Raum kann man mE nicht erschaffen, er muss immer da sein.
Das ist für uns unvorstellbar, aber es ist schlüssig.
Wenn es einen endlichen Raum gäbe, sagen wir mal in Form einer Kugel und sie dehnt sich aus, WOHIN sollte sie sich ausdehnen?
Ins Nichts?
Ins "Nichts", Korrekt! Das ist allerdings ein Thema das einen
eigenen Fred rechtfertigen würde ...
Würde man eine "Ausdehnung" annehmen, in der sich ein "Urknall"
ausdehnen kann, dann würde das expandierende Universum diese
"Ausdehnung" durch die Expansion verkleinern ...
Wir hätten somit eine absurde Rechnung von Ausdehnung minus
einem Universum.
Nehmen wir aber kein Medium an, also dieses ominöse "Nichts",
dann gilt Unendlich minus Universum, und das geht recht gut.
Dadurch wird das "Nichts" durch die Ausdehnung nämlich
keineswegs kleiner ...
Auch wenn wir diesem "Nichts" keine Attribute zuordnen können,
so können wir zumindest davon behaupten, das es einem wie auch
immer gearteten "Raum" eine beliebige "Ausdehnung" gestattet.
Ausgehend vom Urknall (was in Meikels Sprache einer primären
Manifestation eines Aufmerksamkeitsfocus entsprechen würde)
wäre das "Nichts" eine relative Möglichkeit, dieser Manifestation
ihren Spielraum zu gewähren.
Von einem "Medium" auszugehen in dem das "Sein" eine räumliche
Existenz hat, führt im Übrigen zu der Frage woher dieses Medium
stammen könnte ...
... es reduziert sich vielmehr auf die Frage was denn nun "Nichts"
sei. Genau das aber entzieht sich unserer Betrachtung, aufgrund
der Tatsache das es nicht beschrieben oder definiert werden kann
aus einer räumlichen oder zeitlichen Sicht heraus ...
... in der Hoffnung jetzt nicht noch mehr verwirrt zu haben