Die größte Illusion von allen

Bist du sicher?

Wenn du einen Kühlschrank beobachtest, dann ist doch der Kühlschrank das, was in dem Moment der Beoabchtung das Bewusstsein ausmacht. Oder etwa nicht?

Wieso sagst du, du bist genau dieses Bewusstsein? Oder hälst du dich für einen Kühlschrank?

Haha, also du beweist es immer wieder, dass dir außer das Alltagskonsensbewusstsein kein anderes in deinem Erleben geläufig ist. Denn nur das kondensiert zu dem was es beobachtet, verliert sich darin, identifiziert sich mit den Objekten, und hält sich dann u.a. selbst für das was es sieht/denkt.
Nein, der Kühlschrank ist eben nicht das was Bewusstsein ausmacht. Sondern der Kühlschrank taucht in der Weite des Gewahrseins/des reinen Bewusstseins auf, und ist nur ein Objekt der (-innerhalb von) Wahrnehmung.
Wäre da überhaupt kein Objekt, bliebe das Gewahrsein/Bewusstsein eben ohne Inhalt, unverändert vorhanden. ;-)
 
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Wenn das Gehirn ein Umsetzungstool ist, schließt das dann aus, dass es den Zugang zu den Erinnerungen ermöglicht?

Bei der Idee des Umsetzungstools haben wir halt wieder das Problem der Übertragung von Materie zu Geist. Das lässt sich m.M.n. nicht logisch auflösen, ausser vielleicht man verwirft das Problem als ganzes, weil halt unlogisch:-))
 
Haha, also du beweist es immer wieder, dass dir außer das Alltagskonsensbewusstsein kein anderes in deinem Erleben geläufig ist. Denn nur das kondensiert zu dem was es beobachtet, verliert sich darin, identifiziert sich mit den Objekten, und hält sich dann u.a. selbst für das was es sieht.
Nein, der Kühlschrank ist eben nicht das was Bewusstsein ausmacht. Sondern der Kühlschrank taucht in der Weite des Gewahrseins/des reinen Bewusstseins auf und ist nur ein Objekt der (bzw. innerhalb) Wahrnehmung.
Wäre da überhaupt kein Objekt, bliebe das Gewahrsein/Bewusstsein eben ohne Inhalt, unverändert vorhanden. ;-)


Ganz genauso erfahre ich das auch.
Nur konnte ich das bisher nicht gut ausdrücken.
Danke! :)
 
Haha, also du beweist es immer wieder, dass dir außer das Alltagskonsensbewusstsein kein anderes in deinem Erleben geläufig ist. Denn nur das kondensiert zu dem was es beobachtet, verliert sich darin, identifiziert sich mit den Objekten, und hält sich dann u.a. selbst für das was es sieht.
Nein, der Kühlschrank ist eben nicht das was Bewusstsein ausmacht. Sondern der Kühlschrank taucht in der Weite des Gewahrseins/des reinen Bewusstseins auf, und ist nur ein Objekt der (-innerhalb) Wahrnehmung.
Wäre da überhaupt kein Objekt, bliebe das Gewahrsein/Bewusstsein eben ohne Inhalt, unverändert vorhanden. ;-)
Schon wieder so ein schönes Beispiel dafür, was wohl die Formulierung "das, was Bewusstsein ausmacht" bedeuten könnte.
 
Bei der Idee des Umsetzungstools haben wir halt wieder das Problem der Übertragung von Materie zu Geist. Das lässt sich m.M.n. nicht logisch auflösen, ausser vielleicht man verwirft das Problem als ganzes, weil halt unlogisch:))
Das ist kein solches Problem. Du hast in deinem gesamten Leben noch nie etwas Materielles gesehen, oder berührt. Du musst dir Frage stellen und ernsthaft darüber nachdenken:

Wie fühlt sich Materie denn an, wenn ich doch niemals etwas anderes als einen geistigen Bewusstseinsausdruck zu fühlen bekomme?
 
Gut, aber auch wieder mit neuen Problemen behaftet, sofern man da mit dem Denken dran gehen will: Was ist Energie, Strom? Kraftfelder? Holografische Engramme? Woraus entspringt sie, wer bedient sich ihrer usw. Es dreht sich ja alles im Kreis, angefangen beim "Aufmerksamkeitsfokus" über "Wahrnehmung" zum "ich" - worin ich gerade die Schönheit eines solchen Gesprächs sehe. Ich denke, es ist allen hier klar, das sich über den Diskurs hier nicht endgültige Wahrheiten formulieren lassen - aber doch wenigstens eine kreative, anregende und sehr inspirierende Diskussion.
 
Gut, aber auch wieder mit neuen Problemen behaftet, sofern man da mit dem Denken dran gehen will: Was ist Energie, Strom? Kraftfelder? Holografische Engramme? Woraus entspringt sie, wer bedient sich ihrer usw. Es dreht sich ja alles im Kreis, angefangen beim "Aufmerksamkeitsfokus" über "Wahrnehmung" zum "ich" - worin ich gerade die Schönheit eines solchen Gesprächs sehe. Ich denke, es ist allen hier klar, das sich über den Diskurs hier nicht endgültige Wahrheiten formulieren lassen - aber doch wenigstens eine kreative, anregende und sehr inspirierende Diskussion.
Wart´s ab ... :)
 
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Du meinst, es kann sein, dass du dich mit 80 daran erinnerst, nicht deine erste Freundin sondern Britney Spears geküsst zu haben? Ist dir das unangenehm? :)
Das man Erinnerunen fast nach belieben ändern hinzufügen und ausradieren kann ist seit langem wissenschaftlich erwiesen und wird in etlichen Methoden für die Bewältigung von Phobien und Traumata längst erfolgreich genutzt (Muss ich wissen gehört zu meinem "Lieblingshobby" das ich beruflich ausübe)
Genauso ist wissenschaftlich erwiesen dass Erinnerungen nicht notgedrungen und in den seltenste Fällen exakt den Tatsachen entsprechen (wovon dir die Exekutive ein Liedchen singen kann, wenn sie bei einer Straftat von 5 Zeugen 5 verschiedene Versionen aufgetischt bekommt). Und Erinnerungen sind gespeichert und zwar sehr viel mehr als jeder zu denken wagt (wenn du in ein Restaurant gehst in dem 10 Tische besetzt sind - du mit deinem Kollegen an einem Tisch sitzt und dich angeregt unterhältst, also den anderen Gästen überhaupt keine Beachtng schenkst, kannst du Wochen danach in einer hypnotischen Trance genau sagen was an welchm Tisch gesprochen wurde, was an welchem Tisch gegessen wurde, wie die verschiedenen Gäste an den verschiedenen Tischen gekleidet waren usw. - auch das ist wissenschaftlich erwiesen und auch das weiss ich weil ich es für mein "bezahltes Hobby" benötige und verwende).
 
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