Die Liebe steht über der Dualität

Hi Dhiran - ich hab jetzt nochmal im Duden nachgeschlagen, Aporie: Aussichtslosigkeit, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit
Ich meinte Aporie bezogen auf unsere Diskussion. Wenn keiner bereit ist nachzugeben kommt man auch zu einer Aporie.
...aber so lange man die Liebe hat, ist man das nicht (also ist man nicht Aussichtslos, Ausweglos, Hoffnungslos), denn: MAN HAT ALS AUSWEG JA DIE HOFFNUNG AUF DEN WEG DER LIEBE (und dafür ist diese Idee ja da) - also durch die Überwindung von Dualität werde man dann vermittels weiterer Übungen und Tugenden in den Weg der Liebe . . . . . . . . . usw
=das ist deutlich nicht Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit. Man hat sich ja, genau dagegen, die hohe Liebe als Ziel in Aussicht gestellt.



Dhiran, kann es sein dass es um was ganz anderes geht? - dass du grad Liebeskummer hast, oder nach einem Partner suchst, dich irgendwie unausgefüllt fühlst, oder grad mit wem streitest - und du deshalb so philosophisch nach einer Lösung suchst...?


 
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Ich sehe das als einen Missbrauch, verursacht durch die eigene Eitelkeit, wie ein von der Gottheit Gesandter oder wie die Gottheit selber hier aufzutreten, sich in dieser Weise aus der Affäre im Namen des Universellen ziehen zu wollen und es geht auf Fängerschaft, Naive ins ausgelegte Netz einzufangen zu wollen. - Hier fehlt u. a. die Bescheidenheit!

Kennst du den Spiegel? In dem Spiegel siehst du immer dich Selbst. Beziehe also das was du sagst auf dich. Das wäre unter anderem Liebe.
 

Die Liebe steht nicht über der Dualität - sie IST Dualität.
(Es geht ja darum jemand/etwas anderes/zweites zu lieben.)


Die Liebe von der du sprichst ist keine Liebe da auf ein angeblich Zweites bezogen. Es gibt jedoch nur das Eine. Deswegen ist Liebe nur Liebe wenn sie auf das Eine bezogen und nicht Dual ist.
 
Liebe enthält und durchdringt die Dualität, aber ist nicht dual bzw. nicht Dualität. Dann wäre sie ja begrenzt und bedingt. Sie ist alles was ist und dennoch jenseits von allem.

Nicht alles ist Liebe. In der Dualität gibt es die Liebe nicht. Da gibt es nur die Liebe die voller Bedingungen ist. Das jedoch ist keine Liebe. So trifft diese Behauptung das alles Liebe ist einfach nicht zu, denn neben der Liebe ist da auch als Gegenpol die Angst. Und es ist die Angst die dich hindert zu Lieben und das bedingungslos. Die Angst lässt dich zum Opfer werden weil du nicht annehmen kannst was du an Erfahrungen gemacht hast. Wenn ich so etwas lese wird mir sofort klar das da keine Bewusstheit über die wahre Liebe ist.
 
Marle
Nicht alles ist Liebe. In der Dualität gibt es die Liebe nicht.
Wenn diese bedingungslose Liebe Ursprung von Allem ist, dann ist sie auch Ursprung der Dualität. Die Dualität ist Trennung und diese Trennung ist kein Kriterium der bedingungslosen Liebe. Diese Trennung verbirgt diese Liebe, sie ist aber trotzallem da. Wenn es mir gelingt als Teil der dualen Welt, die Wirkung dieser dualen Macht auf mich zu verringern, entsteht ein singulärer Spalt in dieser dualen Welt und dieser Spalt kann alles Duale überstrahlen.

Und es ist die Angst die dich hindert zu Lieben und das bedingungslos. Die Angst lässt dich zum Opfer werden weil du nicht annehmen kannst was du an Erfahrungen gemacht hast.
Das ist durchaus so - die duale Welt kann dich gefangennehmen und dafür gibt es die Psychotherapie - leider ist sie noch sehr fixiert auf die seelisch-dualen Konzepte - kaum ein Therapeut wagt es, aus diesen auszusteigen und z.B. die Spiritualität als Teil des Heilungskonzeptes in die Therapie zu integrieren.

Wenn ich so etwas lese wird mir sofort klar das da keine Bewusstheit über die wahre Liebe ist.
Mein Eindruck ist da eher, dass du das was Paradoxa schrieb, nicht so verstanden hast, wie es gemeint war.

LGInti

PS - Heidi (Zitat: und probiert auf biegen und brechen dinge, die jedes kind noch als unsinn durchschaut) Und du bist zum Glück schon aus deinen Kinderschuhen herausgewachsen? Wenn wir Kinder nicht in unsere eigenen zu engen Schuhe zwängen, zeigen sie uns oft was möglich sein könnte!
 
Zuletzt bearbeitet:
=sind schon wieder zwei, Marle. Wer bezieht sich denn auf was?


den esoFressnapf sollte man unberührt stehen lassen.
sonst rennt man irgendwann nur mehr aufgescheucht im Kreis. (und probiert auf biegen und brechen dinge, die jedes kind noch als unsinn durchschaut)

Sag mal bist du wirklich so unbewusst und so wenig des Lesen fähig das du nicht erfassen kannst was da steht? Na denn. Ist jedoch dein Ding. Lerne dich erst einmal kennen bevor du hierzu etwas sagen kannst. Außerdem wende doch mal das Spiegelprinzip an.
 
Hi Dhiran - ich hab jetzt nochmal im Duden nachgeschlagen, Aporie: Aussichtslosigkeit, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit

...aber so lange man die Liebe hat, ist man das nicht (also ist man nicht Aussichtslos, Ausweglos, Hoffnungslos), denn: MAN HAT ALS AUSWEG JA DIE HOFFNUNG AUF DEN WEG DER LIEBE (und dafür ist diese Idee ja da) - also durch die Überwindung von Dualität werde man dann vermittels weiterer Übungen und Tugenden in den Weg der Liebe . . . . . . . . . usw
=das ist deutlich nicht Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit. Man hat sich ja, genau dagegen, die hohe Liebe als Ziel in Aussicht gestellt.



Dhiran, kann es sein dass es um was ganz anderes geht? - dass du grad Liebeskummer hast, oder nach einem Partner suchst, dich irgendwie unausgefüllt fühlst, oder grad mit wem streitest - und du deshalb so philosophisch nach einer Lösung suchst...?


Nein, wenn zwei Personen zwei verschiedene Meinungen vertreten und in einer Diskussion jeder auf seinem Standpunkt beharrt, dann nennt man das auch Aporie, weil man zu keiner Einigung kommt
 
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weil man zu keiner Einigung kommt
Jemand der die hochtrabende Liebe verwirklicht hat, braucht doch keine kleine 'Einigung' (in der Dualität) mehr o_O oder
Ah komm Dhiran, du drehst und windest dich
...
ums eigentliche Problem herum.


Ein bisschen mehr Mut (und weniger eso) wirds schon brauchen.
 
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