ich hab dir erklärt, woran ich gedacht hab. nämlich den verlust eines geliebten menschen.
logischerweise hast du das zuerst nicht wissen können. deshalb hab ichs dir ja erklärt.
nur: wer nicht weiß, was gemeint war, der kann auch nicht behaupten, das gemeinte wäre erweitert worden. so viel logik wird ja selbst dir zumutbar sein.
Siehst, desterwegen habe ich gestern mal eben einfach den Computer ausschalten müssen, um mich nicht weiter aufzuregen. Über etwas, was nicht gesagt wird.
Der Verlust eines Partners, der unerwartet und unangemeldet kommt, das ist ein Schicksalsschlag. Nur, mit Schicksalsschlägen kann man nichts glorifizieren, da kann man m. E. auch nicht dran wachsen, oder sonst was.
Warum, weil Menschen auch an diesen Verlusten zerbrechen. Man kann m.E. nur damit versuchen zu leben.
Zu glorifizieren ist da nichts, da hat hier spirit schon irgendwie recht. Da ist der Threadtitel irgendwie daneben.
Was das Problem ist und bleibt, was für Menschen ein Schicksalsschlag ist, die eigene Interpretation. Und wenn da etwas glorifiziert wird, muss man hinterfragen, ist es wirklich ein Schicksalsschlag, oder nur die üblichen Unannehmlichkeiten im Leben. Missbrauch dazu, übrigens auch noch ein ganz anderes Thema dazu, was man vielleicht verarbeiten kann, aber nie überwinden kann, es bleibt ein Teil im Leben.
Daher, es sind da so viele unterschiedliche Möglichkeiten und dazu die Interpretation des Einzelnen, wie er Schicksal sieht, wie er einen Schicksalsschlag definiert. Und wenn da irgendjemand definiert, ich bin daran gewachsen und das hat mich groß gemacht, muss man nachfragen, an was gewachsen, was war da.
Das dieses Nachfragen dann unangenehm ist, weil vielleicht auch ein esoterisches Konstrukt zusammen fallen kann. Tja.
Daher nochmals, lernen und wachsen kann man nur an Kritik und an der Bewältigung der Krisen seines Lebens. Für einige sind aber schon die Krisen des Lebens, Schicksalsschläge, obwohl Schicksalsschläge was ganz anderes sind.