Was ist das Gegenteil davon?
Ein Mann und eine Frau schließen den Bund der Ehe,
vereinigen sich und wollen gemeinsam ein Kind zeugen,
das einmal ein Mädchen und andermal ein Knabe wird.
Die Frau darf nicht schuldig sein, wenn sie ständig beim Kind gewesen ist,
das Kind ohnehin nicht, und so wird der Mann damit indirekt beschuldigt.
Die Dinge seien nicht so gelaufen, wie es sich traditionell gehört.
Der sollte sich was schämen.
Nun ist das aber nicht eine eingleisige lineare Angelegenheit gewesen,
sondern das Kind selbst, ein Sohn, der hatte danach auch eine Familie.
Jedoch das Kind bei der Geburt verstorben, und die Frau blutig aus dem Leben gegangen.
Diese Lebenserfahrung wurde von dem Mann wie man heute sagen möchte in der symbolischen Handlung des Essens von einem Stück Brot und dem Trinken eines Glases Weines aufgearbeitet. Das war aber nicht dieses übliche Verstehen und Begreifen, sondern in einem spirituellen Verfahren ist man dabei auf die mehr oder weniger vorliegenden Kontakte ausgerichtet. Die sich beim Sohn als direkt positiv manifestierten und bei der Gemahlin eher distanziert und negativ zu verstehen waren. So bekam die symbolische Aktivität mit Brot und Rotwein einen tatsächlichen wiederholenden Charakter. Eine Art der neuen Adressierung und wiederholten Abfrage. In diesem persönlichen Bereich des verbliebenen Mannes.
Dann erst, als all dies geschehen war, setzte die erzählende Darstellung ein das was man sagen will, wenn darauf gedeutet wird, es wurde alles viel später dokumentiert und der Blick auf die Vergangenheit des Mannes fällt nun aus der Sicht der rotweinroten Brille so aus, dass man da zwar am Beginn Ungereimtheiten ausmachen kann, die wurden jedoch vom Meister selbst in seinem Fall bestens erledigt, und wenn die eine oder andere Qualität bei ihm selbst gefehlt haben sollte, dann habe diese sein Sohn danach mitgebracht, und wenn der zwar gestorben war, dann habe der eben diese gewünschte Kontaktfreudigkeit in Richtung Jenseits gedeihen lassen wenn er es nicht sogar selbst gewesen ist.
Diese Trennung vom Körper und dem seelischen Komplex ist im Gesamten noch ein wenig schwieriger zu Erklären als das Vorangegangene, für unsere Geschichte hier nun soviel, der Meister war nicht mehr, und der Petrus hatte nun diese seine Vision aus dem seelischen Bereich des Meisters, sage ich einmal.
Danach wurde, um die Sache nicht durch eigene Zusätze zu erschweren, das Ritual von Wein und Brot einfach übernommen, in Ermangelung einer klaren Richtlinie. Gedacht als ein kurzfristiges Ziel, um eben diese spirituelle Aufarbeitung betreiben zu können, von dessen innerer Betroffenheit sich der Paulus stets zu distanzieren wusste.
Folgt man aber den Schriften des Thomas so fällt auf, gleich zu Beginn, dass es nicht darum gehe, was man nicht tun dürfe, weil Sünde. Sondern es wäre zu erarbeiten, was in die Seele aufgenommen werden kann, mitgenommen wird, und zukünftig Verwendung findet, egal in welche Richtung des Daseins, einer rückbezüglichen oder einer selbst konstruierenden mit reduzierten Mitteln.
Etwa so wie man es unter Magie finden kann:
Schließe Deine Augen, entspanne Dich, und denke an etwas Schönes und Angenehmes.
Betrachten wir nun den Weg von der Jungfrau zur Familie,
und die Entwicklung von Brot und Wein, hin zu einem reifen fruchtigen Pfirsich,
der Nahrung und Getränk in einem enthält,
dann ist klar, dieses Kind soll sein, soll leben,
und den Geschmack des Pfirsichs wirst Du in der Zukunft schmecken können.
Oder willst Du wirklich an Blut denken und Blut saufen?
Vergiß ganz einfach das Blut.
Na also!
Wenn du aber glaubst, die Sache hatte von Anfang an mit Wunder zu tun,
und wenn sogar dieser Typ Anerkennung aus dem Jenseits erlangt hatte
und letztlich dorthin gekommen sein, darum müsse es dort
Auseinandersetzungen und danach Gerichtbarkeit geben,
ja dann, bist Du auf dem Holzweg!
und ein
