Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Durch oberflĂ€chliche Beobachtung lassen wir uns verleiten, auf ein Da-Sein von Ich und Welt zu schließen. Wir nehmen Menschen, Tiere, die ganze unbelebte und belebte Natur um uns herum und schließlich uns selbst wahr und glauben deshalb: All das "ist", zumindest fĂŒr eine bestimmte Zeitdauer. Der verblendete Geist suggeriert uns,daß wir die Dinge sehen, hören, riechen, schmecken und tasten, eben weil sie "sind".

Achtsamkeit hingegen lehrt nur ein stetes Kommen und Gehen von Erscheinungen. Über ein "Sein" irgendwie"hinter" den Erscheinungen erfahren wir dagegen nichts, so sehr wir uns anstrengen mögen. Wir glauben an das Sein oder Nicht-Sein der Dinge und von uns selbst, obwohl es nur das Nacheinander und das Auseinander-Hervorgehen der verschiedenen PhĂ€nomene gibt. Dem Unverblendeten löst sich die starrende Ă€ußere Welt auf in Geschehen, Da-Sein wird zum Daseinsprozeß, zum Fluß der Ereignisse. Wo wir an Bestehen, Bleiben, Beharrenglauben, lehrt der Buddha Wandel, Fließen, Wechsel, Übergang. Der Erwachte behauptet nicht das Sein, er lehrt das Werden (bhava), die Flucht der Erscheinungen, den unausgesetzten Strom der Bewußtwerdung.

Lol, das war im Ordner: 'Dukkha'. Ich nehme an, es gehört zum buddhistischen Seminar. Viel Spaß an alle, die es lesen – man kann es auch getrost ignorieren. Ich genieße es wirklich, wenn ich solche Perlen lese.

Apropos, das ist das Problem bei den lang Praktizierenden, wie im Retreat. Ich denke, diese Art der Wahrnehmung ist im Alltag kaum zu integrieren. Man gerĂ€t leicht in dissoziative ZustĂ€nde. Wie gesagt, der Buddhismus ist nicht fĂŒr jeden geeignet. Man kann resignieren, wenn man die drei Daseinsmerkmale in allem direkt wahrnimmt. Doch es ist die RealitĂ€t, wie auch die Physik sie eins zu eins betrachtet.
 
In Korea gab es zur Zeit der BĂŒrgerkriege einen ganz besonders grausamen General, der Menschen wahllos niedermetzelte und vor dessen Truppen alle flohen. Nur ein Zen-Meister machte keine Anstalten zu fliehen, als der General mit seinen MĂ€nnern das Dorf einnahm. Der General ging in das Kloster, zog vor dem Meister sein Schwert und drohte: „Weißt du nicht, wer ich bin? Ohne mit den Wimpern zu zucken kann ich dich töten.“ Der Zen-Meister erwiderte sanft: „Und du, weißt du nicht wer ich bin? Ich bin ein Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken bereit ist zu sterben.“ Da verneigte sich der General und untersagte seinen MĂ€nnern, das Dorf zu plĂŒndern.

So, wenn jeder von uns wie dieser Meister wÀre, gÀbe es bestimmt keinen Krieg mehr, denke ich. Bestimmt, oder?
 
In Korea gab es zur Zeit der BĂŒrgerkriege einen ganz besonders grausamen General, der Menschen wahllos niedermetzelte und vor dessen Truppen alle flohen. Nur ein Zen-Meister machte keine Anstalten zu fliehen, als der General mit seinen MĂ€nnern das Dorf einnahm. Der General ging in das Kloster, zog vor dem Meister sein Schwert und drohte: „Weißt du nicht, wer ich bin? Ohne mit den Wimpern zu zucken kann ich dich töten.“ Der Zen-Meister erwiderte sanft: „Und du, weißt du nicht wer ich bin? Ich bin ein Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken bereit ist zu sterben.“ Da verneigte sich der General und untersagte seinen MĂ€nnern, das Dorf zu plĂŒndern.

So, wenn jeder von uns wie dieser Meister wÀre, gÀbe es bestimmt keinen Krieg mehr, denke ich. Bestimmt, oder?
Leider reagiert nicht jeder so positiv darauf wie der General.. Es gibt viele sehr verlorene Menschen in unserer heutigen Welt..
 
Ich bin ein Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken bereit ist zu sterben.“ Da verneigte sich der General und untersagte seinen MĂ€nnern, das Dorf zu plĂŒndern.

So, wenn jeder von uns wie dieser Meister wÀre, gÀbe es bestimmt keinen Krieg mehr, denke ich. Bestimmt, oder?
Wie @-Hani- bereits erwĂ€hnte: MĂŒssten dafĂŒr jedoch auch alle – oder zumindest die Mehrheit der „GenerĂ€le“ und „Generalinnen“, die an den jeweiligen Schalthebeln der Macht sitzen – dann Ă€hnlich einsichtsfĂ€hig sein, wie jener zitierte, Empathische.

Zwar scheinbar also eh mĂŒĂŸig, ĂŒberhaupt darauf zu spekulieren – aber dennoch fĂŒr den jeweils Einzelnen gut, so einem Ideal nacheifern zu wollen, denke ich.

Und auch wesentlich cooler gehandhabt von diesem Zen-Meister – als sich z.B. im Bewusstsein eines sich selbst aufopfernden MĂ€rtyrers zu suhlen, finde ich.
 
Leider reagiert nicht jeder so positiv darauf wie der General.. Es gibt viele sehr verlorene Menschen in unserer heutigen Welt..
@-Hani- ,
Nur meine eigene Meinung: Das Wort "positiv" ist hier fehl am Platz. Es geht um absolute, totale Akzeptanz ( Hin-gabe, Auf-gabe , De-Mut) und die verkörperte innere (eher innerste) Ge-lassen-heit. SpĂŒrst du bitte den Unterschied? LG.
 
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