Die größte Illusion von allen

Unbewusstsein: Ich bin mir einer Sache nicht bewusst, weil sie für mich (noch) nicht existiert.
Das kann nicht sein. Begründung: Eine Sache gibt es erst dann für dich, wenn du dir ihrer bewusst bist.
Vorher gibt es für dich keine Sachen, über die du eine Aussage machen könntest.
Man kann also nicht sagen, dass A für einen noch nicht existiert, weil man keine Ahnung hat, was A ist.

Wenn jemand schon mal etwas von Quantenphysik gehört hat, aber keine Ahnung hat, um was es da eigentlich geht, dann mag ihm zwar bewusst sein, dass es Leute gibt, die sich damit beschäftigen, aber Quantenphysik ist für ihn dann immer noch weder bewusst noch unbewusst.

Unterbewusstsein: Ich bin mir einer Sache nicht bewusst, aber sie existiert schon in einem Hintertürchen, ich muss sie nur ans Bewusstsein hervorholen (wollte ich mich ihrer bewusst sein).
Auch das kann unmöglich stimmen. Die Begründung ist dieselbe:

Die Aussage "sie existiert schon in einem Hintertürchen" bedarf der Erinnerung daran, dass etwas im Hintertürchen existiert.

Anders gesagt:

Um sagen zu können, A befindet sich im Unterbewusstsein, muss man wissen, was A ist.

Man kann es auch so begründen:

Wenn dir etwas nicht oder noch nicht bewusst ist, dann liegen dir keine Informationen darüber vor.
Und über Etwas, zu dem keine Informationen vorliegen, kann man keine Aussagen machen.

Das ist die Erklärung dafür, warum es keinen Unterschied gibt zwischen dem, was mit Unterbewusstein oder Unbewusstsein gemeint ist.
Beides ist gleichbedeutend mit "Ich habe keine Ahnung, was konkret gemeint sein könnte."
 
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Klar meint er es so.... Ich meine das er gelesene Verdreht, und es verdreht in seiner Erinnerung steckt. Nur verstehe nicht das so viele darauf eingehen, obwohl viele es Wissen was er da Praktiziert.

PS::whistle:Leider auch ich!:whistle:
Ich sehe das so: Solange es einen nicht negativ berührt, kann man auf alles eingehen. Wenn es einem zu bunt wird, kann man ja jederzeit die Kommunikation abbrechen.

Meikel ist, wie er ist. Ihn zu meiden, weil er ein Faible für verdrehte Interpretationen hat, ist noch lange kein Grund. (m.M.n.)
 
Ich gehe nicht auf irgendwelche Details bezüglich der Unterseite der Scheibenwelt ein und werde sicher nicht damit beginnen fliegende Einhörner mit wissenschaftlichen Fakten zu widerlegen. Meikel steht mit den Behauptungen, die er von sich gibt, irgendwo, aber sicher nicht im erkenntnistheoretischen Zentrum der Menschheit.

Jeder der anderer Meinung ist, soll bitte umgehend in eine Bücherei gehen und mich Lügen strafen. Bitte, gebt euch Mühe mich grundlegend auseinanderzunehmen.. das einzige was ihr finden werdet, ist die Erkenntnis, das Meikel unglaublichen Unsinn behauptet und das ohne wissenschaftlichen Hintergrund, obwohl hier von Quantenphysik und Newtons Mechanik geredet wird und überhaupt von sonst allem was irgendwie wissenschaftlich klingt.
 
Ich gehe mal stark davon aus, dass dich niemand gefesselt vor den PC gesetzt hat oder?
Desweiteren gehe ich davon aus, dass du in der Lage bist zu scrollen, (natürlich nur, wenn du nicht gefesselt vorm PC sitzt) falls du bestimmte User nicht lesen magst.
Sollte deine Maus das nicht hergeben, gibt es immernoch die Igno-Funktion.
Für mich persönlich hat es eher den Anschein, als würden die Beiträge dich triggern.
Huch, wie sarkastisch ist denn das?
 
Das kann nicht sein.
Auch das kann unmöglich stimmen.
Wie gesagt, kann ich wiederum mit einer solchen Denkweise nicht viel anfangen. Denn meine Devise ist: Unabhängig, ob etwas nun wirklich, wahr, erkannt oder unerkannt ist, kann alles sein.
Ich schließe nichts aus. Warum willst du mir ständig aufzeigen, was nicht möglich ist?
Wenn du denkst, dass etwas unmöglich ist, dann schränkst du dich damit nur selbst ein. Denkschemata hat jeder in gewissem Maße, aber du nimmst hier stets die gleichen Schablonen, die dir bereits, wie es scheint, zu Gewohnheitsmustern geworden sind.
Du magst dies zwar glauben, aber die natürliche Resonanz solcher kommunikativer Vorgänge wird dir früher oder später (vielleicht nicht mehr in diesem Leben) aufzeigen, dass du zu keinem größeren Grad Lehrer sein kannst, als du gleichzeitig Schüler bist.

Eine Sache gibt es erst dann für dich, wenn du dir ihrer bewusst bist.
Vorher gibt es für dich keine Sachen, die du als nicht existierend bezeichnen könntest.
Schrieb ich ja.
Die Aussage "sie existiert schon in einem Hintertürchen" bedarf der Erinnerung daran, dass etwas im Hintertürchen existiert.
Du gehst hier davon aus, dass mit dem Bewusstsein das Hintertürchen geöffnet werden muss, um Unterbewusstes in den Bereich des Bewussten zu holen.
So ist das nicht. Unterbewusstsein liegt in der Betrachtung, die, aus dem Raum heraus, mit Fokus auf die Dynamik des Geistes abzielt, während Bewusstes aus der Aktivität selbst resultiert. Besagtes Hintertürchen ist nicht "einfach bewusst" im Sinne einer Erinnerung zu öffnen (weil es so einfach nicht gefunden werden kann), sondern muss durch das Zusammenspiel bewusster Disziplinen Freiheiten gebender Gestalt - "Loslösungen" von Denkmustern - erforscht werden, bis es im unterbewussten Zustand gelingt, die Tür zu öffnen und etwas ins Bewusste lösen. Dies ist, im weitesten Sinne, meditationsähnlich.

Anders gesagt:

Um sagen zu können, A befindet sich im Unterbewusstsein, muss man wissen, was A ist.
Was aus dem Unterbewussten ins Bewusste gelangt, ist eine Entscheidung der Seele, nicht des Geistes. Die Wahl wird daher unterbewusst getroffen.
Wenn dir etwas nicht oder noch nicht bewusst ist, dann liegen dir keine Informationen darüber vor.
Und über Etwas, zu dem keine Informationen vorliegen, kann man keine Aussagen machen.
Das ist Un-, nicht Unterbewusstsein.
Beides meint "Ich habe keine Ahnung, was konkret gemeint sein könnte."
Im Grunde ja. Aber Unter-Bewusstsein ist ein Begriff, der eben die Existenz von Wissen thematisiert, dass man sich herholen kann, während Un-Bewusstsein bereits die Entscheidung des Unter-Bewusstseins darstellt, nichts herholen zu wollen.
 
Ich möchte das gerne nochmals wiederholen.

Unbewusstsein: Ich bin mir einer Sache nicht bewusst, weil sie für mich (noch) nicht existiert.
Unterbewusstsein: Ich bin mir einer Sache nicht bewusst, aber sie existiert schon in einem Hintertürchen, ich muss sie nur ans Bewusstsein hervorholen (wollte ich mich ihrer bewusst sein).

Hmm...

Für mich ist eher das Unterbewusstsein das "Ding" was ermöglicht, unbewusst zu sein.
Unbewusstsein als Substantiv finde ich komisch. (n) Ich habe ein Unbewusstsein? Ich kann unbewusst sein.
 
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Für mich ist eher das Unterbewusstsein das "Ding" was ermöglicht, unbewusst zu sein.
Sehe ich auch so. Habe das in Beitrag #2646 auch erwähnt (ich glaube, so schnell warst du noch nicht mit dem Lesen, da eine Minute vor dir verfasst ;)).
Unbewusstsein als Substantiv finde ich komisch. (n) Ich habe ein Unbewusstsein? Ich kann unbewusst sein.
Stimmt. Aber wenn es schon um Bewusst-Sein geht - es ist ja auch eine Form (eben nicht) bewusst zu sein.
 
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