Die aber im Einzelfall, wenn Du Pech hast, nichts nutzt. Die Kritik an diesem System dürfte dir bekannt sein, sonst lies noch mal bei Wiki nach.
Der Einzelfall kann immer auf der falschen Seite der Statistik liegen. Der Punkt ist der, dass die falsche Seite der Statistik durch Forschung immer kleiner gemacht wird.
Mal ein analoges Beispiel, was ich schon oft gebracht habe: Würfeln. Auf welche Seite ein Würfel fällt, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Man kann die Wahrscheinlichkeit, dass der Würfel die gewünschte Augenzahl oben zeigt aber deutlich erhöhen, indem man beispielsweise eine Münze auf die gegenüberliegende Seite klebt.
Angenommen viele Menschen kämen jetzt mit ihren Würfeln zu "Ärzten" und würden sagen: "Bitte machen sie, dass er eine 6 würfelt." Ein evidenz- und wissenschaftsbasierter Arzt würde eine Münze auf die 1-Seite kleben, weil sich mit Studien und Statistiken leicht belegen lässt, dass dann die 6 von einem solchen Würfel häufiger gewürfelt wird. Und ein solcher Arzt würde auch überzufällig oft - in diesem Fall deutlich mehr als in einem Sechstel der Fälle - Recht behalten.
Der Sinn der Behandlung ist es den Prozess postitiv zu beeinflussen und die Heilungswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Und das kann die "Schulmedizin" verdammt gut.
Nutzt mir dann aber wenig, wenn etwas bei mir doch nicht wirkt oder nur Nebenwirkungen produziert oder meine gesundheitliche Situation gar noch verschlechtert. Also ich bevorzuge dann doch die Individualmedizin.
Und wie bekommt die "Individualmedizin" ihr Wissen? Woher soll jewmand wissen, welche Methode für ihn bzw. für einen Patuienten die beste ist? Erfahrung? Nun, dann solltest Du eigentzlich in mein Horn mitblasen, weil Studien nichts anders sind, als Erfahrungen zu sammeln, wobei man sich dabei von vielen definitiv vorhandenene Fake-Effekten befreit.
Ansonsten bist Du mit Deiner "Individualmedizin" deutlich hmehr gefärdet auf der falschen Seite der Statistik zu landen als Du es für wahr halten willst.