Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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4. September ·

Trotz aller Herausforderungen: Ein bisschen weniger Drama täte uns allen vielleicht ganz gut!

Wer sich die Bilderflut der letzten Wochen angeschaut hat, kann ja tatsächlich auf den Gedanken kommen, über Deutschland sei so etwas wie eine Naturkatastrophe ungeahnten Ausmaßes hereingebrochen. Dabei reden wir von bisher rund 400.000 registrierten Flüchtlingen, die aus größter Not in diesem Jahr nach Deutschland gekommen sind. 400.000, das klingt für manche ziemlich viel. Klingt allerdings gar nicht mehr so viel, wenn man sich die Zahlen der Flüchtlinge anschaut, die Deutschland in der Vergangenheit schon aufgenommen hat. Allein in den vier Jahren nach dem zweiten Weltkrieg sind rund 12 Millionen Menschen aus den sogenannten ehemaligen deutschen Ostgebieten nach Deutschland geflohen oder vertrieben worden. 12 Millionen, die Arbeit und Wohnraum in einem völlig zerstörten Land suchten. Die zweite große Zuwanderungswelle dann in den 60er und 70er Jahren. Vor allem die sogenannten Gastarbeiter. Allein im Jahr 1973 kamen rund eine Million Ausländer nach Deutschland; insgesamt waren es zwischen 1969 und 1973 sogar 3,4 Millionen. Der nächste Höhepunkt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Fall der Mauer. Spätaussiedler und Asylbewerber aus Osteuropa, allein im Jahr 1992 waren es rund 700.000. Insgesamt kamen zwischen 1988 und 1993 3,1 Millionen Menschen nach Deutschland. Hat das Land alles gut überstanden. Auch deshalb täte uns allen ein bisschen weniger Drama vielleicht ganz gut - trotz aller Herausforderungen. Herausforderungen, auf die die deutsche und europäische Politik fast nur eine Antwort zu kennen scheint. Zäune hoch und Grenzen wieder dicht, wenn’s sein muss auch innerhalb Europas.

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Polizei entkräftet auf Facebook Vorurteile gegen Flüchtlinge
Vermeintliche Vergewaltigungen, Messerstechereien, deutlich gestiegene Zahlen von Ladendiebstählen: Gerüchte über Kriminalität von Flüchtlingen verbreiten sich oft wie Fakten. Eine Polizeidienststelle in Mecklenburg-Vorpommern hatte es satt, wie Panikmache und Hetze die Runde machen. Ihre Reaktion macht nun Furore.


http://www.welt.de/vermischtes/arti...at-seitdem-nicht-mehr-Einbrueche-gegeben.html
http://www.stern.de/panorama/gesell...iner-online-informationskampagne-6516742.html
http://www.abendblatt.de/vermischte...-Vorpommern-Facebook-gegen-Hetzgeruechte.html

(y)

Schöne Grafiken im WELT-Artikel:
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Die zweite große Zuwanderungswelle dann in den 60er und 70er Jahren. Vor allem die sogenannten Gastarbeiter.
Ich erinnere mich selbst nicht mehr daran, weil ich noch klein war, aber damals wohnte bei uns in unserem neu gebauten Einfamilien!haus eine türkische Gastarbeiterfamilie mit zwei Kindern. Wir benutzten dasselbe Bad, gingen durch denselben Flur, wohnten Seite an Seite mit den Leuten. Meine Eltern sprachen immer nur gut von der Familie, die sehr freundlich war und viel Freude an uns Kindern hatte. Das Einzige, was meine Mutter nicht so prickelnd fand, war der Knoblauchgeruch beim Kochen. Das war damals noch fremd und ungewohnt.
 
Nicht an der Situation selbst, aber an der Haltung der Menschen, die dann vielleicht besser verstehen können, was geschieht und darum weniger verurteilen. Ist dann auch besser für den eigenen Adrenalinspiegel und das eigene folgende Verhalten.

Was hat das denn mit schön reden zu tun? Etwas zu verstehen ist immer hilfreich.
Wobei?
Ich bin in dem Thema hier vollständig gelassen. ;)
 
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