Die Liebe steht über der Dualität

Ich kann nicht über diesen MOment hinaussehen. Ich weiss nicht, was sein wird. Ich habe Annahmen, viele Ideen. Wenn sich einer umbringt, so denke ich, wird er dann wieder in einem anderen Bewusstsein aufwachen und die Prägungen des vorherigen Lebens mit sich herumtragen. Nichts wird dann besser sein. Darum bringt Selbstmord nichts, so denke ich für mich. Aber das denke ich nur. Ich weiss es nicht. Was wäre wenn. Ich weiss es nicht, es passiert nicht. Es könnte passieren, wer weiss es? Es gibt keine Garantie für gar nichts. Die Dinge passieren einfach, wir werden sehen.
 
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Wenn man schon weißt, dass Selbstmord nichts bringt und dass man im nächsten Leben wieder vor den gleichen Herausforderungen steht, dann hat man diese Lektion schon gelernt und muß sie nicht mehr gehen.
Abstand gewinnen zu Gefühlen, Problemen wie z.B. Buddah es sagt: Beobachtung der Gefühle und Gedanken bis zur Erkenntnis, dass man nicht seine Gefühle ist, nicht seine Gedanken ist... mit dem Abstand kann man dann auch wieder Aufatmen und erkennt den Ausweg (Gottes Gnade).

Chefket - Regen schrieb:
Ich hab' mein Leben versaut
hab jedem geglaubt
jedem vertraut
und jeder nutzte es gegen mich aus
viele regen mich auf
ich gebe nicht auf
nehm' tagtäglich was auf
und frag mich warum hört der Regen nicht auf

Ich lauf durch den Regen
er prasselt auf meinen Schädel
das Wasser steht mir bis zum Hals nein es sind tausende Tränen
mein Kopf muss über Wasser bleiben
Wellen die mein' Nacken streicheln
steigen immer höher und neben mir schwimmen Wasserleichen
aufgebläht wie Dudelsäcke treiben sie flussabwärts
ich muss gegen den Strom schwimmen und habe keine Kraft mehr
ich seh mein Ziel davorn scheiße dass schaff' ich nie
ich geh unter und frage mich womit hab ich das verdient
doch vor dem letzten Atemzug merk ich plötzlich wachsen mir kiemen
ich kann atmen alles wird farbig was vorher blass erschien
so schön dass ich sogar lächle
ich bin jetzt im Tiefenrausch und will nie wieder an die Oberfläche
schwimm durch große Städte
wo ich atmende Personen treffe
mich vor meinen Dämonen rette
indem ich in Mikrofone rappe
es gibt viele die vor dem Regen flieh'n und sich im weg verirr'n
ich genieß' mein Leben durch den Regen
Rap ist mein Regenschirm

Ich seh' den Regen und lauf'
manchmal geht es bergauf
manchmal bergab doch ich nehme die Probleme in Kauf
gebe nicht auf
denn ich weiß ich werd' ohne Fehler nicht schlau
ich bin noch im Wachstum hoffentlich hört der Regen nicht auf

Wohlfühlliebe:
Die Frage ist nun was man unter Liebe versteht.
Mit der dualitätslosen Liebe ist ja nicht eine Rosarotebrille gemeint, oder ein kurzes Glücksgefühl, weil gerade z.B. die Sonne scheint oder ich irgendwas konsumiert (Schuhe, Auto, Sex) habe.
Es ist eher ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit Allem.
Alles gehört mit zu mir, die Sterne, die Steine, mein Freund, mein Feind, meine guten Tage, meine schlechten Tage, meine Probleme, meine Lachflashs.
Man kann ja schwierige Probleme lösen und trotzdem nicht verzweifeln oder einfach positiv an diese herangehen. Das hat bestimmt jeder schon einmal Mal geschaff, und bestimmt oft nicht geschafft =)

Je mehr man diese "Vereinigung mit Allem" spührt, desto weniger regt man sich auf im Strassenverkehr. Man nimmt es leichter, man lebt leichter.
Die Christen nennen das Christusliebe, man liebt alles was kommt und ist. Die Moslems Gotteshingabe, man nimmt dankbar alles an was kommt und ist. Buddisten nehmen das Leid an, das kommt und ist... usw usw.
Das Positive anzunehmen ist ja nicht besonders schwer. Ich kenne niemanden, der Depressionen hat, weil er zu glücklich ist. Die beste Pille für das Negative ist, meiner Meinung nach, diese dualitätslose / bedingungslose Liebe zu dem Gesamtpaket und diese sollte man kultivieren und sich täglich drin üben.#
Jedem diese Liebe wünschen, macht selig. Geben ist seliger denn nehmen. Karma Yoga usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist nun was man unter Liebe versteht.
Mit der dualitätslosen Liebe ist ja nicht eine Rosarotebrille gemeint, oder ein kurzes Glücksgefühl, weil gerade z.B. die Sonne scheint oder ich irgendwas konsumiert (Schuhe, Auto, Sex) habe.
Es ist eher ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit Allem.
Alles gehört mit zu mir, die Sterne, die Steine, mein Freund, mein Feind, meine guten Tage, meine schlechten Tage, meine Probleme, meine Lachflashs.
Man kann ja schwierige Probleme lösen und trotzdem nicht verzweifeln oder einfach positiv an diese herangehen. Das hat bestimmt jeder schon einmal Mal geschaff, und bestimmt oft nicht geschafft =)

Je mehr man diese "Vereinigung mit Allem" spührt, desto weniger regt man sich auf im Strassenverkehr. Man nimmt es leichter, man lebt leichter.
Die Christen nennen das Christusliebe, man liebt alles was kommt und ist. Die Moslems Gotteshingabe, man nimmt dankbar alles an was kommt und ist. Buddisten nehmen das Leid an, das kommt und ist... usw usw.
Das Positive anzunehmen ist ja nicht besonders schwer. Ich kenne niemanden, der Depressionen hat, weil er zu glücklich ist. Die beste Pille für das Negative ist, meiner Meinung nach, diese dualitätslose / bedingungslose Liebe zu dem Gesamtpaket und diese sollte man kultivieren und sich täglich drin üben.#
Jedem diese Liebe wünschen, macht selig. Geben ist seliger denn nehmen. Karma Yoga usw.

Sich getrennt zu fühlen gehört dazu,, was ist denn da so Schlimmes dran? Wenn mir mein Stockzahn bis ins Hirn hinein schmerzt, so wie es neulich tatsächlich der Fall war, dann fühl ich mich diesem Zahn gegenüber nicht lieb und nett und eins - ich will den loswerden! Nix mit annehmen und annehmend lieben - raus mit dem Ding, war mein einziger GEdanke!

Lg
Bibo
 
Liebe ist kein gefühl ansich sondern mehr ein seinszustand.


aus meiner sicht und empfindung heraus betrachtet
liebt man entweder alle, oder keinen

ich weiß, hört sich nach "alles oder nichts"-konstellation an,
aber genau so seh ich das

du hast recht, weil wir von ordinärer Liebe reden.

Wir stehen zu dieser Art der Liebe oder nicht.

Wir können es vor uns selbst verstecken dass sie ordinär ist,
aber dann sind da eben die nächtlichen Ergüsse von denen
Mose gewarnt hat.

Dass wär in den Träumen und in der Wirklichkeit keusch wäre
dass wären diejenigen die das tierische wirklich überwunden haben.
 
Nix mit annehmen und annehmend lieben - raus mit dem Ding, war mein einziger GEdanke!
Aber hat der Schmerz durch diesen Gedanken nachgelassen?
Wenn nicht, dann versuch nächstes Mal ihn einfach zu akzeptieren / anzunehmen und ihn nicht zu werten. Tief atmen und weiter machen. Mir hilft das sehr.
Natürlich zum Zahnarzt gehen =)
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast recht, weil wir von ordinärer Liebe reden.

Wir stehen zu dieser Art der Liebe oder nicht.

Wir können es vor uns selbst verstecken dass sie ordinär ist,
aber dann sind da eben die nächtlichen Ergüsse von denen
Mose gewarnt hat.

Dass wär in den Träumen und in der Wirklichkeit keusch wäre
dass wären diejenigen die das tierische wirklich überwunden haben.
redest Du von Liebe oder vom Sex, ich bin mir gerade nicht sicher
 
@Dr. Snuggels
Ich geh mal auf eine deiner Antworten auf Marle ein:
Wenn du nun weißt, das du nicht das bist was dir gesagt wurde, was meinst du denn jetzt wirklich zu sein?

@Marles Statement war:
Das was ich jetzt bin. Das was ich jetzt bin ist nicht das was mir gesagt wurde.

Ich kann verstehen, dass du diese deine Frage stellst, sie ergibt sich natürlich, aber es ist nicht zwingend, dass sie diese Frage vollumfänglich beantworten kann, nur aufgrund dieser ihrer dargestellten Erkenntnis.

Wir hatten das Thema schon öfters hier im Forum angesprochen:
Was bist du denn immer und was wirst du immer sein?
Mir geht es ähnlich wie Marle - ich weiß, dass die Muster, die ich hier auf Erden gelernt habe nicht das ist, was meinen Kern, was mein eigentliches Sein ausmacht. Es sind Prägungen, die ich übernommen habe und es ist das, was hauptsächlich meine "Persönlichkeit" ausmacht. Hier wirds nun aber schon schwierig, genau abzugrenzen, was ich wie und wo und von wem, wann genau von außen gelernt habe, was von außen geprägt wurde und was ich aus mir heraus dazugetan habe.

Was mir ganz klar wurde ist, dass da ein Kern in mir ist, der schon immer genau dieser Kern ist und ich benenne ihn das "IchBin" - es ist der Punkt der Bewusstheit, der Punkt der "nichtinterpretierten Wahrnehmung". Und das ist das was Marle nennt: "Das was ich jetzt bin" und ich ergänze: "was ich schon immer war".

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Sadivila
naja, viell. gibt's eh keine Reinkarnation und die ganzen Leben. Viell. ist es eh nur ein einziges Leben im jetzt, aufgespalten auf Zeit im materiellen.
Das gefällt mir ganz besonders.

Das Leben fließt und fließt - mal in der Physis sichtbar (von Geburt bis Tod) und mal nicht.

LGInti
 
Und wenn die "Dualität" aus den zwei Prinzipien der "Anziehung" und der "Abstoßung" besteht, also dem magnetischen Prinzip der zwei Pole, dann wäre die Anziehung = Liebe / und die Abstoßung = Hass.
Keines, weder die Liebe, noch der Hass, wäre dann ein dominierendes Prinzip = sondern beide notwendig.

Keiner liebt alles und jedes - nur zugeben mags keiner :sick::D:)

Och - ich geb das gern zu.
Ich liebe eigentlich nur sehr wenige Auserwählte ...


:o
Zippe
 
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Und wenn die "Dualität" aus den zwei Prinzipien der "Anziehung" und der "Abstoßung" besteht, also dem magnetischen Prinzip der zwei Pole, dann wäre die Anziehung = Liebe / und die Abstoßung = Hass.
Keines, weder die Liebe, noch der Hass, wäre dann ein dominierendes Prinzip = sondern beide notwendig.

Keiner liebt alles und jedes - nur zugeben mags keiner :sick::)
hass ist notwendig?

wofür genau?
 
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