Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Man lässt sie aber nicht 1:1 herein. Die Quote der akzeptierten Asylanträge liegt bei etwas mehr als 1/3.

Weil viele aus den Balkanländern kommen. Es wird eher nur nach Herkunftsort unterschieden. Die vom Balkan wären aber weit ungefährlicher.

Ich hoffe sehr, dass derartige Verbrechen auch als schwere Straftaten geahndet und behandelt werden.

Ebenso gehören auch Verbrechen, die von Asylbewerben begangen werden, entsprechend der Schwere der Schuld etc. behandelt. Keine Frage. Ich will hier kein Verbrechen ungeahndet stehen lassen.

Aber mach Dir mal bewusst, mit was für zweierlei Maß Du misst. Du empörst Dich hier über Seiten darüber, wie gefährlich Jihadisten doch wären, und was für eine gefahr davon ausgeht, die braune Gefahr hierzulande wird aber nur durch ein "klar gibt es auch das ..." erwähnt, und dann scheinbar als nicht-erwähnenswert deklariert, weil sich die Justiz ja darum kümmern soll.

Angenommen die Kölner OB-Kandidatin wäre nicht von einem Ultra-Rechten sondern von einem Jihadisten niedergestochen worden. Wäre das Deiner Ansicht nach mehr oder weniger erwähnenswert? Wäre das Deiner Ansicht nach mehr oder weniger verachtenswert?

Nein, ist nicht harmloser, aber kommen keine Leute aus einem Staat, indem eine nationalsozialistische Partei als Sieger eines Volksaufstands hervorgegangen ist in Millionen (Prognose für die Flüchtlinge) nach Deutschland. Gibt eben Themen die aktuell mehr Relevanz haben. Außerdem wären dann auch die meisten meiner Meinung und es gäbe nicht viel zu diskutieren. Uneinigkeit facht Diskussionen an. Zusätzlich scheint keine Organisation hinter dem Anschlag gestern zu stehen, während Jihadisten einen de facto Staat hinter sich haben. Und 740 Nazis die für einen arischen Staat kämpfen haben wir auch nicht.
Islamismus ist auf der Macht-Stufe der Nazis zu Beginn der 30er Jahre (oder sogar nach der "Machtergreifung" in den entsprechenden Ländern), die Nazis sind es heute nicht. Auch muss man nicht ungezwungen ein gleichwertiges Problem zu den Nazis importieren für das wir keine Verantwortung tragen.

Nach dem zu urteilen, was Anja Reschke gestern bei Günther Jauch vorgelesen hat, was für EMails sie bekommen hat, kann es auch lebensgefährlich sein, ihre Meinung zu vertreten - sofern da nicht nur Leute reden, sondern auch Taten folgen lassen. Und die Köllner OB-Kandidatin Henriette Reker bekam das auch zu spüren. Ist das Schutz der Demokratie?

Schutz der Demokratie ist es Gefahren für die Demokratie abzuwenden. Nur weil Rechte gegen die Aufnahme von bis zu 7 Millionen Flüchtlingen sind, ist es nicht richtig in Bezug auf die Sicherung der Demokratie (weil eben viele Einwanderer keine Demokraten sind) und noch nicht einmal hilfreich um den Einfluss der Rechten zu verringern (da sich ein echtes Problem nicht totschweigen lässt). Natürlich verschlechtert sich die Stimmung auch hier und Leute, bei denen die (potentielle) Gefahr Hass und Aggressionen erzeugt (Gegenradikalisierung) gibt es auch.

Was macht diese Fluchtorte geeigneter?

Ich würde mir da auch eine gute Aufteilung auf GANZ Europa wünschen.

Die Leute dort haben die selbe Kultur und (häufig) Sprache.

Ganz Europa? wir sollten uns nicht wie Imperialisten verhalten und EU-Ländern vorschreiben was sie zu tun haben. Die haben auch ihre Probleme und sehen die Gefahr. Konflikte in Europa zu riskieren wäre wirklich dumm und passt den Islamisten bestimmt erst recht ins Konzept.

Auch außerhalb von Syrien gibt es Zustände, die eine Flucht verständlich machen.

Ich würde eigentlich auch aus fast allen islamischen Ländern fliehen wollen.
Insofern, klar, aber irgendwo muss man halt einfach vor Ort mal dafür sorgen, dass es besser wird.
Wenn man das versucht, und es geht nicht so gut auf, bin ich bereit da Asyl zu gewähren.

Vielleicht würde ein PsiSnake-Staat auch nicht gut funktionieren (besser als Syrien aber schon), aber dass dann alle PsiSnakes das Recht haben in Länder zu flüchten, die nicht verantwortlich dafür sind dass es im PsiSnake-Land schlecht läuft, das ist schon sehr fragwürdig. Wir haben zwar eine globalisierte Welt, und daher gibt es auch eine globale Verantwortung, aber die ist nicht uneingeschränkt bis zur Selbstaufgabe. Ich bin dafür, Oppositionelle zu unterstützen und verfolgte Gruppen aufzunehmen, aber wenn unsere Sicherheit und Zukunft gefährdet wird, dann geht es auch zu weit.

Verweigerte Hilfe, die verschiedenen Vereinbarungen mit huminitären Gedanken dahinter, und die Deutschland auch mit eingegangen ist, zu reinen Lippenbekenntnissen verkommen lassen würde, wenn wir es grob missachten.

Ich habe schon gesagt, dass ich es so sehe, dass es darum geht Verfolgten Asyl zu gewähren und nicht der Gruppe der Täter. Aus dieser muss sich jemand erkennbar abheben. Sein Land zu zerstören, Minderheiten zu verfolgen und anschließend auszuziehen, um wiederum als Minderheit Schutz zu verlangen. Da kann man ja nicht noch mitspielen.

Nein. Wenn die Opposition bewiesen werden muss, nicht automatisch. Der IS veröffentlicht keine Todeslisten im Internet oder ähnliches.

Es liefe dann einfach darauf hinaus, dass wir alle nehmen müssen. Das ist aber inakzeptabel. Ich sagte, dass es ein Kompromiss ist. Bessere Lösungen existieren nicht. Normalerweise kann man aber belegen, dass man da zu den Christen, Jesiden gehört, dass man Mitglied in einer Gruppe war, die für Menschenrechte eintrat. Syrien ist, oder besser war, ein zivilisiertes Land, es gab da mal Kultur (symbolisch wird ja Palmyra zerstört um zu zeigen, dass man Barbarei will). Ist nicht so als ob es da keine Dokumente geben würde.

Unsere Politiker vertreten aber auch humanitäre Werte, die sie vertraten, als sie den Genfer Konventionen etc. zustimmten... diese Werte sollten sie zumindest auch vertreten.

Tut man, aber wenn es einen Konflikt mit dem Wert gibt den Schaden vom Volk abzuwenden, dann ist das nicht das einzige was zählt.

Von den "Barbaren" würde ich mich abzuheben versuchen, indem ich mich in die Gesellschaft des Ziel-Landes versuche möglichst gut einzufügen.

Ich müsste bei allen darauf hoffen, dass sie sich einfügen, obwohl das Risiko sehr groß ist, dass es sehr viele nicht tun werden und im Gegenteil sogar Probleme machen (kurzfristig und langfristig). Schlechte Idee...

Dazu muss aber wie gesagt die realistische Chance gegeben werden, den Antrag zu stellen. Und ebenso realistisch muss die Chance sein, dass er angenommen wird, für Menschen, die schutzbedürftig sind.

Ich habe kein Problem damit, dass die realistische Möglichkeit besteht. Einfach nur zu sagen, dass man Islamisten nicht leiden kann, wenn man keiner verfolgten Gruppe angehört reicht mir aber nicht aus. Nach deiner Idee reicht es ja schon aus Syrien zu kommen und nicht auf einer Terrorliste zu stehen. Das ist nicht realistisch sondern automatisch.
 
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Dumm ist nur, wenn man sich damit intolerante totalitäre Menschen hereinholt, die Minderheiten diskriminieren, versklaven und ermorden.

Aber geht vielleicht ja gar nicht um die Konsequenz einer Handlung sondern nur noch um schöne Worte?
 
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Die Deutschen hätte man 1940 auch nicht so behandelt wie du es vorschlägst. Wenn ein beträchtlicher Teil islamistisch denkt, dann muss das Konsequenzen haben wenn diese Gruppe im großen Stil immigriert. Du kannst es "Generalverdacht" nennen, aber wir befinden uns nicht in einem Strafprozess indem es um Gefängnis geht oder nicht. Es geht um eine politische Entscheidung. Nicht nach Deutschland zu dürfen ist keine Strafe. Niemand kann von einer Gesellschaft erwarten, dass sie sich freiwillig einer massiven Gefahr von außen aussetzt.

Erstens kommt keiner direkt aus einem Kriegsgebiet, wir sind nicht direktes Nachbarland und kulturell auch ungeeignet. Dass die ausgerechnet hier auftauchen hat andere meist wirtschaftliche Gründe.

Zweitens müssten wir ja erst einmal herausfinden ob sie Verfolgte sind, oder selbst Täter und Mitläufer.
Wenn jemand 1940 aus Deutschland geflohen ist, dann hat man garantiert geschaut, ob jemand gegen die Nazis aktiv war, definitiv einer verfolgten Gruppe angehört oder eben nicht.

Ja, wenn es einer Gruppe nicht gelingt, die menschenverachtenden Tendenzen ihrer Mitglieder im Griff zu halten, dann wird es auch so sein, dass andere mißtrauisch werden. Und das ist aus Gründen des gesellschaftlichen Selbsterhalts berechtigt.

Hätten die Juden beliebige deutsche Flüchtlinge in ihren neugegründeten Staat lassen müssen?
Nein, garantiert nicht.



Ähm, tja, Israel existiert als Staat erst seit 1947 und da gab es keine deutschen Flüchtlinge mehr, die er massenhaft hätte aufnehmen können.o_O
 
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