Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Wie die Polizei am Abend mitteilte, schlugen die Beteiligten unter anderem mit Stöcken aufeinander ein und versprühten Reizgas.
Wieso werden die nicht vorab gründlich gefilzt? Und wer dabei mit etwas Waffenähnlichem erwischt wird, direkt Verwarnung: Noch einmal und es geht nachhause!

Festnahmen habe es keine gegeben.
Warum nicht? Mal wieder "Verständnis" für "arme" Asylanten? Als Deutscher hätte man bei so einer Geschichte mit Reizgas einen Riesenärger am Hals und das zu Recht. Ich habe es satt, daß ständig Recht mit zweierlei Maß gemessen und der Flüchtlingsbonus zum Standard wird.

Erst vor zwei Wochen hatten sich dort mehrere Flüchtlinge gegenseitig mit Reizgas angegriffen. Knapp 60 von ihnen, darunter auch Kinder, wurden verletzt. Anders als in anderen Flüchtlingsunterkünften gibt es in Kassel-Calden keine Einlasskontrollen. Die beauftragte Sicherheitsfirma äußerte sich zunächst nicht zu den Vorfällen.
S. oben. Schluderei ohne Ende. Wer rein will, Hände an die Wand, durchfilzen, bei Waffenbesitz sofort ab zur Polizei.

LG
Grauer Wolf
 
wird die Mutti Merkel gemütlich auf irgend einer Insel sitzen

Ja - im "aussitzen" ist sie ja eh einsame Spitze.
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Und wie alt war der damals? Sicher nicht 50+.

mein Vater war 40, sein Freund Mitte 30. Mit 52 Jahren emigrierte mein Vater noch einmal, aus Europa nach USA. Das dauernde Gerede in Mitteleuropa über Rente, so schnell wie möglich, hat ihn deprimiert. Als er seinen Job kündigte, wollte man ihn natürlich behalten, und neben saftiger Gehaltserhöhung fiel der verhängnisvolle Satz , er werde schneller in die Rente gehen können - die Basis für jedwaige Verhandlungen war weg :D In USA schaffte er, anders als Charlie Chaplin, mit Touristenvisum nicht nur zu bleiben, sondern auch recht schnell einen sehr interessanten Job zu finden. Nota bene, er arbeitete bis zu seinem Tod, starb mitten in einer Konferenz, als er sein neues Projekt vorstellte.
 
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In ärmeren Ländern sind die Kinder die zukünftige Altersversorgung, denn wenn es kaum oder gar keine Rente und Sozialversicherung gibt, wer sorgt dann für die Alten? Hier braucht man das nicht.
Ja genau. Deswegen sah ich ja auch den Bericht vor ein paar Tagen über drei 11-12jährige Flüchtlingskinder, die deswegen ALLEIN hierhergeschickt wurden um HIER für ihre Familien ZU ARBEITEN UND GELD NACH HAUSE ZU SCHICKEN. Diese Kinder wurden in einem SOS-Kinderdorf untergebracht und konnten es zu Anfang gar nicht fassen das für sie gekocht und Wäsche gewaschen wurde. Die Familien in den Heimatländern sind sehr enttäuscht darüber, das ihnen die Kinder kein Geld schicken dürfen, weil hier Kinderarbeit verboten ist, auch darüber, dass die Kinder nicht mehr nach Hause geschickt, sondern hier bleiben dürfen um zur Schule zu gehen, statt arbeiten zu müssen und hier geschützt aufwachsen dürfen. Es handelt sich dabei um ein 11jähriges Mädchen und zwei 12jährige Jungen.

Was um alles in der Welt, hat diese Geschichte, die ich jetzt mal gar nicht genauer hinterfragen möchte, mit der Aussage von Siriuskind zu tun, die du zitierst? Soll das heißen, die Geburtenrate in ärmeren Ländern ist nur deshalb so hoch, weil die Eltern dort planen, alle ihre Kinder spätestens mit 12 Jahren nach Deutschland zu schicken?
Den Bezug zur Flüchtlingsthematik sehe ich da auch nicht. Minderjährige schneller Abschieben? Weltweit Flugblätter verteilen, die darüber aufklären, dass in Deutschland Kinderarbeit verboten ist? Weche Schlüsse soll der Leser deines Beitrags aus deinem nacherzählten Bericht ziehen, welche Forderungen leitest du daraus ab?

In Deutschland wird dieses Jahr ja mit bis zu einer Million Flüchtlingen und Asylbewerbern gerechnet, das sind eine Million Geschichten. Dass die nicht alle erfreulich sind und sogar viele dabei sein mögen, über die man sich aufregen kann, oder von denen man schockiert ist, ist doch ganz klar. Bei einer so großen Zahl von Menschen sind immer alle Höhen und Abgründe menschlicher Existenz vertreten, ganz egal aus welchem Kuturkreis sie stammen, oder welcher Religion sie angehören. Selbst wenn 99% derer, die zu uns kommen, die perfekten Flüchtlinge wären, gesetzestreu, integrationswillig und wirklich konkret an Leib und Leben bedroht (ich weiß, dass dem nicht so ist, nirgendwo auf der Welt findest du eine Million Menschen, die zu 99% nett sind), selbst dann gäbe es noch 10.000 weiterer Geschichten zu erzählen, vom sozialbetrügenden Kosovaren, dem fanatischem Iraker und dem drogendealenden Senegalesen. So wie man auch unzählige Geschichten vom steuerhinterzienden Deutschen, dem rechtsradikalen Österreicher oder dem Vergewaltiger aus der Schweiz erzählen könnte.
Aber was heißt das? Asylrecht raus aus der Verfassung? Grenzen dicht machen? Mich würde einfach mal interessieren, warum du uns jetzt und hier ausgerechnet diese Geschichte erzählen musstest, weshalb du denkst, dass das die Diskussion irgendwie weiterbringt.

Und für sowas findest du wiedermal keine kritischen Worte, sondern es is eh klar, dass in gewissen Ländern Kinder zur Arbeit und als Lebens/Altersversicherung Kinder gezeugt werden.
So wie ich das sehe, waren das schon die kritischen Worte zu den immer mal wieder aufkeimenden Thesen, die Menschen in ärmeren Ländern bekämen nur wegen ihrer kulturellen Prägung oder ihrer genetischen Veranlagung mehr Kinder, als die durchschnittliche Mitteleuropäerin. Weil sie vermehrungsfreudig sind oder zu dumm, um zu verhüten. Außerdem hat Siriuskind sich auch schon oft genug kritisch zu den Umständen geäußert, die Menschen in anderen Teilen der Welt mehr oder weniger dazu zwingt, relativ viele Kinder zu haben. Deinen Vorwurf verstehe ich deshalb nicht.

Warum denkst DU denn, warum man das hier nicht braucht? Wir vllt. vernünftig geworden sind und um entsprechende Gesetze sowie Sozialleistungrn gekämpft haben

Als in den Industriestaaten die ersten Sozialversicherungssysteme eingeführt wurden, stand der Rest der Welt größtenteils noch unter kolonialer Herrschaft und sollte es noch für rund 100 weitere Jahre bleiben. Denen jetzt zu sagen, wir wären eben so vernünftig gewesen, uns so ein System angeschafft zu haben und das Fehlen solcher sozialen Netze sei nun allein deren Problem, finde ich recht zynisch.

Darum müssen wir zusehen, dass wir AUFHÖREN diese Verhältnisse dort mit zu schaffen, sondern im Gegenteil schnellstens damit anfangen, dort vor Ort zu helfen...

Gabi0405 schrieb:
Na...wenn Afghanistan kommt...ist ja mehr als genug Platz für alle Flüchtlinge...so klein isses ja nicht..

Gutes Beispiel. Afghanistan war fast 13 Jahre lang von westlichen Truppen besetzt, die angeblich versuchen sollten, vor Ort zu helfen. Wie man jetzt sieht, mit mäßigem Erfolg. Natürlich sollte man vor Ort helfen, fraglich ist aber: wie soll das aussehen, was machen wir in den paar Jahrzehnten, die mindestens noch vergehen werden, bis diese Maßnahmen greifen. Und wer bezahlt diese Hilfe vor Ort? Da kommen doch dann auch wieder die Geschichten von armen Rentner, der Pfandflaschen sammeln muss.
 
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