Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Dann, jedenfalls im Moment noch - also immer noch lieber „mad“ in Germany – als in irgendeiner anderen Ecke der Welt, so scheint mir. :D
Ach ja, es ist echt grausam, als ich den ganzen amerikanischen Artikel zu Ende gelesen habe.


So viele Menschen landen auf der Straße.


Dazu kommt:


  • Die Verschärfung der Gesetze zur Zwangseinweisung
  • Bestimmte Versicherungen funktionieren nicht mehr
  • Und wie es bei einer Anhörung( der Regierung) - abläuft – keinerlei Berücksichtigung für sehr arme, obdachlose Menschen.

So herrscht dort ein totales Chaos. Es ist ernst. Was dieser "Präsident" mit dem eigenen Land macht, ist kaum zu fassen


Du hast recht, @Elfman – alles erkennt man im Vergleich. LG.
 
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Zitat:
„Wahrheit ist immer nur vorläufig

Breithaupts Erkenntnis aus seinen Forschungen: Menschen kondensieren Geschichten, die ihnen erzählt werden, auf Emotionen. „Beim späteren Nacherzählen erinnern wir vor allem die Emotion und konstruieren darum die Geschichte“, erläuterte Breithaupt. Emotionen bleiben also stabil, Fakten verändern sich.“
 
Das ist genau mein Thema. @Elfman .
So glauben die meisten Menschen an Narrativen. KI und Google bestimmen , wie die bestimmte Informationen verpackt werden sollten.
Deswegen war es für mich so schwer die unabhängige Quellen über die Psychiatrie überhaupt zu finden. Wie sie wirklich ist.
Der ganze Internet stellt 99 Prozent den Müll und Schrott dar. Ohne Kopf wäre es besser, oder? Kein Problem überhaupt. Einige denken, die haben ihn. Die Fehlanzeige. Den Kopf zu haben bedeutet die Fragen zu stellen, aber nicht an Märchen blind zu glauben.
 
 
Ich erzähle kurz eine echt sehr lustige Geschichte.
Ich hatte mal eine sehr gute Bekannte in der Stadt – also in Russland, wo ich Medizin studiert habe. Sie war Ärztin. Eines Tages empfahl sie mir, eine Psychiaterin aufzusuchen.
Gut, warum nicht, dachte ich mir.


Aber diese Psychiaterin stellte mir sofort total blöde und dumme Fragen – zum Beispiel, ob ich Stimmen höre.
Ich war zuerst perplex, aber dann sagte ich:


Wissen Sie, es stimmt. Diese Stimmen sagen mir, ich soll niemals solche Psychiater besuchen, die so absurde Fragen stellen.“


Ha ha ha! Aber das Beste: Die hat mir das wirklich geglaubt. Sie rief später meine Bekannte an und fragte ernsthaft, ob das stimme oder nicht.


Man muss darüber lachen, finde ich. Die menschliche Dummheit ist wirklich unheilbar.
 
Sein Buch "Vom Mythos des Normalen" kann ich nur empfehlen. Es befasst sich mit genau Deinen Fragen, die Du oben gestellt hast. Das Buch ist ein "Wälzer", 622 Seiten, aber ich habe jede Seite gelesen und genossen, und seitdem ist er einer meiner "Heroes". Ein Rundumschlag, wie wir alle (unter anderem durch unverarbeitete Traumata) unsere Gesellschaft formen und wie diese unsere Gesellschaft uns dann wiederum krank macht. In seinen Rundumschlag bezieht er alle Systeme der Gesellschaft mit ein: Gesundheitssystem, Bildungssystem, Politik, Kirche/Religion, Wirtschaftssystem etc. etc.
@Seaweed

Ich wollte mich noch einmal ganz herzlich bedanken – es ist ein unglaublich vielschichtiges und wirklich originelles Buch, das aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven beleuchtet wird.
Wunderbar! Alles Gute und von Herzen alles Beste auf deinem Weg.
 
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@Seaweed

Ich wollte mich noch einmal ganz herzlich bedanken – es ist ein unglaublich vielschichtiges und wirklich originelles Buch, das aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven beleuchtet wird.
Wunderbar! Alles Gute und von Herzen alles Beste auf deinem Weg.

Hallo @Pavel07

ja, das finde ich auch. Ich hatte den Eindruck, das Buch ist sozusagen sein "Lebenswerk", enthält all das, was er in seinem Leben (ich glaub, er ist ja immerhin auch schon über 80 ?) erlebt, erlitten und erkannt hat. Für mich echt beeindruckend und ich konnte fast immer nur zustimmen. Vor allem zu dem, was er über das medizinische System schreibt.

Dazu wollte ich sowieso noch etwas sagen: Dir ist wirklich schlimmes passiert, in der Psychiatrie, und das tut mir immer wieder sehr leid, wenn Du darüber schreibst, was es mit Dir gemacht hat. Es gibt aber inzwischen zum Glück Stimmen die sagen, dass fast ALLE psychiatrischen Diagnosen (u.a. im Klassifizierungssystem DSM V) hinfällig sind, weil sie auf erlittene und nicht verarbeitete Traumata (verschiedener Art) zurückzuführen sind. Die Stigmatisierungen dieser Diagnosen sind umsonst und auch die Behandlungen greifen nicht gut bzw. nicht dauerhaft, es müsste eigenentlich jeweils eine (Körper, Geist und Seele umfassende) Traumatherapie sein. Aber es ist, wie Du schreibst, es geht um viel Geld im medizinischen System. Und das will man sich nicht nehmen lassen.

Zum Glück wird die Gesellschaft insgesamt, so mein Eindruck, aber nach und nach trauma-sensibler, so dass schlimme Traumafolgen inzwischen nicht mehr immer nur abgetan werden mit "Stell dich nicht so an." oder "Anderen ist es noch viel schlimmer ergangen." oder gar "Einfach verrückt und nicht mehr zu retten." Es gibt inzwischen viel Literatur dazu, auch z.B. zu transgenerationalen Traumata.
 
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