So richtig lügen tun die USA nicht, aber dadurch, dass sie als ( imho ehemals) mächtigste Weltnation mal die Guten rausgekehrt haben, holt sie ihr tatsächliches Handeln derzeit ziemlich negativ ein.
Beispiel: Schwangerschaftsabbrüche. Die USA finanzieren schon ziemlich lange Krankenhäuser in Entwicklungsländern. Zunächst eine tolle Sache. Der Haken kam, als konservative Kräfte in der US-Regierung meinten, nun gegen Schwangerschaftsabbrüche zu sein und gewisse Bedingungen an die geförderten Krankenhäuser stellten und all jene Kliniken plötzlich ohne finanzielle Mittel dastanden, die die Politik der US-Regierung nicht mitttrugen.
Dabei gibt es besonders in Entwickungsländer Frauen, die z.B. durch Vergewaltigung schwanger wurden, die diese Art Hilfe bitter nötig gehabt hätten. Oder auch die Abtreibungspille, weil sie kein Kind hätten ernähren können.
Die Krankenhäuser, die aber gegen die Vereinbarung mit den USA verstießen und diesen frauen trotzdem halfen, konnten ohne die Unterstützung zumachen.
Nun stellt sich die USA als vermeintlich gut und helfend dar. Gelogen ist es ja nicht, aber geheuchelt schon, wenn Hilfe nur in der Form erbracht wird, wenn der Geholfene spurt und die Politik des Helfers vollumfänglich mitträgt.
Dazu kommen so Sachen wie Guantanamo, wo die USA sich als Gut hinstellt und Folter in anderen Ländern anprangert, aber selbst nicht besser ist. Oder eben auch Interventionen im Nahen Osten, in Afghanistan, wo es natürlich nicht nur darum geht Menschen aus einer Kriegssituation zu befreien, sondern auch geopolitische Strategien verfolgt werden. Oder von Klimawandel redet, sich selbst an Grenzwerte aber nicht hält, um der eigenen Wirtschaft keine Steine in den Weg zu legen.
Und sobald die US-Regierung sich in ihrer Macht auch nur bedroht
fühlt, agieren sie selbst wie die widerwärtigsten Schlächter und intervenieren ohne Rücksicht auf Verluste was Menschenleben oder auch eine intakte Natur betrifft.
Lg
Any