Wenn man schon weißt, dass Selbstmord nichts bringt und dass man im nächsten Leben wieder vor den gleichen Herausforderungen steht, dann hat man diese Lektion schon gelernt und muß sie nicht mehr gehen.
Abstand gewinnen zu Gefühlen, Problemen wie z.B. Buddah es sagt: Beobachtung der Gefühle und Gedanken bis zur Erkenntnis, dass man nicht seine Gefühle ist, nicht seine Gedanken ist... mit dem Abstand kann man dann auch wieder Aufatmen und erkennt den Ausweg (Gottes Gnade).
Chefket - Regen schrieb:
Ich hab' mein Leben versaut
hab jedem geglaubt
jedem vertraut
und jeder nutzte es gegen mich aus
viele regen mich auf
ich gebe nicht auf
nehm' tagtäglich was auf
und frag mich warum hört der Regen nicht auf
Ich lauf durch den Regen
er prasselt auf meinen Schädel
das Wasser steht mir bis zum Hals nein es sind tausende Tränen
mein Kopf muss über Wasser bleiben
Wellen die mein' Nacken streicheln
steigen immer höher und neben mir schwimmen Wasserleichen
aufgebläht wie Dudelsäcke treiben sie flussabwärts
ich muss gegen den Strom schwimmen und habe keine Kraft mehr
ich seh mein Ziel davorn scheiße dass schaff' ich nie
ich geh unter und frage mich womit hab ich das verdient
doch vor dem letzten Atemzug merk ich plötzlich wachsen mir kiemen
ich kann atmen alles wird farbig was vorher blass erschien
so schön dass ich sogar lächle
ich bin jetzt im Tiefenrausch und will nie wieder an die Oberfläche
schwimm durch große Städte
wo ich atmende Personen treffe
mich vor meinen Dämonen rette
indem ich in Mikrofone rappe
es gibt viele die vor dem Regen flieh'n und sich im weg verirr'n
ich genieß' mein Leben durch den Regen
Rap ist mein Regenschirm
Ich seh' den Regen und lauf'
manchmal geht es bergauf
manchmal bergab doch ich nehme die Probleme in Kauf
gebe nicht auf
denn ich weiß ich werd' ohne Fehler nicht schlau
ich bin noch im Wachstum hoffentlich hört der Regen nicht auf
Wohlfühlliebe:
Die Frage ist nun was man unter Liebe versteht.
Mit der dualitätslosen Liebe ist ja nicht eine Rosarotebrille gemeint, oder ein kurzes Glücksgefühl, weil gerade z.B. die Sonne scheint oder ich irgendwas konsumiert (Schuhe, Auto, Sex) habe.
Es ist eher ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit Allem.
Alles gehört mit zu mir, die Sterne, die Steine, mein Freund, mein Feind, meine guten Tage, meine schlechten Tage, meine Probleme, meine Lachflashs.
Man kann ja schwierige Probleme lösen und trotzdem nicht verzweifeln oder einfach positiv an diese herangehen. Das hat bestimmt jeder schon einmal Mal geschaff, und bestimmt oft nicht geschafft =)
Je mehr man diese "Vereinigung mit Allem" spührt, desto weniger regt man sich auf im Strassenverkehr. Man nimmt es leichter, man lebt leichter.
Die Christen nennen das Christusliebe, man liebt alles was kommt und ist. Die Moslems Gotteshingabe, man nimmt dankbar alles an was kommt und ist. Buddisten nehmen das Leid an, das kommt und ist... usw usw.
Das Positive anzunehmen ist ja nicht besonders schwer. Ich kenne niemanden, der Depressionen hat, weil er zu glücklich ist. Die beste Pille für das Negative ist, meiner Meinung nach, diese dualitätslose / bedingungslose Liebe zu dem Gesamtpaket und diese sollte man kultivieren und sich täglich drin üben.#
Jedem diese Liebe wünschen, macht selig. Geben ist seliger denn nehmen. Karma Yoga usw.