Die Katastrophe hat begonnen

45 war der Krieg zu Ende, der Zusammenbruch den FIWA als Grundvoraussetzung für ein Umdenken sieht. Deswegen auch mein Zitat, dass die Leute nur allzu gerne vergessen.

Ja ich weiss,hab es nur versucht in einen anderen Zusammenhang zu fassen.

Vor und nach 45 gab es sowas wie - im geringen Umfang- Sozialsysteme durchaus in AT und DE. Die Leute waren halt durch den Krieg gezeichnet, bescheiden und froh wenn sie das allernötigste bekamen. Im Grunde waren fast alle gleich arm dran. Übermäßiger materieller Wohlstand verdirbt den Menschen.

Nach 45 kam so gut wie alles Soziale von den Siegermächten.
Und in der Tat waren die Menschen bescheiden und froh wenn sie das allernötigste bekamen.Was letztlich aber auch dem Krieg geschuldet war.

Du sagst:"Übermäßiger materieller Wohlstand verdirbt den Menschen."
Ja,aber woran machen wir übermässigen Wohlstand,auch und vorallem im Bezug auf das von dir erwähnte 1945 fest?
Auch ein übermässiger Sozialstandart verdirbt letztlich den Menschen aufgrund seines Anspruchsdenken-denn 99% der Bevölkerung sind gierig.

Auf der einen Seite wird gewettert dass es scheinbar immer weiter Wirtschaftswachstum geben muss,
auf der anderen Seite darf das einmal erreichte Soziale aber nicht zurückgeschraubt werden.
Im Gegenteil,aufgrund der Inflation des Geldes muss es ständig erhöht werden sollen.
Was für ein Widerspruch in sich!?
(Damit meine ich jetzt nicht deine Aussage)

Letztlich ist es die Gier die den Menschen verdirbt,
nicht der übermässige materielle Wohlstand.
Der übermässige materielle Wohlstand befeuert nur weiter die Gier eines Menschen.
Und das auf allen Ebenen der Gesellschaft!
 
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Also mein rein subjektiver Eindruck ist ja, das reiche Menschen oftmals bestrebt sind ihren Besitz weiter zu vergrößern, obwohl sie es gar nicht nötig haben. Die Gier geht dabei einher mit einem fast schon krankhaften Geiz. Muss natürlich nicht sein, Ausnahmen bestätigen ja die Regel.

Auch ein armer Mensch kann gierig und geizig sein.

Ein wenig umverteilen damit die Schere nicht zu weit auseinanderklafft wäre mein naiver Wunsch. Das alle genug haben, aber niemand zuviel. Da ist natürlich die berechtigte Frage was ist genug und was ist zuwenig?

Ich denke zuviel ist wenn ein Mensch andere besitzt und zuwenig wenn andere sich verkaufen müssen.
 
Also mein rein subjektiver Eindruck ist ja, das reiche Menschen oftmals bestrebt sind ihren Besitz weiter zu vergrößern, obwohl sie es gar nicht nötig haben. Die Gier geht dabei einher mit einem fast schon krankhaften Geiz. Muss natürlich nicht sein, Ausnahmen bestätigen ja die Regel.

Ich sagte ja:"Der übermässige materielle Wohlstand befeuert nur weiter die Gier eines Menschen."

Auch ein armer Mensch kann gierig und geizig sein.

Wie gesagt 99% der Menschen.
Es gibt aber auch Reiche und Wohlhabende unter den verbleibenden 1% welche nicht gierig sind.

Die Medaille hat 2 Seiten und man sollte sich,meiner Ansicht nach,nicht nur die Seite heraussuchen die ins eigene Konzept passt.

Ein wenig umverteilen damit die Schere nicht zu weit auseinanderklafft wäre mein naiver Wunsch.

Wäre das letztlich nicht auch immer willkürlich? (und somit diktatorisch?)

Ich denke zuviel ist wenn ein Mensch andere besitzt und zuwenig wenn andere sich verkaufen müssen.

Da gebe ich dir Recht.
Und allen Kritikern des modernen Kapitalismus,also dem Kapitalismusverständnis seid dem 19.Jahrhundert,
sage ich nur dass das was du beschreibst ein Phänomen ist welches es gibt seid Menschen sich zivilisatorisch zusammengetan haben.
 
Nach 45 kam so gut wie alles Soziale von den Siegermächten.
Und in der Tat waren die Menschen bescheiden und froh wenn sie das allernötigste bekamen.Was letztlich aber auch dem Krieg geschuldet war.

Du sagst:"Übermäßiger materieller Wohlstand verdirbt den Menschen."
Ja,aber woran machen wir übermässigen Wohlstand,auch und vorallem im Bezug auf das von dir erwähnte 1945 fest?
Auch ein übermässiger Sozialstandart verdirbt letztlich den Menschen aufgrund seines Anspruchsdenken-denn 99% der Bevölkerung sind gierig.


Bescheiden, ich glaube den Begriff kennst du noch nicht. Zudem darfst du heute mit vor 70 Jahren nicht vergleichen. Kann man auch nicht.

Bescheiden ist heute das Leben mit Hartz 4 und diese Eckregelsätze finden vielerlei Verwendung, bis hin zu Rentnern. Diese Sätze bedeuten den untersten Überlebensstandard.
Ich lasse extra mal Miete draußen vor, können aber bis zu 500 Euro warm gehen, je nach Stufem für eine Einzelperson.

Der Eckregelsatz ist aber zum Leben entscheidender, der beträgt bei 100% = 391 Euro.

Wau, könnte man jetzt sagen, bis zu 900 Euro vom Staat, das sind ja 1800 DM. Irtum, 1800 DM, wären heute 1800 Euro :lachen: Aber lassen wir das mal.

Ich mache mal die Rechnung:
391 Euro
- 50 - 60 Euro Strom, realistisch bei 60 Euro für 1 - Personenhaushalt.
- 35 Euro Telefon (Magentariese, mit Flat für Internet und Telefon, alles andere wird zu teuer)
- 20 Euro Handy (muss nicht, ist aber auch kein Luxus mehr )
. 78 Euro Zonen-Monatskarte

Wir liegen so mal eben knapp bei 200 Euro Fixkosten, verbleibend noch 190 Euro zum Leben und da wird man bescheiden, muss man, beim Essen, Klamotten und auch Haushalt.

Tafeln lohnen sich nicht mehr, die machen nicht mehr mit 1-Euro-Tüte, sondern verkaufen, abgelaufene Waren, zu Preisen, wo die sich teilweise schämen sollten. Sind manche Billigangebote der Discounter billiger.

Was sich lohnt, sind Gebrauchtwarenhöfe, auch nicht alles, aber manches lohnt sich, auch gebraucht. Ich achte da halt aber auf Marke und da kann man für ein paar Euro Schnäppchen machen. Warum dort Marke, weil die halten. So, fängt Bescheidenheit an. Warum 60 Euro für neu ausgeben, wenn ich es für 3,50 gebraucht bekommen kann und Alternatives neu für 20 Euro Schrott ist. Aber die kennen mich da schon :D

Man muss halt aufpassen und SA / SO schon die Angebote der Discounter durchstöbern. Dann kann man auch mit wenig angemessen leben.

So, und nun nehme ich mal meine Aufstellung auseinander.

Auf Strom kann man nicht verzichten, seine Wama braucht man, seinen Kühlschrank ebenso, wie auch einen Herd, die fressen Strom.

Dazu gönne ich mir eine Minna zum Geschirr abwaschen :D, natürlich gebraucht, für 13,28 Euro, Top-Marken-Gerät. Verkäufer war stinkig, denn solche 45er Geräte gehen hier für über 100 Euro sonst weg.

Selbst mein PC ist Gebrauchtware, für 11,50, natürlich aufgerüstet und verbraucht inner Stunde, mit Monitor, Lateuchte und FAX-Kombi (für 1 Euro) zwischen 100 bis 150 Watt die Stunde. Das ist in der heutigen Zeit bescheidenes Leben, zwar ein wenig Luxus, aber zum Billigpreis. :D

Weiter, Telefon, braucht man und da sollte beides Flat sein, denn ich kenne noch die Rechnungen, wo andere schon Flat hatten.

Handy, braucht man nicht unbedingt, aber sind ganz nützlich, auch als Navi.

Monatskarte Öffis, für die Preise hier, kann man sich auch altes Auto halten (Vorrausgesetzt, man liegt in der Versicherung bei 30 / 35 %, dann kostet nämlich eine Versicherung nicht mehr viel).
Hier vor Ort gibt es kein Sozialticket, man muss also die offiziellen Preise bezahlen, kann noch sparen durch Ausschlusszeiten, oder Abos. Aber mit Abo ist so eine Sache.

Bei meinem Auto (17 Jahre alt, rostfrei), habe ich den Verbrauch auf unter 6 Liter hinbekommen, hängt nur vom Tritt aufs Gaspedal ab. Und es kostet mir fix, 30 Euro Versicherung und 9 Euro Steuer im Monat. Das was ich dann noch reinkippe an Sprit ist mein Luxus, des nicht laufen brauchens.
Es rechnet sich also. Für Reaparaturen, die ich nicht selbst bewerkstelligen kann, habe ich einen Meister, nur da muss ich dann mal den Wagen 3 Tage oder auch ne Woche stehen lassen, weil er dann macht, wenn er Zeit hat, zum Billigtarif. Und damit kann man leben.

Vielleicht ist auch genau das die neue Bescheidenheit, zum einen viel selber machen und zum anderen, demgegenüber, der auch billig machen will, den freien Zeitrahmen dazu zu geben. So agierte man ja auch schon früher. Haben wollen kostet Geld, Geduld ist billiger.

Naja, man könnte ja auch für sich, Mobilität und Öffis einstellen. Tja, ich hätte alles fußläufig. Kleiner Krämerladen mit Post um die Ecke. Nur die Preise außer Post und Rauchwaren haben es in sich. Bäcker ist gegenüber, aber dat Brötchen, was ich selbst nur selten kaufe beim Discounter, kostet da nicht 12 cent, sonder 35 cent, das Dreifache.

Metzger ist eine Straße weiter, wo ich immer die Parkplätze klaue :D, da sind die Preise nur doppelt so hoch, wie bei Kaufland. 500 Meter weiter haben wir tatsächlich einen Discounter der Markennamen, nur, ist der teuerste, fängt mit N an und endet mit a, dazwischen orm. Dat ist ein teurer Discounter. Aber wir haben ja hier tolles vor, Infrarstruktur, neuer ganz großer Discounter macht sich hier um die Ecke breit, REWE ......... da spart man dann aber ...... :D

Hier um die Ecke, wenn man damit leben will, nur fußläufig, kann man sich zwei Autos für halten, im Gegenzug. Sagen selbst hier die Betuchten vor Ort, ständig da einkaufen und wir müssten Kredit aufnehmen

Also Schatti wie meinst du die Bescheidenheit, ich lebe in dieser Bescheidenheit und gönne mir nach meinen Möglichkeiten ein wenig Luxus, den ich auch selbst repariere. Kann dir das auch noch anders klar machen. Hier die Betuchten, wenn die etwas weggeben durch Neuanschaffung, bringen die es selber zu den Gebrauchtwarenhöfen, um es nicht an die Straße zu stellen. Selbst die Betuchten denken schon mittlerweile anders. Um die Ecke habe ich einen Werstoffhof, die agieren auch sofort, wenn funktionstüchtiges angeliefert wird und bitten darum, das an die Gebrauchtwarenhöfe abzugeben. Es ist längst ein Umdenken da.

Du kannst aber auch das andere erleben, bei Übernahme meiner Wohnung wurde mir ein Stellplatz versprochen. Gestern kam erst die Pointe nach zwei Jahren raus, Tiefgarage unterm Haus, komplett verplant (verpeilt), es passen nur Autos mit Maximal vier Meter rein. Preis pro Platz .... 60 Euro. Die Pfeiler sind mittlerweile mit Schaumstoff umwickelt, weil die Porsches aneckten. Köstlich !!!!!!

Aber mir wurde versprochen, damals Mondeo, 4,85 Meter.


Aber war noch amüsanter, Übernahme der WHG vom Vormieter, wir hatten uns schon geeinigt, Renovierung gegen Übernahme der Küche, zwei Zeilen a 3 Meter, inclusive Ceran und Aeg Kühlschrank. Das hat manche Familie nicht mal. Ich bekam die Küche umsonst, für die Renovierung der ganzen Bude.

Vermieterin, die Küche ist schrott, sehen sie das. Ja, sehe ich, abgelöste Fronten, na und, zieht man die Fronten ab und dann neu streichen. Kostet Arbeit und maximal 100 Euro an Material, Wohnung streichen, 40 Euro, Neue Küche, minimum 3000 Euro. Ist doch eine einfache Rechnung für mich.

Nur der Hauptschaden stellte sich hinterher raus, absacken des Bodens und hier kann man real den Vermieter rankriegen. Uch, regte sich dann die Vermieterin auf, eine Süße nicht mal 30, aber studiert, RA im Mietrecht, wie ihr Männe. Aber sie war letztens mal hier zur Augenscheinnahme drinne und war baff, dass ich die Küchenfronten gerettet bekommen habe. Ja und, aber den Hieb mit dem Absacken konnte ich mir nicht sparen. Mir kostet es jetzt noch nen Hochschrank bei Ikea für 98 Euro. Aber der wird erst fällig wenn meine verschraubten Winkel im bisherigen Schrank versagen. Es ist da ein generelles Problem, bei Kühlschrankumbauten, denn Kühlschränke wiegen mal so locker ne viertel Tonne mit Inhalt.

Meinst du diese Bescheidenheit, anzunehmen was da ist und nach seinen Möglichkeiten zu verändern. Geht, wenn man abwägen kann. Oder auch, wie kriegst du einen Geschirrspüler mit 45er Breite in einen 90er Unterschrank integriert. Ich biete dir an, Minikappsäge, Japansäge und Akkuschrauber und es mag ein 45 er Unterschrank und eine Nische übrigbleiben für den Geschirrspüler. Geht !

Das ist angewandte Bescheidenheit kombiniert mit Luxus, der Minna.
 
SchattenElf schrieb:
Aber solange 99% der Bevölkerung gierig sind hat es eben keine Veränderung-Bewusstseinsveränderung gegeben.
Alles andere ist vielleicht ein frommer Wunsch,genauso wie der Wunsch eines bestimmten Ministerpräsidenten eines bestimmten Staates,welcher sich wünscht seine Volk solle religiöser werden.
Als ob man das verodnen könnte. :rolleyes:

Von Verordnen hat ausser dir niemand geredet. Bewusstseinsveränderung wächst schon, ganz von selbst. War/ist jetzt in Südosteuropa wieder sichtbar. Mensch ist nur leider so doof und braucht immer eine auf'n Deckel, damit er merkt, dass es ausser ihm auch noch andere Menschen gibt. Siehe Katastrophen.

SchattenElf schrieb:
Auch ein übermässiger Sozialstandart verdirbt letztlich den Menschen aufgrund seines Anspruchsdenken-denn 99% der Bevölkerung sind gierig.

Sozialstaat schürt Neid und die Bequemlichkeit. Und in DE mit seinem Hartz4 auch den Kontrollwahn der Regierung und das Kleinhalten der Menschen durch selbige. Nichtsdestrotrotz - es ist gut, dass wir das haben. Und ich ärgere mich über die Löcher im Sozialnetz, die es ermöglichen, dass Menschen obdachlos sind und sich ihr Essen erbetteln müssen. Das ist reichen Ländern wie Österreich, Deutschland & Co. nicht würdig. :tomate:

Schnabeltasse schrieb:
Ein wenig umverteilen damit die Schere nicht zu weit auseinanderklafft wäre mein naiver Wunsch. Das alle genug haben, aber niemand zuviel. Da ist natürlich die berechtigte Frage was ist genug und was ist zuwenig?

Mein Vorschlag wäre... Die Einkommen deckeln bei 15 oder sollens 20.000 Euro sein, und die niedrigen Einkommen entsprechend anheben (aber nicht prozentual, das finde ich unfair), so dass von den Einkommen her eine Angleichung stattfindet. Und vor allem... Runter mit Steuern, und zwar deutlich. Die Steuern, die man sich jetzt durch Einkommenssteuer usw. holt, wären vermutlich ziemlich locker über vermehrte Kaufkraft zu ersetzen.
 
Die da oben sind nicht alleine an der Misere der Welt schuld.
Wenn ein Mensch merkt, dass sein Leben wirklich nicht lebenswert ist und sich noch ein paar arme Seelen mit hinein zieht, um die Last seines Lebens auf ihre kleinen Schultern zu laden, hat er das gemacht, was der Teufel gemacht hat: Er hat Seelen in seine Hölle gezogen.
Die wiederum wegen diesem Teufel leiden und nicht wegen "die da oben".
"Die da oben" sind daher nur die eine Seite der Leid-Medaille.

Siehe: Aus Naivität und Angst

Da wir hier in einem Esoterikforum sind, kann ich ja ein Beispiel aus der REligion heran ziehen, um diesen Umstand näher zu beschreiben:
Abraham bekam einen Sohn namens Isaak und Gott sagte: Abraham, töte ihn.
Denn er hat eine Seele in seine Hölle gezogen, die er wieder loszulassen hatte.

Töten ist keine Lösung. Die Weisheit, dass man die Hölle nicht mehren darf, um so mehr.
Was du mehrst, darin darst du verweilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Zukunft lautet Sparen,....bis nur mehr Wasser und Brot übrigbleibt. Die Frage ist nur für wen?
man kann ja argumentieren, indem man das ganze esoterisch sieht, also ein Reicher hat eben die Aufgabe gewählt ein Reicher zu sein, während Arme und Verhungernde ihre Aufgabe gewählt haben.
Oder ist das ganze anders zu sehen, ein katastrophaler Akt der Evolution?
 
Romulus schrieb:
die Zukunft lautet Sparen,....bis nur mehr Wasser und Brot übrigbleibt. Die Frage ist nur für wen?
man kann ja argumentieren, indem man das ganze esoterisch sieht, also ein Reicher hat eben die Aufgabe gewählt ein Reicher zu sein, während Arme und Verhungernde ihre Aufgabe gewählt haben.
Oder ist das ganze anders zu sehen, ein katastrophaler Akt der Evolution?

Ich halte Aussagen á la "das Verhungern selbst gewählt" für extrem problematisch, m.M.n. geht das gar nicht. Kein Mensch kann mit Bestimmtheit wissen, was ein anderer gewählt hat oder nicht.
Abgesehen davon glaube ich eher, dass der Hunger menschengemacht ist.
 
dann sollten wir alle zusammen helfen, daß niemand mehr hungern braucht, weltweit. Karl Heinz Böhm, der vor kurzem verstorben ist, hat gezeigt, was machbar ist.
Wer kann helfen, wer ist bereit?
 
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Die da oben sind nicht alleine an der Misere der Welt schuld.
Wenn ein Mensch merkt, dass sein Leben wirklich nicht lebenswert ist und sich noch ein paar arme Seelen mit hinein zieht, um die Last seines Lebens auf ihre kleinen Schultern zu laden, hat er das gemacht, was der Teufel gemacht hat: Er hat Seelen in seine Hölle gezogen.
Die wiederum wegen diesem Teufel leiden und nicht wegen "die da oben".
"Die da oben" sind daher nur die eine Seite der Leid-Medaille.

Siehe: Aus Naivität und Angst


Du, ich sehe vieles mit zwinkerndem Auge, aber bei solchen Kommentaren frage ich mich, ob die Boshaftigkeit dahinter überhaupt verstanden wird.

Viele leben im Hartz4 Bereiche, ohne Hartz4 zu beziehen. Viele müssen sich einschränken und tun das auch.

Was du da schreibst, bedeutet doch Hartzern keine Kinder mehr, weil sie selbst schon in der angeblichen Hölle leben. Wo ist diese Hölle, wo fängt diese Hölle finanziell an. Fängt die dort an, wo man sich keinen Luxus, natürlich neu gekauft, mehr erlauben kann?
Gute Frage, näch ............. Daher auch genau mein ellenlanger Text. Man kann sich trotzdem erlauben, auch mit wenig. Mein Text zeigte aber auch was anderes auf, wie nennt man das, Scheinheiligkeit oder Blödheit der Großkupferten, oder die sich dafür halten. Tiefgarage, teuer und es passen nur Kleinwagen rein. So eine Dämlichkeit, findet man öfters, Geld genug, studiert und was noch alles, aber angewandte Vorstellungskraft fehlt. Da fehlt das Begreifen kleinster Zusammenhänge.

So auch mit deinem Kommentar, da auf Personen bezogen, die vom Staate leben = Hölle. Denkst du da auch weiter ans Kindergeld, staatliche Leistung für jeden. Jedes Kind in DE lebt auf staatliche Leistungen. Diese Leistungen auch gerne missbraucht zum Bau eines Hauses, als eingerechnetes Einkommen. :D Steuerlicher Kinderfreibetrag erwähne ich noch nicht mal, denn das sind auch Leistungen vom Staate aus. Dummm aber auch.
Und meinst du, wie sich Kinder und Eltern einschränken müssen, wenn sie ein Haus bauen. Da gibt es dann öfterst, Nudel mit Soße. Das billigste, was es gibt. Und ja, Kinder lieben das. Fällt dir was auf. Eine 500 gramm Packung Nudeln kostet im Angebot 33 cent. Pro Person brauchst du maximal 100 gramm. Dazu pürierte Tomaten, das billigste Gemüse im Tetra-Pack oder Konserve. Eine Portion kommt da auf 20 bis 30 cent Maximal. Weit unter dem Warenkorb für Hartz 4, ein Bruchteil davon. Für mich, gibt es dazu wenigsten noch ein Spiegelei, das gehört sich einfach :lachen:
Meinem Kind, brauche ich das nicht vorzusetzen. Denn danach darf ich aufwischen. :thumbup:

Fällt dir was auf, ein beliebtes Essen, wenn Papa und Mama sparen müssen. Und das ist normal. Ein Bruchteil der Kosten für den Warenkorb aus Hartz4.

Daher, warum dieser Spruch von dir. Meinst du Hartzer dürften keine Kinder haben. Oh weeh, wer dann arbeitslos wird, muss dann gleich seine Kinder abschaffen ........ auweia.
Und das passiert hier in DE tatsächlich, wo dann übereifrige Jugendämter eingreifen, denn Hartz 4 geht ja nun mal gar nicht. Kann bis zur Wegnahme der Kinder gehen, weil irgendeinem Mitarbeiter etwas nicht passte. Diese Kinder kommen dann entweder ins Heim (Kostenpunkt 2000 bis 6000 Euro im Monat) oder in Pflegefamilien, bis zu 1400 Euro ist da möglich, pro Kind, pro Monat. Den Kindern geht es da nicht besser, denn kochen tun die genauso, auf Sparflamme. Nur die Einnahme lohnt sich. Ich habe noch keine Pflegefamilie erlebt, die bescheiden wohnte und ne Klapperkiste vor der Türe hatten. Nur das Gegenteil, woher kommt das wohl. Richtig, vom Staate.

Noch Fragen ?????? Ach ja, auch die arbeitende Bevölkerung kann so eingeschränkt werden, dass sie auf dem Sozialniveau leben müssen. Z.B. Unterhaltspflicht. Kann Frauen und Männer betreffen, zu jeder Zeit. Dürfen die dann auch keine Kinder haben, weil Hölle :rolleyes:
Auch hier agiert der Soziualstaat. Das Recht des Kindes auf Umgang geht vor allem. Auch wenn ein Elternteil nicht mehr leistungsfähig ist. Geht derzeit auch in Konzepte der Splitting der Obsorge, halber Monat beim Vater, halber Monat bei der Mutter und hier werden mittlerweile die Sozialsätze der Kinder gesplittet. Geht hierbei auch nicht um Hartz4, sondern nur als Richtlinie der Eckregelsätze.
Desterwegen mein Hinweis, die Regelungen um Hartz4 haben Auswirkungen für alle. Arbeitende und nichtarbeitende.

Wie meinst du das jetzt mit der Hölle :D Übrigens, wenn man das ganze mal verfassungsrechtlich betrachtet, müssen auch die Leistungen für Pflegefamilien auf den Prüfstein, denn viel mehr als der anteilige Mietsatz und das Sozialgeld dürften denen auch nicht zu stehen.

Wir haben eigentlich ein geniales Sozialkonzept, warum will man drann rütteln, Warum ?
 
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