirklich, wirklich ruhig werden und mein Gehirn wurde einfach langweilig. Aber wenn ich da rausgehe und einfach Elektrowerkzeuge in der Kälte benutze, dann bin ich wie, mein Blut bewegt sich bewegt, mein Gehirn arbeitet. Das tut mehr von dem, was ich gehofft hatte, dass Meditation tun würde. Ich bin auch einfach nur ekstatisch glücklich, was Meditation nie für mich getan hat. Das ist da.
(y)

 
Zurück zur Meditation bei Depressionen und überhaupt zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen. Eine Übersichtsarbeit hat sich mit dem Thema Nebenwirkungen bei Meditationen beschäftigt (3).

Ergebnis: ca. 8 % der Menschen, die sich in Meditieren versuchten, erlitten unerwünschte Nebenwirkungen – darunter Angst bis Panikattacken (vgl. Panikattacke: Nachwirkungen)

Der Hype behauptet jetzt aber: Meditation ist für jeden heilsam. Genau das ist sie aber nicht. Tatsächlich empfehlen Experten, dass vor allem Leute mit psychischen Problemen eine Meditation unbedingt unter ärztlicher Therapieleitung ausüben sollten.

Generell gibt es zu den Gefahren und Nebenwirkungen von Meditation erheblichen Forschungsbedarf.

  • Eine Studie dazu: das Dark Night Project von W. Britton, die führende Meditationslehrer nach ihren Erfahrungen befragte.
  • Ergebnis: Symptome wie Schlaflosigkeit, Angst, Gefühlsschwankungen bis zum Wiederauftauchen traumatischer Erlebnisse wurden genannt.
  • Berichtet wurde von Veränderungen der Wahrnehmung, vom Verlust des Selbstgefühls, aber auch von beruflichen und sozialen Beeinträchtigungen.
Ja, der Fokus aufs eigene Bewusstsein kann ziemlich üble Gedanken wecken. Nebenwirkungen bei der Meditation sollten daher stets als Warnsignal gedeutet werden.

Wer sich für "Kundalini" interessiert, lol, sollte das ganze Projekt durchlesen. Es steht eine enorme Menge darin.

Aus der Sicht der Neurowissenschaft, keine Esoterik oder Okkultismus, wäre das sonst Zeitverschwendung.

Sehr viele gehen zugrunde, die Dunkelziffer ist jedoch hoch. Nebenbei bemerkt, auch sehr akute Depersonalisation mit Suizid wurden streng dokumentiert und nach bestimmten Kriterien exploriert und validiert. Suizid ist auch möglich ... klingt nicht besonders inspirierend, aber was soll's? Wenn normale Menschen daran zugrunde gehen, sollte Aufklärung betrieben werden, scheint mir.
P.S. Auf diesen Beitrag kann ich nur Links geben, keinen persönlichen Kommentar. Klar, ich kann einiges hinzitieren, wenn ich Lust und Zeit dazu habe.
 

Folge 23:​


Das Risiko der Meditation​


In dieser Folge spricht David mit Willoughby Britton und Jared Lindahl, Co-Autoren der Studie "VCE" von Varieties of Contemplative Experience (VCE) - eine bahnbrechende Untersuchung über die Natur der Meditationsschwierigkeiten, einschließlich Traumata. Sie sind zwei der Experten der Welt, die Schwierigkeiten zu studieren, auf die Menschen in der Meditation stoßen können, sowie die Faktoren, die zu diesen Erfahrungen beitragen.
 
Ein Zen-Meister war auf einer langen Reise durch die Berge, als er in einem kleinen Dorf einem Gefährten begegnete, der ihn aus unerklärlichen Gründen nicht mochte. Tag für Tag folgte dieser ihm, diffamierte und beleidigte ihn auf jede erdenkliche Weise.


Der Zen-Meister blieb stets gelassen; sein Gesicht zeigte keine Spur von Ärger oder Unruhe. Er setzte seinen Weg fort, als ob die Worte des Gefährten ihn nicht erreichten. Die Dorfbewohner beobachteten die Szenen mit wachsendem Interesse und Respekt für die unerschütterliche Ruhe des Meisters.


Eines Abends, nach vielen Tagen der
Beschimpfungen, als die Sonne gerade hinter den Bergen verschwand und die ersten Sterne am Himmel funkelten, sank der Gefährte erschöpft zu Boden. Seine Stimme war heiser von den vielen Beleidigungen, seine Energie aufgebraucht. Er schaute den Zen-Meister an, der in der Nähe eines Lagerfeuers saß und meditierte, und fragte schließlich mit verzweifelter Neugier: „Wie kannst du so ruhig bleiben, obwohl ich dich ständig beleidige?“


Der Zen-Meister öffnete langsam die Augen und lächelte ihn an. Er stellte eine Gegenfrage: „Wenn jemand dir ein Geschenk macht, aber du es ablehnst, wem gehört dann dieses Geschenk?“


Der Gefährte war zunächst verwirrt, doch nach kurzem Nachdenken antwortete er: „Es gehört der Person, die das Geschenk ursprünglich machen wollte.“


Der Zen-Meister lächelte sanft und sagte: „Genau. Wenn ich deine Beleidigungen nicht annehme, dann beschimpfst du letztendlich nur dich selbst.“


In diesem Moment erkannte der Gefährte die
Weisheit in den Worten des Meisters. Eine tiefe Scham und Reue überkamen ihn. Er setzte sich neben den Zen-Meister und sagte mit gebrochener Stimme: „Bitte verzeih mir, Meister. Ich habe dich falsch behandelt.“


Der Zen-Meister legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und sagte: „Wahre Stärke liegt nicht in der Macht der Worte, sondern im Frieden des Herzens. Möge dieser Frieden auch dein Herz finden.“


Die Dorfbewohner, die das Gespräch mitgehört hatten, waren tief berührt und nahmen die Lehre des Zen-Meisters in ihre Herzen auf. Der Gefährte blieb fortan an der Seite des Meisters, nicht als Gegner, sondern als Schüler, und lernte die Kunst der Gelassenheit und des inneren Friedens.
 
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Wahrnehmung und Objektivität​


Wenn wir ein Objekt wahrnehmen, sind wir sofort versucht, es zu ettiketieren mit „nett“, „Schön“, „nass“, „trocken“, „Helligkeit“, „Dunkelheit“, etc. Sobald wir etwas so ettiketiert haben, nimmt das Ettikett den Platz des wirklich wahrgenommenen Objektes in unserem Geist ein. Da jedoch dieses „Abbild“ des Objekts niemals das Objekt in seiner Ganzheit und mit all seinen Qualitäten repräsentieren kann, bleibt es immer ein vereinfachter, übertriebener Schnappschuss. Unser Geist reagiert nicht auf das Objekt, sondern auf den in ihm selbst stattfindenden Prozess des Ettiketierens. Kein Wunder also, dass wir simpel, übertrieben und subjektiv reagieren müssen. Alles, was wir wahrnehmen, ist bedingt durch unseren Geist. Dies führt uns zu der dramatischen Erkenntnis, dass wir wir niemals objektiv sein können!​


Oder, wie der berühmte Physiker Werner Heisenberg sagte:​


„Was wir beobachten ist nicht die Natur selbst, sondern die Natur, die von unserer Art danach zu fragen abhängt...“​
 
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