Die größte Illusion von allen

Du redest Unsinn.
Man muss nicht neutral sein, um etwas zu bezeugen. :rolleyes:
Und um vorhanden zu sein, mus man sowieso garnichts bezeugen, wer und was existiert, existiert.
Mit "neutral" meine ich, dass es eine unverzichtbare Distanzierung geben muss, weil sonst keine Beobachtung zustande käme.

Versuch mal Folgendes:

Nimm deine Kamera und versuche, ohne Spiegel oder irgendwelche technischen Hilfsmittel, ein Foto von der Kamera zu machen. Vielleicht macht es ja auch bei dir "klick", warum es Distanzierungen geben muss. Aber statt darüber nachzudenken, wirst du dich wohl damit beschäftigen, die Kamera so auszurichten und versuchen, es ganz ohne Distanzierung zu schaffen. :)
 
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Du irrst dich. Aufmerksamkeit selbst ist keine Illusion. Du kannst damit sowohl Illusionen wie auch Realitäten erkennen.
Und du sitzt hier einer Illusion auf. Warum, oder warum nicht, darüber könnten wir ewig diskutieren.
Du kannst eine Fata Morgana in der Wüste beobachten. Sie ist unwahr, eine Illusion. Aber die Tatsache, dass du sie bemerken kannst, ist wahr.
Das Thema hatten wir doch schon. :rolleyes: Dass du sie bemerkst, ist wahr; was du bemerkst, ist unwahr; dass sie existiert, ist wahr. Die Illusion liegt nur in deinem Auge, nicht in der Fata Morgana.
Eigentlich ganz einfach zu verstehen, aber doch so unglaublich schwer, nicht wahr?
Durch die trocken-heiße Einöde zu latschen, um einer Fata Morgana zu begegnen, ja, das mag anstrengend sein. ;)
 
Mit "neutral" meine ich, dass es eine unverzichtbare Distanzierung geben muss, weil sonst keine Beobachtung zustande käme.

Versuch mal Folgendes:

Nimm deine Kamera und versuche, ohne Spiegel oder irgendwelche technischen Hilfsmittel, ein Foto von der Kamera zu machen. Vielleicht macht es ja auch bei dir "klick", warum es Distanzierungen geben muss. Aber statt darüber nachzudenken, wirst du dich wohl damit beschäftigen, die Kamera so auszurichten und versuchen, es ganz ohne Distanzierung zu schaffen. :)


Seit wann nimmt eine Kamera wahr?
Meinst du im Ernst, die weiß, was sie fotografiert?
Und ich hab schonmal geschrieben, sehen ist nicht der einzige Sinn, man kann sich selbst auch fühlen, spüren.
Außerdem kann ich große Teile meines Körpers selbst sehen.
Meine Nasenspitze, Brust, Bauch, Schultern, Arme, Hände, Beine, Füße.
Bloß, weil ich nicht den Kopf und den Rücken sehen kann, heißt das nicht, dass das, was ich von mir sehe, nicht zu mir gehört.
 
Theorie und Praxis.
Man muss garnichts wollen oder tun, einfach lesen
und spürt ,
spürt den Unterschied.
Die allergrößte Wahrheit aus einem Munde, dem die Praxis fehlt, wird niemals überzeugen .
 
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Der Sinn einer Kamera ist es, zu fotografieren, alldieweil sie genau für diesen Zweck erfunden wurde.
Fotografieren ist aber nicht wahrnehmen, denn wer wahrnimmt, weiß, dass er wahrnimmt.
Kameras können keine Fotos machen. Nur Fotografen können das mit Hilfe einer Kamera.

Lege eine Kamera auf den Tisch und warte darauf, ob sie ein Foto von dir oder etwas anderem macht. Das Warten könnte sich allerdings hinziehen, besonders zum Ende hin ...
 
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