Wer erleben möchte, dass die Naturwissenschaft wesenhaftes Sein in "toter Materie" entdeckt und erkennt, dass der Ursprung des Lebens nicht die Physis ist - dann muss dieser Mensch darauf warten, oder aber selber als Naturwissenschaftler genau dies herausfinden.
Was genau soll denn tote Materie sein? Materie ist Energie selbst wenn kein "Leben" mehr im Sprachverständnis in der Materie ist.Und diese "tote" Materie hat eine energetische Vorgeschichte und eine energetische Zukukunft in Form von Wandlung.
Naturwissenschaft ist im Grunde undogmatisch, allerdings kann man das von den Naturwissenschaftlern nicht immer behaupten.
Und grundsätzlich hab ich nichts dagegen, unbewiesene Theorien als Dogma zu bezeichnen. Ein Dogma ist nur dann ein Hindernis auf der Suche nach Wahrheit, wenn ich nicht bereit bin ein Dogma gegen ein anderes einzutauschen.
Nur weil einige Naturwissenschaftler dogmatisch sind urteilst du gleich über die gesamte Naturwissenschaft dass sie nicht fähig wäre ein Dogma gegen ein anderes Dogma auszutauschen?
das muss so nicht sein - ich bezeichne mich als religiös, aber ich sehe mich als Teil Gottes - Gott ist in meinen Augen umfangreicher als ich als Mensch bin, aber er steht nicht über mir, er wirkt aus mir heraus.
Du wirst nach deiner eigenen Aussage eher ein spiritueller Mensch und weniger ein religiöser Mensch sein,denn es gibt Unterschiede zwischen Spiritualität und Religiösität.Die Religiösität beinhaltet betrachtungen von Vorzeichen und Vorschriften inklusive normativer beinflussung durch Jene.Deshalb findet man in der Religiösität auch Dogmen.
In der Spiritualität selbst findest du keine Dogmen.Sie beinhaltet zwar auch eine spezifisch-religiöse Sinnhaltung,aber die Religiösität ist nur ein Teil von vielen Teilen innerhalb der Spiritualität und das dogmatische trifft erst in dem religiösem Teil innerhalb der Spiritualität ein.
Und nun ist die Frage was man als Religiös definiert,um sagen zu können;man bezeichnet sich als religiös aber dennoch sehe man sich als ein Teil Gottes welcher aus einem selbst herraus wirkt.
So richtige Hardcore-Monotheisten würden nämlich sagen dass deine Aussage " ich sehe mich als Teil Gottes - Gott ist in meinen Augen umfangreicher als ich als Mensch bin, aber er steht nicht über mir, er wirkt aus mir heraus" nicht religiös sei,sondern einfach nur eine Idee.
Du siehst in der Betrachtungsweise dessen was religiös ist oder nur eine Idee ist,wie der Kommunismus z.B.,ist nur eine spezifische Betrachtungsweise.
Aber Monotheismus heißt einfach nur, da gibt es einen Gott. Das sagt nicht aus, dass dieser Gott gezwungenermassen außerhalb des Menschen existieren muss.
Das ist dann aber keine religiöse Überzeugung mehr,weil Religiösität Vorzeichen und Vorschriften folgt,sondern eine spirituelle Überzeugung.
Oder kannst du mir irgendeine religiöse Vorschrift aufzeigen welche davon spricht dass dieser
eine Gott auch innerhalb des Menschen existiert?
Da wäre zum Beispiel die materialistische Logik. Im materialistischen bzw. naturalisitschen Kontext ist der Sinn eines Lebens nur dort vorhanden wo ein Sinn gegeben wird.
Mit Verlaub,aber das ist Unsinn.
Denn der Sinn an sich selbst ist nicht materialistisch!
Du bastelst einen Kontext der nicht wirklich vorhanden ist.
Sprich jemand denkt sich einen Sinn aus und setzt fest, dass dies jetzt der Sinn ist. Aus naturalistischer Sicht tun das die Menschen, wenn sie sich Religionen oder spirituelle Lehren ausdenken und an diese Ideen glauben.
Man braucht sich keinen Sinn auszudenken und feste zu legen um zu erkennen dass es nichts ohne Sinn gibt.Somit auch das Leben!
Das hat nämlich mit naturalistischer Sicht absolut nichts zu tun.
Denn was wäre das im Gegenteil für eine Logik wenn hinter einem Leben kein Sinn stecken würde!?
Es ist viel logischer zu sagen es passiert nichts ohne Grund und Sinn,als zu sagen es bräuchte keinen Grund und Sinn denn dann wäre das Leben sinnlos.
Das ist überhaupt nicht logischer. Wenn du das so siehst, dann hätte ich da gerne eine Begründung.
Man muss sich erstmal ansehen was vorhanden ist.
Das ist in dem Fall "das Leben".
Dieses vorhandene Leben bestimmt erstmal die gesamte Prämisse des denkens.Ich denke,also bin ich.
Man kann sich die Frage stellen:Warum bin ich überhaupt,warum lebe ich überhaupt?
Selbst wenn man auf diese Frage keine Antwort bekommt,keine Antwort in sich findet,steht der prämissäre Fakt der (eigenen) Existenz im Vordergrund.
Daran kommt man einfach nicht vorbei!
Und da man an diesem prämissären Fakt der (eigenen) Existenz nicht vorbei kommt ist es viel logischer zu sagen meine/die Existenz gibt es nicht ohne Grund und Sinn als zu sagen es bräuchte für eine Existenz keinen Grund und Sinn.
Der prämissäre Fakt der Existenz ist die Begründung.
Was ist denn dieses Ich? Kannst du das etwas näher beschreiben?
Dieses ICH ist dein Bewusstsein dass du existierst.
Es ist ja richtig dass der Nondualismus selbst eine Logik hat,aber was für eine Logik soll die nondualistische-Logik haben!? Deshalb halte ich den Begriff der nondualistischen-Logik milde gesagt für irreführend.
Die Aussage erscheint mir widersprüchlich auf der einen Seite gestehst du diesem Weltbild eine Logik zu (erster Teilsatz) auf der anderen hinterfragst du es (2. Teilsatz). Wie denn nun und vor allem warum?
Antworten auf irreführende Aussagen können letztlich ja auch nur widersprüchlich sein.
Man kann ja auch nicht auf Blödsinn mit Nicht-Blödsinn antworten.
Denn so wie ich das sehe und wie es eben üblicherweise beschrieben wird fallen darunter nur lauter Wahrnehmungsphänomene, die dann in ihrer Summe als Einheit interpretiert werden, was wiederrum zur Wahrnehmung eines kohärenten Ichs führt.
Das ist einzig und allein DEINE Interpretation.
Da es Menschen gibt die eine Wahrnehmungsveränderung haben, die derart drastisch ist, dass sie dieses Ich eben nicht mehr als kohärent beschreiben können und da es Erfahrungen gibt, die die scheinbaren Grenzen dieses Ichs einfach überwinden - ist es wirklich fraglich, was dieses Ich sein soll. Wenn man von Reinkarnation ausgeht, dann geht man ja immer davon aus, dass da eine Form von Entität ist, die reinkarniert, so eine Art Ich oder Seele.
Durch ein bestimmtes Bewusstsein ist diese Wahrmehung garnicht mal mehr so drastisch.
Als drastisch wird es nur von jenen empfunden welche dieses bestimmte Bewusstsein nicht haben.
In diesem Bewusstsein gibt es auch keine Grenzen mehr zwischen dem ICH und der EINHEIT.
Wenn du z.B. weisst warum du inkanierst,warum du inkaniert bist,dann hast du die Grenze zwischen ICH und EINHEIT überwunden und beides bildet eine Symbiose.
Wer sich seiner Inkarnation nicht bewusst ist geht immer davon aus dass da eine Form von Entität wäre im Bezug auf das ICH,wer sich seiner Inkarnation aber wirklich bewusst ist erkennt die Entität von Singuralität&Pluralität.
Wenn du sagst: "Jedes individuelle Leben ist Teil der Einheit...", dann drückst du damit nicht aus, dass du gesehen hast, was Einheit wirklich ist. Im Gegenteil du drückst dadurch Trennung aus, weil du behauptest es gäbe einen getrennten Teil (individuelles Leben (Ich/Seele), der mit etwas verbunden ist.
Grundsätzlich erfährt sich ein Mensch erstmal getrennt von der Einheit. Und diese Erfahrung ist die Prämisse meiner Aussage "Jedes individuelle Leben ist Teil der Einheit..."
Ich drücke erfahrene Trennung aus,mehr aber nicht.
Wenn du dann weiter behauptest, dass durch das enden dieses Ich-Phänomens mit dem Tod des Körpers der Einheit irgendetwas fehlen würde, dann ist auch dies ein Ausdruck von Trennung, denn dahinter steckt die Annahme von zeitlicher Trennung (eben war es da, jetzt ist es weg) und eben die Annahme eines getrennten Ich.
Eine wirkliche zeitliche Trennung wäre tempörär und würde bedeuten es war da,dann war es weg,dann kam es wieder.
Wenn etwas völlig weg ist nach dem Tod,dann kann man auch nicht mehr von zeitlicher und somit temporärer Trennung sprechen sondern von realer Trennung.
Aber diese Trennung ist nicht möglich,denn dann würde der Einheit etwas fehlen.
Vielleicht bemerkst du selber wie du mir versuchst Trennung zu suggerieren von der ich überhaupt nicht spreche.
Du drehst den Spiess nur rum
vor allem darf ich nicht den Fehler machen, den du hier am laufenden Band machst und immer von Trennung ausgehen, wenn ich über Einheit zu sprechen versuche.
falsch!
Das stimmt einfach nicht. Einem individuellen Leben einen absoluten Sinn zu geben und von einer getrennten Existenz auszugehen und noch eine Reihe anderer Probleme, die mit der Idee von Reinkarnation einhergehen sind kein Ausdruck von Nondualität. Sie sind vielmehr Ausdruck unserer auf Trennung ausgerichteten Wahrnehmung.
wieder eine falsche Vorraussetzung.
sorry
Es gibt in den Naturwissenschaften einige Dogmen - ganz oft in Form von Vorabannahmen oder Regelungen, wie etwas zu sein hat.
Das sind keine Dogmen sondern du erklärst sie zu Dogmen.
Ein Dogma ist ein (religiöser Lehrsatz) selbst wenn er wissenschaftlich widerlegt wurde.
Wie z.B. der Glaube an Adam&Eva.
Naturwissenschaften sind von daher niemals dogmatisch,sondern gelten als wahr solange nichts anderes wissenschaftlich bewiesen wurde.