Die Gesamtheit des Seins und die Kräfte der Natur zusammen sind Gott?

Deshalb sind Naturwissenschaften auch undogmatisch wärend Theologien und vor allem theologischer Monotheismus dogmatisch ist und bleibt.
So viel ich weiß, sind die Naturgesetze dogmatisch und können nicht übertreten werden, während Gott es zulässt, dass man seine Gebote übertreten kann, wer schenkt dem Menschen also eine größere Freiheit...???
 
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So viel ich weiß, sind die Naturgesetze dogmatisch und können nicht übertreten werden, während Gott es zulässt, dass man seine Gebote übertreten kann, wer schenkt dem Menschen also eine größere Freiheit...???
Vielleicht ist das Einhalten des göttlichen Gesetzes ja Freiheit. Ähnlich ist es mit den physischen Gesetzen. Missachte ich diese, geht es mir schlecht, beachte ich sie, habe ich Spielraum. Die Übertretung im Paradies hat zu einem überdehnten Spielraum geführt. Aber im Vergleich mit der Übertretung physischer Gesetze, scheint es hier doch etwas anders zu sein: Zwar geht es dem Menschen schlecht, übertritt er und er hat die Freiheit dazu, aber die Übertretung wird ausgeglichen durch eine (vorhin schon angedeutetete) Entwicklung mit der Folge: höher zurück!
 
So viel ich weiß, sind die Naturgesetze dogmatisch und können nicht übertreten werden, während Gott es zulässt, dass man seine Gebote übertreten kann, wer schenkt dem Menschen also eine größere Freiheit...???
https://de.wikipedia.org/wiki/Dogmatik
Dogmatik ist ein eigenständiges Lehrfach an katholischen und evangelischen theologischen Fakultäten über die dogmatische Auslegung des Inhalts der christlichen Glaubenslehre. Die Dogmatik nimmt besonders in der römisch-katholischen Kirche eine zentrale Stellung ein, da hier die Glaubenswahrheiten der katholischen Kirche vermittelt werden. Sie ist neben den Fachgebieten der Christlichen Ethik (Theologische Ethik und Moraltheologie) sowie Christliche Sozialethik (Christliche Soziallehre) und der katholischen Fundamentaltheologie Teilgebiet der Systematischen Theologie. Die Darstellung der historischen Entwicklung der Dogmen ist Gegenstand der Dogmengeschichte.

Wie sollen die Naturgesetze dogmatisch sein ?Sie sind nicht religiös.

Sie sind Gesetz und nicht dazu da irgendjemanden etwas zu geben .
So funktioniert das Universum , diese Gesetze erhalten die Ordnung ...

Seid froh , das der Mensch da keine Freiheit hat , was zu ändern.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Dogmatik
Dogmatik ist ein eigenständiges Lehrfach an katholischen und evangelischen theologischen Fakultäten über die dogmatische Auslegung des Inhalts der christlichen Glaubenslehre. Die Dogmatik nimmt besonders in der römisch-katholischen Kirche eine zentrale Stellung ein, da hier die Glaubenswahrheiten der katholischen Kirche vermittelt werden. Sie ist neben den Fachgebieten der Christlichen Ethik (Theologische Ethik und Moraltheologie) sowie Christliche Sozialethik (Christliche Soziallehre) und der katholischen Fundamentaltheologie Teilgebiet der Systematischen Theologie. Die Darstellung der historischen Entwicklung der Dogmen ist Gegenstand der Dogmengeschichte.

Wie sollen die Naturgesetze dogmatisch sein ?Sie sind nicht religiös.

Sie sind Gesetz und nicht dazu da irgendjemanden etwas zu geben .
So funktioniert das Universum , diese Gesetze erhalten die Ordnung ...

Seid froh , das der Mensch da keine Freiheit hat , was zu ändern.
Hm, ändern kann JEDER was am Universum, jeder, ob Pflanze, Tier, Insekt oder Mensch.
 
Wer erleben möchte, dass die Naturwissenschaft wesenhaftes Sein in "toter Materie" entdeckt und erkennt, dass der Ursprung des Lebens nicht die Physis ist - dann muss dieser Mensch darauf warten, oder aber selber als Naturwissenschaftler genau dies herausfinden.

Was genau soll denn tote Materie sein? Materie ist Energie selbst wenn kein "Leben" mehr im Sprachverständnis in der Materie ist.Und diese "tote" Materie hat eine energetische Vorgeschichte und eine energetische Zukukunft in Form von Wandlung.

Naturwissenschaft ist im Grunde undogmatisch, allerdings kann man das von den Naturwissenschaftlern nicht immer behaupten.

Und grundsätzlich hab ich nichts dagegen, unbewiesene Theorien als Dogma zu bezeichnen. Ein Dogma ist nur dann ein Hindernis auf der Suche nach Wahrheit, wenn ich nicht bereit bin ein Dogma gegen ein anderes einzutauschen.

Nur weil einige Naturwissenschaftler dogmatisch sind urteilst du gleich über die gesamte Naturwissenschaft dass sie nicht fähig wäre ein Dogma gegen ein anderes Dogma auszutauschen?

das muss so nicht sein - ich bezeichne mich als religiös, aber ich sehe mich als Teil Gottes - Gott ist in meinen Augen umfangreicher als ich als Mensch bin, aber er steht nicht über mir, er wirkt aus mir heraus.

Du wirst nach deiner eigenen Aussage eher ein spiritueller Mensch und weniger ein religiöser Mensch sein,denn es gibt Unterschiede zwischen Spiritualität und Religiösität.Die Religiösität beinhaltet betrachtungen von Vorzeichen und Vorschriften inklusive normativer beinflussung durch Jene.Deshalb findet man in der Religiösität auch Dogmen.
In der Spiritualität selbst findest du keine Dogmen.Sie beinhaltet zwar auch eine spezifisch-religiöse Sinnhaltung,aber die Religiösität ist nur ein Teil von vielen Teilen innerhalb der Spiritualität und das dogmatische trifft erst in dem religiösem Teil innerhalb der Spiritualität ein.

Und nun ist die Frage was man als Religiös definiert,um sagen zu können;man bezeichnet sich als religiös aber dennoch sehe man sich als ein Teil Gottes welcher aus einem selbst herraus wirkt.
So richtige Hardcore-Monotheisten würden nämlich sagen dass deine Aussage " ich sehe mich als Teil Gottes - Gott ist in meinen Augen umfangreicher als ich als Mensch bin, aber er steht nicht über mir, er wirkt aus mir heraus" nicht religiös sei,sondern einfach nur eine Idee.
Du siehst in der Betrachtungsweise dessen was religiös ist oder nur eine Idee ist,wie der Kommunismus z.B.,ist nur eine spezifische Betrachtungsweise.

Aber Monotheismus heißt einfach nur, da gibt es einen Gott. Das sagt nicht aus, dass dieser Gott gezwungenermassen außerhalb des Menschen existieren muss.

Das ist dann aber keine religiöse Überzeugung mehr,weil Religiösität Vorzeichen und Vorschriften folgt,sondern eine spirituelle Überzeugung.
Oder kannst du mir irgendeine religiöse Vorschrift aufzeigen welche davon spricht dass dieser eine Gott auch innerhalb des Menschen existiert?


Da wäre zum Beispiel die materialistische Logik. Im materialistischen bzw. naturalisitschen Kontext ist der Sinn eines Lebens nur dort vorhanden wo ein Sinn gegeben wird.

Mit Verlaub,aber das ist Unsinn.
Denn der Sinn an sich selbst ist nicht materialistisch!
Du bastelst einen Kontext der nicht wirklich vorhanden ist.

Sprich jemand denkt sich einen Sinn aus und setzt fest, dass dies jetzt der Sinn ist. Aus naturalistischer Sicht tun das die Menschen, wenn sie sich Religionen oder spirituelle Lehren ausdenken und an diese Ideen glauben.

Man braucht sich keinen Sinn auszudenken und feste zu legen um zu erkennen dass es nichts ohne Sinn gibt.Somit auch das Leben!
Das hat nämlich mit naturalistischer Sicht absolut nichts zu tun.

Denn was wäre das im Gegenteil für eine Logik wenn hinter einem Leben kein Sinn stecken würde!?
Es ist viel logischer zu sagen es passiert nichts ohne Grund und Sinn,als zu sagen es bräuchte keinen Grund und Sinn denn dann wäre das Leben sinnlos.

Das ist überhaupt nicht logischer. Wenn du das so siehst, dann hätte ich da gerne eine Begründung.

Man muss sich erstmal ansehen was vorhanden ist.
Das ist in dem Fall "das Leben".
Dieses vorhandene Leben bestimmt erstmal die gesamte Prämisse des denkens.Ich denke,also bin ich.
Man kann sich die Frage stellen:Warum bin ich überhaupt,warum lebe ich überhaupt?
Selbst wenn man auf diese Frage keine Antwort bekommt,keine Antwort in sich findet,steht der prämissäre Fakt der (eigenen) Existenz im Vordergrund.
Daran kommt man einfach nicht vorbei!
Und da man an diesem prämissären Fakt der (eigenen) Existenz nicht vorbei kommt ist es viel logischer zu sagen meine/die Existenz gibt es nicht ohne Grund und Sinn als zu sagen es bräuchte für eine Existenz keinen Grund und Sinn.
Der prämissäre Fakt der Existenz ist die Begründung.

Was ist denn dieses Ich? Kannst du das etwas näher beschreiben?

Dieses ICH ist dein Bewusstsein dass du existierst.

Es ist ja richtig dass der Nondualismus selbst eine Logik hat,aber was für eine Logik soll die nondualistische-Logik haben!? Deshalb halte ich den Begriff der nondualistischen-Logik milde gesagt für irreführend.

Die Aussage erscheint mir widersprüchlich auf der einen Seite gestehst du diesem Weltbild eine Logik zu (erster Teilsatz) auf der anderen hinterfragst du es (2. Teilsatz). Wie denn nun und vor allem warum?

Antworten auf irreführende Aussagen können letztlich ja auch nur widersprüchlich sein.
Man kann ja auch nicht auf Blödsinn mit Nicht-Blödsinn antworten.

Denn so wie ich das sehe und wie es eben üblicherweise beschrieben wird fallen darunter nur lauter Wahrnehmungsphänomene, die dann in ihrer Summe als Einheit interpretiert werden, was wiederrum zur Wahrnehmung eines kohärenten Ichs führt.

Das ist einzig und allein DEINE Interpretation.

Da es Menschen gibt die eine Wahrnehmungsveränderung haben, die derart drastisch ist, dass sie dieses Ich eben nicht mehr als kohärent beschreiben können und da es Erfahrungen gibt, die die scheinbaren Grenzen dieses Ichs einfach überwinden - ist es wirklich fraglich, was dieses Ich sein soll. Wenn man von Reinkarnation ausgeht, dann geht man ja immer davon aus, dass da eine Form von Entität ist, die reinkarniert, so eine Art Ich oder Seele.

Durch ein bestimmtes Bewusstsein ist diese Wahrmehung garnicht mal mehr so drastisch.
Als drastisch wird es nur von jenen empfunden welche dieses bestimmte Bewusstsein nicht haben.
In diesem Bewusstsein gibt es auch keine Grenzen mehr zwischen dem ICH und der EINHEIT.
Wenn du z.B. weisst warum du inkanierst,warum du inkaniert bist,dann hast du die Grenze zwischen ICH und EINHEIT überwunden und beides bildet eine Symbiose.
Wer sich seiner Inkarnation nicht bewusst ist geht immer davon aus dass da eine Form von Entität wäre im Bezug auf das ICH,wer sich seiner Inkarnation aber wirklich bewusst ist erkennt die Entität von Singuralität&Pluralität.


Wenn du sagst: "Jedes individuelle Leben ist Teil der Einheit...", dann drückst du damit nicht aus, dass du gesehen hast, was Einheit wirklich ist. Im Gegenteil du drückst dadurch Trennung aus, weil du behauptest es gäbe einen getrennten Teil (individuelles Leben (Ich/Seele), der mit etwas verbunden ist.

Grundsätzlich erfährt sich ein Mensch erstmal getrennt von der Einheit. Und diese Erfahrung ist die Prämisse meiner Aussage "Jedes individuelle Leben ist Teil der Einheit..."
Ich drücke erfahrene Trennung aus,mehr aber nicht.

Wenn du dann weiter behauptest, dass durch das enden dieses Ich-Phänomens mit dem Tod des Körpers der Einheit irgendetwas fehlen würde, dann ist auch dies ein Ausdruck von Trennung, denn dahinter steckt die Annahme von zeitlicher Trennung (eben war es da, jetzt ist es weg) und eben die Annahme eines getrennten Ich.

Eine wirkliche zeitliche Trennung wäre tempörär und würde bedeuten es war da,dann war es weg,dann kam es wieder.
Wenn etwas völlig weg ist nach dem Tod,dann kann man auch nicht mehr von zeitlicher und somit temporärer Trennung sprechen sondern von realer Trennung.
Aber diese Trennung ist nicht möglich,denn dann würde der Einheit etwas fehlen.

Vielleicht bemerkst du selber wie du mir versuchst Trennung zu suggerieren von der ich überhaupt nicht spreche.
Du drehst den Spiess nur rum o_O


vor allem darf ich nicht den Fehler machen, den du hier am laufenden Band machst und immer von Trennung ausgehen, wenn ich über Einheit zu sprechen versuche.

falsch!


Das stimmt einfach nicht. Einem individuellen Leben einen absoluten Sinn zu geben und von einer getrennten Existenz auszugehen und noch eine Reihe anderer Probleme, die mit der Idee von Reinkarnation einhergehen sind kein Ausdruck von Nondualität. Sie sind vielmehr Ausdruck unserer auf Trennung ausgerichteten Wahrnehmung.

wieder eine falsche Vorraussetzung.
sorry


Es gibt in den Naturwissenschaften einige Dogmen - ganz oft in Form von Vorabannahmen oder Regelungen, wie etwas zu sein hat.

Das sind keine Dogmen sondern du erklärst sie zu Dogmen.
Ein Dogma ist ein (religiöser Lehrsatz) selbst wenn er wissenschaftlich widerlegt wurde.
Wie z.B. der Glaube an Adam&Eva.
Naturwissenschaften sind von daher niemals dogmatisch,sondern gelten als wahr solange nichts anderes wissenschaftlich bewiesen wurde.
 
Mit Verlaub,aber das ist Unsinn.
Denn der Sinn an sich selbst ist nicht materialistisch!
Du bastelst einen Kontext der nicht wirklich vorhanden ist.
Das ist nicht Unsinn, sondern die Weltsicht von einigen Materialisten, die nicht weniger logisch als das was ihr hier darstellt und vor allem ist sie mit mehr begründet als "Das wäre ja doof, wenn es keinen Sinn gäbe.".
Man braucht sich keinen Sinn auszudenken und feste zu legen um zu erkennen dass es nichts ohne Sinn gibt.Somit auch das Leben!
Das hat nämlich mit naturalistischer Sicht absolut nichts zu tun.
Aber Hallo genau damit hat es etwas zu tun - unterhalte dich doch mal mit einem Materialisten. ;) (Bitte nicht mir mir, ich teile diese Ansicht nicht, ich verwende sie hier nur um darzustellen, dass eine bestimmte Ansicht gut begründet werden sollte und nicht einfach nur in Form einer Logik dargestellt werden kann, weil andere Weltsichten ebenso eine Logik haben (und diese eben gut begründen)):
Man muss sich erstmal ansehen was vorhanden ist.
Das ist in dem Fall "das Leben".
Ich weiß, du verwendest diesen Begriff weitaus umfassender bei dir driftet der Begriff ins Mystische ab. Aber ein Naturalist/Materialist hat für Leben eine klare Definition, die kannst du bei Wiki nachlesen.
Dieses vorhandene Leben bestimmt erstmal die gesamte Prämisse des denkens.
Nicht wenn man die biologische Definition nimmt. Du muss also schon hier eine Zusatzkomponente verwenden und dann eigentlich begründen, warum du über die biologische Definition hinaus gehst.
Ich denke,also bin ich.
Ein spannender Satz von Descartes über den man ebenso spannende Debatten führen kann.
Man kann sich die Frage stellen:Warum bin ich überhaupt,warum lebe ich überhaupt?
Selbst wenn man auf diese Frage keine Antwort bekommt,keine Antwort in sich findet,steht der prämissäre Fakt der (eigenen) Existenz im Vordergrund.
Daran kommt man einfach nicht vorbei!
Und da man an diesem prämissären Fakt der (eigenen) Existenz nicht vorbei kommt ist es viel logischer zu sagen meine/die Existenz gibt es nicht ohne Grund und Sinn als zu sagen es bräuchte für eine Existenz keinen Grund und Sinn.
Der prämissäre Fakt der Existenz ist die Begründung.
Das ist ein Zirkelschluss - uhh ganz böse, weil es hier keine externe Begründung für die Logik gibt. Mit Zirkelschlüssen argumentieren ist gar nicht gut, weil du damit bestenfalls dich selbst beeindrucken kannst. Das ist übrigens eine Form von Dogma. Warum? Weil der Zirkelschluss selbst aus deiner Perspektive nicht angreifbar ist, er "beweist" sich ja selbst.

"Es gibt einen Sinn, weil etwas existiert und weil etwas existiert ist logischer einen Sinn anzunehmen." ist für mich kein Argument, sorry.

Dieses ICH ist dein Bewusstsein dass du existierst.
Du meinst das Ich ist nur der Gedanke und die Empfindung davon, dass es die meiste Zeit eine lokalisierte Wahrnehmung gibt und dazu eine Gedankengeschichte davon, dass es diese Wahrnehmung auch schon früher gab?
Antworten auf irreführende Aussagen können letztlich ja auch nur widersprüchlich sein.
Man kann ja auch nicht auf Blödsinn mit Nicht-Blödsinn antworten.
Hey OK, ich merke ja an dem Zirkelschluss, dass es dir schwer fällt gute Argumente zu finden, aber deswegen andere Ansichten gleich als Blödsinn darzustellen. Ich verstehe ja, dass dir das hilft dich gegen andere Ansichten abzugrenzen, schade finde ich allerdings, dass du das zu brauchen scheinst.

Das ist einzig und allein DEINE Interpretation.
Ja natürlich und du hast mir bisher auch noch nichts an Begründungen geliefert die etwas anderes zeigen. :) Die Menschen werfen in Diskussionen immer mit Begriffen um sich und wenn man dann bittet sie zu erklären, dann reagieren sie pieksig und abwehrend.

Das ist voll komisch, wenn du keine Ahnung hast, was du mit dem Begriff meinst, dann ist das doch die Gelegenheit darüber mal nachzudenken.

Wer sich seiner Inkarnation nicht bewusst ist geht immer davon aus dass da eine Form von Entität wäre im Bezug auf das ICH,wer sich seiner Inkarnation aber wirklich bewusst ist erkennt die Entität von Singuralität&Pluralität.
Nich jeder, der nicht an Reinkarnation glaubt geht davon aus dass es diese Entität gibt. Was meinst du mit "Entität von Singuralität&Pluralität"?

Ich drücke erfahrene Trennung aus,mehr aber nicht.
Das stimmt und zwar in Form deiner Gedanken zum Thema. ;)

Wenn etwas völlig weg ist nach dem Tod,dann kann man auch nicht mehr von zeitlicher und somit temporärer Trennung sprechen sondern von realer Trennung.
Aber diese Trennung ist nicht möglich,denn dann würde der Einheit etwas fehlen.
Die Idee von Zeit ist eine Idee der Trennung. Ich habe weder gesagt noch gemeint, dass die Trennung temporär ist, sondern ich sage dass die Idee von Zeit eine Wahrnehmung aus der Trennung heraus ist.

Einheit kennt keine Zeit und darum ist es überhaupt nicht notwendig, dass ein kohärentes Ich über den Tod hinaus existiert. Jede Erscheinung ist im beständigen Wandel und wenn die Erscheinung Mensch sich in der Form wandelt dass der Körper stirbt, dann gibt es keinen Zwang, dass da etwas weiter existieren muss, weil das was vorher existiert hat nur eine sich wandelnde Erscheinung war. Außer eben man nimmt an, dass diese Erscheinungen einen beständigen Kern hat.

Dann müsstest du hier erklären, was dieser Kern sein soll. Cogito ergo sum ist es schonmal nicht. ;)

Wie falsch? Das ist einfach mal richtig, du kannst nicht lauter Konzepte aufstellen, die auf deiner Wahrnehmung aus der Trennung heraus entstehen und dann behaupten das sei alles Einheit. Da darf man ruhig davon ausgehen, dass einem die Wahrnehmung hier etwas vorgaukelt. Einheit kann man nur aus der Einheit heraus sehen und das heißt im Zweifelsfall alle trennenden Gedanken gehen zu lassen.

Das sind keine Dogmen sondern du erklärst sie zu Dogmen.
Ein Dogma ist ein (religiöser Lehrsatz) selbst wenn er wissenschaftlich widerlegt wurde.
Wie z.B. der Glaube an Adam&Eva.
Naturwissenschaften sind von daher niemals dogmatisch,sondern gelten als wahr solange nichts anderes wissenschaftlich bewiesen wurde.
Der Begriff Dogma wird inzwischen nicht nur für Religionen benutzt, sondern auf jede Form von Lehrsatz, bei dem vorab angenommen wird er sei wahr. Dass er das erste mal im religiösen Kontext benutzt wird heißt nicht, dass es dabei bleibt - Sprache verändert sich. Es ist auch nicht seit gestern so dass das so ist. :rolleyes:

Die Vorabannahme der Naturwissenschaften, dass Materie die Ursache von Bewusstsein ist konnte bisher nicht bewiesen werden. Wenn du an Reinkarnation glaubst, dann dürftest du sie noch nichtmal teilen, du müsstest davon ausgehen, dass Bewusstsein die Ursache von Materie ist, andernfalls wäre Reinkarnation für dich totaler Quatsch, weil du ja sonst davon ausgehen müsstest, dass dein Ich eine reine Hirnfunktion sei. Also kennst du spätestens jetzt ein wissenschaftliches Dogma (Materie ist der Ursprung von Bewusstsein), was nicht bewiesen ist und dem du nicht zustimmst. :D
 
Interessante Diskussion. Ich hab schon erlebt, wie sich Mathematiker und Naturwissenschaftler in die Haare kriegen aufgrund der unterschiedlichen Methodik, Rationalismus versus Empirie. Ich finde das alles auch sehr spannend, bin aber froh, dass ich diesbezüglich immer über den Tellerrand schaute und nie so sehr in einem Fachbereich feststeckte, dass es mir den Zugang zu anderen Fachbereichen verwehrt hätte. Dasselbe gilt für die Spiritualität. Für mich gehört neben der materialistischen Manifestation des Lebens ebenso die spirituelle Seite dazu, damit es für mich vollständig ist. Und es langweilt mich, wenn jemand nur gerade eine Seite davon favorisiert und die jeweils andere komplett ausblendet. Das führt dann eben zum Materialismus oder aber religiöser Abgehobenheit, beides extreme Positionen, denen ich nichts abgewinnen kann.
 
Das führt dann eben zum Materialismus oder aber religiöser Abgehobenheit, beides extreme Positionen, denen ich nichts abgewinnen kann.
Das geht mir auch so. Ich verwende den Materialismus hier im Beispiel auch nur als ebenso plausiblen Gegenentwurf um die Wichtigkeit von Begründungen darzustellen. Logik allein reicht nicht, die kann jede Form von Wahrheit perfekt vortäuschen. Meine eigene Ansicht ist eine Mischung aus Nondualismus und Panentheismus. Ich bin davon überzeugt, dass Bewusstsein der Ursprung und auch sonst permanente Urgrund der materiellen Erscheinungen ist. Ich gehe auch davon aus, dass Materie und Teilchen, sowie alle weiteren Ideen die auf Trennung beruhen in ihrem Wesen nur menschliche Wahrnehmungsphänomene sind. Daher interpretiere ich auch wissenschaftliche Daten anders. Wenn die Teilchenphysik die ganzen Teilchen nur noch über ihre Eigenschaften messen kann (und das bereits ab "Bausteine des Atoms", wenn nicht gar davor), dann nehme ich dieses Ergebnis so wie es ist und sage, dass es keine Teilchen gibt, sondern eben nur Eigenschaften, die mit anderen Eigenschaften wechselwirken und neue Eigenschaften bilden usw.

Für mich ist die Annahme von Teilchen und Teilen nur eine sehr nützliche Idee um in unserem Alltag klar zu kommen (inkl. technischer Entwicklung, Psychologie etc.). Dazu gehört auch das Ich etc. Als Idee oder Werkzeug kann sie jedoch nicht die letzte Wahrheit sein. Und das sieht man auch deutlich, weil alle Ideen, die auf Trennung beruhen einen Weg und eine Entwicklung oder ähnliches anbieten. Reinkarnationslehren beinhalten durch die Bank weg Ideen, die den Sucher stützen und die Suche fördern.

Ich halte Reinkarnation nicht für komplett ausgeschlossen und auf jeden Fall nicht für zwingend notwendig. Kann sein, muss aber überhaupt nicht und ist keinesfalls total logisch.

Ebenso ist der primäre Sinn des Lebens einfach nur Dies hier und das steht nur einen Millimeter von es gibt keine Sinn entfernt. Daher fällt alles weg, was sonst an Argumenten für Reinkarnation verwendet wird, die Karma, Erleuchtung, Seelenentwicklung usw. Das sind für mich in erster Linie Geschichten, die sich die Menschen erzählen um ihrem Leben eine spezielle Färbung zu geben, so wie ich den Panentheismus (und Animismus) verwende um meine Erfahrungen zu färben.

LG Chloroplast
 
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Das sind für mich in erster Linie Geschichten, die sich die Menschen erzählen um ihrem Leben eine spezielle Färbung zu geben, so wie ich den Panentheismus (und Animismus) verwende um meine Erfahrungen zu färben.

Interessante Aussage. Ich würde sagen, dass der Mensch womöglich einfach intuitiv spürt, dass da mehr ist hinter der materiellen Welt bzw. es eine metaphysische Welt gibt, wo die materielle Welt nur ein Aspekt davon ist. Was wissen wir eigentlich? Was können wir ausschließen? Der Mensch nimmt letztlich subjektiv wahr, ist ebenso gehirnneurologischen Prozessen unterworfen. Und doch lässt er sich nicht wirklich auf Gehirnmasse reduzieren, spürt da einfach mehr, Intuition, etwas, das darüber hinaus besteht, Seele, wie er es auch benennen mag.
 
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