Die Macht der Angst... oder welchen Nutzen könnte diese haben?

Und selbst wenn ein Leben stets mit gutem Verbracht, wenn in wichtigem Moment, bein Zerfall des Körpers, falsch Ansicht aufkommt, so fällt selbst jene gute Person danach in niedrige Bereiche, erlangt dort wiedergeburt.

Eine weitere buddhistische Illusion.
Traurig, dass diese völlig falschen Gedanken
weiterhin versuchen Schuld, Angst und falsche Demut zu erzeugen.
 
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Wenn des (eines) Menschen Leben "tatsächlich" und nicht nur augenscheinlich bedroht ist, reagiert der Mensch instinktiv mit glasklarem Geist und in absolut zu diesem konform gehenden Handlungen. Da ist kein Platz weder für den rationalen Verstand noch für Angst.

Als Beispiel nenne ich hier all die Menschen, die durch ihren körperlichen Einsatz sich selbst auch Gefahren aussetzen, um (anderes) Leben zu retten und bereits gerettet haben.

Das ist durch Training erreichbar.
Kampfsportler, Krieger, Feuerwehrleute, Polizisten trainieren das.
Sie trainieren das in das Reptiliengehirn hinein.

In Ausnahmesituationen kann auch
die Intuition oder die Inspiration die Führung übernehmen,
je nach Erfahrung, die die Seele machen will.
 
Ok... da bin ich nun neugierig bzw. interessiert. Wie bist Du Dir da so sicher, dass dies ausschließlich dem Verstand eingängig ist/sein soll?

Mich hat meine Intuition, mein Ur-Instinkt zu dieser Schlussfolgerung gebracht. Mein Verstand war da gegenteiliger Meinung...

Ich kann Dir da nicht folgen.
Bei mir ist es in etwa so:

Mein Instinkt "wüsste", dass jede Angst sinnvoll für ihn ist.
Mein Instinkt "wüsste" auch die Wurzel, den Grund, sie wäre nie grundlos oder nicht nötig.
Meine Erfahrung "wüsste" eben aus Erfahrung, dass viele Ängste meines Instinktes nicht nötig waren.
Mein Verstand "weiss" die Gründe nicht, die mein Instinkt hat.
Mein Verstand "versteht" die Beweggründe meines Instinktes nicht wirklich.

Für mich der Beweis ist eben ein kleines Kind.
Dem hilft nur 1. Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit
sei es in Mamas, Papas Armen oder im eigenen Bett oder oder
und dann mit Bildern, Gefühlen und gefühlvollen Fragen
die Trigger erforschen, während es in Sicherheit ist.
 
Als0 erzählt Euren Kindern ruhig, dass sie Angst haben dürfen, sie dürfen sie zulassen und nicht wegmachen (lassen)... sie dürfen sie fühlen - auch eine Angst bewusst zu fühlen ist wichtig. Sie auszuhalten, sie anzunehmen... zu durchleben, statt sie weghaben zu wollen. Es sind in den meisten Fällen nicht nur die Ängste sondern auch die Angst davor Angst haben zu dürfen... weil ja so viele sagen, man müsse keine Angst haben...

Die Ursache für Ängste zu erkennen, da liegt die Lösung in jedem einzelnen von uns... das Außen ist lediglich der Auslöser bzw. wird als Zweck herangezogen, um Angst zu machen und zu schüren...

Wir als Welt-Gesellschaft haben chronische Angst.
D.h. die Angst, Überlebensangst, ist so weit unterdrückt, dass es eben chronisch ist.

Bei Kindern, deren Ängste akut sind, helfen wir in der Regel nur, sie zu unterdrücken.

Die ganzen Krimis und Greys und Horrornachrichten sind an und für sich
nur der Versuch, vom chronischen in den akuten Zustand zu kommen,
denn nur im akuten Zustand könnte Heilung stattfinden.

Es findet leider meist keine Heilung statt, weil das den meisten Menschen nicht
wichtig genug ist, die eigenen, veralteten Ängste und Traumata zu heilen.

Eine meiner besten Übungen, die Ängste zu heilen ist:
Wenn die Angst kommt (akut ist), in einen Stuhl sitzen,
tief atmen und nicht weiter bewegen und die Angst beobachten, sein lassen.
Am Anfang dauerte es mal 5 Minuten, bis die Angst ganz von selbst wieder
weg war. Heute sitze ich gar nicht mehr hin, ich kann meine Angst
nebenher beobachten und mit ihr in Kontakt treten.

Byron Katie's The Work ist für Ängste ein wundervolles Werkzeug.
 
Wie sieht denn die Rumpelei in Deiner Rübe aus?



Die eigenen Schatten mögen sich viele Menschen nicht gern anschauen, denn ist unangenehm, auch schmerzhaft und daher haben sie Angst davor....
Der Weg raus aus der Angst führt jedoch mitten durch sie hindurch!



Na lachen ist auch ´ne gute Medizin... rezeptfrei, jederzeit selbst und ständig aktivierbar und ganz wichtig... ohne Risiken und Nebenwirkungen... außer positive wie Leichtigkeit, Freude und konstruktive Energie, die dabei frei werden kann...
Zu empfehlen: die Videos von Vera Birkenbiehl.
 
Das ich mich eingehend mit dem Thema Angst zu beschäftigen begann, verdanke ich der Astrologie und Fritz Riemanns Buch "Grundformen der Angst"... und dann stieg ich zu diesem Thema dazu tiefer in die Astrologie ein.

Fritz Riemann war Psychologe und Astrologe. Für mich sind diese beiden Themenfelder untrennbar miteinander verbunden und eine wertvolle Hilfestellung für die Selbsterkenntnis...
Hab ich auch "inhaliert".
Sehr zu empfehlen.
 
War sie schon immer in uns?
Wo liegt ihre Ursache?

Müssen wir wirklich Angst haben?
Welchen Nutzen (Vorteile) könnte sie haben?
Welche Nachteile hat sie?

Erst wenn Angst in Zwang ausartet, wird sie pathologisch.

Mit Zwänge meine ich, Sozialkontaktangst, Waschzwang, (Angst vor Bakterien) Ängste in ein Fahrzeug zu steigen, Räume zu durchquere, (Agoraphobie). Folge: Panikattacken.

Ein gesundes Maß an Angst gehört zum Überleben, ist in der Evolutionsgeschichte der Menschheit angelegt.

Wenn man sich mit Charakterkunde beschäftigt, lernt man, dass es Menschen gibt, die ängstlicher sind als andere. Angst ist, wie schon erwähnt in der Evolution angelegt, ein gesundes Maß an Angst kann Leben retten.

Vermutlich ist der ganz ´normale´ Mensch nie ganz angstfrei. Ganz und gar ohne Ängste zu sein, ist auch wieder pathologisch.

Zurück zur Charakterkunde.

Wer sich mit dem Ennegramm (Typlehre) auskennt, lernt, das der ´Typ Sechs´eher zu Ängsten neigt als andere Menschen. Das liegt in der Grunsdstruktur, wobei man unterscheidet zwischen ´Angst haben´ und sich stets Sorgen zu machen, oder Angst haben, die auf Zweifeln (Unsicherheit) beruhen.

Bei der „Charakterkunde“ sollte man nicht zu abstrakt-theoretisch und statisch vorgehen. Es kann jedoch hilfreich sein, in Bezug zum praktischen und alltäglichen Leben.

Umgangssprachlich ´Angst haben´, sollte nicht verteufelt werden. Wenn der Mensch jedoch in jeder Situation Gefahr wittert, kann das sehr belastend sein.

Das richtig Maß finden, das ´Angst´ im Alltag helfen kann, beziehungsweise man die Fähigkeit besitzt, sie auch ausblenden zu können. Unbegründete Ängste wahrnehmen und ausblenden, ist vermutlich der Spagat.

Einen verkopften ängstlichen Menschen kann man meiner Erfahrung nach nicht umerziehen. Anleitungen suchen, wie mit der Angst im Alltag umgehen, hat ja die Verhaltenstherapie erfunden (Flugangst bewältigen ect).

Angst ist ein notwendiges Grundgefühl um zu überleben. Nur die übertrieben Angst kann das Leben erschweren.


Riemann hat es verstanden, die Angst gut dazustellen, wobei man heute weiß, dass es mehr als nur die 4 Grundformen gibt.

Sein Buch „Grundformen der Angst“ – ist eine tiefenpsychologische Studie, die auch für den Laien gut verständlich ist.

Man kann es gut auf die Grundkräfte der Elemente übertragen.

Ich Verlust – Angst vor emotionale Nähe & Hingabe = Schizoider Typ - Luft Betonung

Ich- Werdung – Angst vor Distanz / Verlust von Nähe = Depressions Typ - Wasser Betonung

Unordnung & Chaos Typ - Angst vor Veränderung = Zwanghafte Typ - Erde Betonung

Stabilitäts Angst - vor Festlegung und Freiheitsverlust = Histrionischer Typ* Feuer Betonung.

(* veraltert Hysterischer Typ bei Riemann)

Unser Planet ist ein spannender, oft auch anstrengender und leidvoller Ort und die heile Welt gibt es nicht.

Das Wechselspiel mit Nähe-/Distanz- und Ordnungs-/Wandlungs-Kräften ist allgegenwärtig, deswegen ist Angst eine normale Reaktion.

Angst als Gefühl ja, als Grundhaltung eher pathologisch, aber darüber kann man sich streiten. :sneaky:


 
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