Schon einmal etwas von der Tiefenpsychologie gehört?
Tja und zur Psyche in der Tierwelt solltest Du halt einfach einmal mehr auf einschlägige Arbeiten achten.
Noch nie haben wir soviel über die Seelenwelt der Tiere gewusst, wie heute und dennoch handeln wir nicht danach.
Merlin
Servus Merlin!
Jaja, dies meine ich doch, da wie dort gilt der allgemeine Grundsatz:
„Bis hier her, und nicht weiter!“ („Die Räuber“, Schiller).
Wie beim Tier so beim Menschen, oder umgekehrt.
Es kommt doch nicht wirklich jemand darauf,
und reduziert sich selbst freiwillig,
so wie man etwa das Familiengebot achtet,
und dann statt beider Elternteile,
nur auf dem Vater reflektiert,
das muss dann wohl ein Christ sein …
Mein von Dir verwendetes Zitat stammt aus einer Unterhaltung mit Eli7 über den „2. Tod“.
Also ist die Kritik der Tierversuche in dieser Richtung zu verstehen:
Es gibt keine Tierversuche bezüglich eines Lebens der Tiere nach dem Tod, aber beim Menschen schon.
Dazu muss ich nun weiter ausholen, um das genauer zu erklären.
Denn beim Meinungsaustausch habe ich darauf hingewiesen gelegentlich,
ohne Datenträger ist die Seele grundsätzlich verloren,
und auf der Basis holt sich die Materie des Menschen, der Körper, eine andere Seele.

Aber wie gesagt, das ist nur die Vorbedingung, wenn nichts Sinnvolles vorbeugend unternommen wird.
Freilich gibt es darüber hinaus, speziell beim Menschen Bestrebungen,
diesen natürlichen Vorgang zu verbessern,
und darum folgen auf die Variante 1 als Basis, die Möglichkeiten 2, 3 und vier,
oder vielleicht sogar noch mehr ...
Auf der menschlichen Seelenebene.
Es ist nur so, um auf die Basisstruktur zu kommen,
wie es nach dem Tod weitergeht,
dazu wäre die einfache Psyche des Tieres mehr als nur ideal.
Wir haben zum Beispiel auch keine Tierversuche in dieser Richtung bei den so hoch geschätzten Religionen.
Wobei das Argument der Verständigung nicht gilt,
denn wie wir wissen ist das gelegentlich in Aramäisch und Hebräisch schon nicht so einfach,
bei den Menschen.
Ich kenne da nur eine rühmliche Ausnahme, vom originalen Menschensohn, Jesaja:
Jes 11,6-7
Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein.
Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.
Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander.
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.
Und dazu eventuell noch aus einer anderen Perspektive:
Mt 6,26-27
Seht euch die Vögel des Himmels an:
Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen;
euer himmlischer Vater ernährt sie.
Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?
Was ist los!
Der Wolf WOHNT beim Lamm?
Das Leben wird lediglich VERLÄNGERT?
Das ist ja wie Rotkäppchen und Jedermann in einer Aufführung.
… und ein
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