Die ganze Familie ißt Fleisch und NUN

Mhhh, interessant^^ Dann esse ich ja optimal, denn ich esse nur Hühnchen und Fischchen.^^

Nö. Weil es dir nämlich überhaupt nichts schaden würde, wenn du Fett isst. Du würdest davon weder dick werden noch krank, so lange du es nicht hemmungslos übertreibst damit. Die Panik vor Fett im Essen ist einfach nur eine Ausprägung von Paranoia.
 
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Bezüglich "Wert des Lebens" - das bezieht allerdings alles Leben mit ein.

Mein Kind ist ebenfalls "Leben", seine Seele, seine Gesundheit ist höchstes, zu respektierendes Gut.

Wenn man dem Kind beibringen möchte, dass Tiere zu töten mangelnder Respekt am Leben ist. Wenn man ihm das beibringt, indem man SEIN Leben, SEIN Sein respektlos behandelt, ihm Dinge zeigt, Schuldgefühle einjagt, Erklärungen liefert, die es im Alter von acht Jahren vermutlich schwer erschüttern können:

Ja wo ist denn da der eigene Respekt vor dem LEBEN - Respekt vor dem Nächsten??? Respekt vor dem eigenen Fleisch und Blut???

Nur um "seine Sache durchzusetzen"? Es kann nicht angehen, meiner Meinung nach, dass man ein Wesen beschützt indem man ein Anderes in seiner Seele verletzt.
Es geht nicht darum, "seine Sache durchzusetzen", sondern aufzuklären.
Achtjährige sind ziemlich unterschiedlich und genauso unterschiedlich sollte die Aufklärung sein.
Ich bin in einem Land groß geworden, wo 13 jährige Mütter keine Seltenheit waren, heute steht der Rekord bei 9 Jahren!!!!
Ich kann mich sehr gut erinnern, wie und was ich mit 8 Jahren gedacht habe. Damals hat für mich Respekt bedeutet, dass man mir keine Lügen auftischt, Weihnachtsmann, Osterhase, schöne heile Welt...
 
Liebe Kinnaree, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber es würde mich interessieren,
warum hast Du Dich in der Schwangerschaft vegetarisch ernährt ?
wer hat Dir diesen Rat gegeben ?
hat Dich niemand darüber aufgeklärt, dass Dein Kind Ca und P etc. zur Bildung der Knochen aus Deinem Haushalt abzieht ?

:)

Ich lebte damals - systemisch bedingt - in dem Wahn, vegetarische Ernährung sei doch soviel gesünder und besser und ethischer und überhaupt ;) als die Fleischfresserei. Ich war nicht militant - das war nur meine Mutter - aber vollkommen eingeschworen auf den Irrglauben, der hier von Alice ja auch mehrmals postuliert wurde:

es gäbe keine Gefahr von Mangelerscheinungen, wenn man sich vegetarisch ernähre.

Wie ich heute aus eigener Erfahrung weiß, gibt es DOCH.

Also. Irrglaube widerlegt.

Und wird dennoch fleißig weiter unter anderem von Alice hier wiederholt. Weil das sind ja nur EINZELFÄLLE, die nicht zählen. Himmel was für ein ethisch über allem stehender Welt(ge)sichtspunkt.

Aber - naja - wenn die Verblendung soweit geht, daß eine Mutter die "Ausdünstung" ihres EIGENEN KINDES nicht ERTRÄGT, weil es ein Schnitzerl ißt, dann ist da dagegen kein Kraut gewachsen. Bis der Zeitpunkt kommt, wo der Nebel vor den eigenen Augen weicht... auch das weiß ich aus eigenem Erleben, wie sich das anfühlt, wenn man aus diesem Wahn erwacht und sich kopfschüttelnd fragt, wie man je so verbohrt sein konnte.

Fanatismus ist NIEMALS gut. Warum, das sieht man hier im Thread ziemlich deutlich.

Gute Besserung in dieser Hinsicht
wünscht
Kinny
 
Es geht nicht darum, "seine Sache durchzusetzen", sondern aufzuklären.
Achtjährige sind ziemlich unterschiedlich und genauso unterschiedlich sollte die Aufklärung sein.
Ich bin in einem Land groß geworden, wo 13 jährige Mütter keine Seltenheit waren, heute steht der Rekord bei 9 Jahren!!!!
Ich kann mich sehr gut erinnern, wie und was ich mit 8 Jahren gedacht habe. Damals hat für mich Respekt bedeutet, dass man mir keine Lügen auftischt, Weihnachtsmann, Osterhase, schöne heile Welt...

Ich habe mein Kind noch nie belogen. Ich sage immer die Wahrheit, ich verwende bloß stets die Form, die es seelisch gesund bleiben lässt. Wahrheit, die Seelen verletzt, rechtfertigt eine Verletzung aus meiner Sicht nicht.

Oder findest du es dasselbe:

- von jemandem erzählt zu bekommen, dass ein Mord geschehen ist
- es beobachtet zu haben

Reichte es dir an Wahrheit, wenn es dir ein vertrauter Mensch so erzählt, dass du es tragen kannst? Immer so, dass es dich nicht verletzt? Und wenn du selber danach fragst? Oder musst du es zwingend in den drastischsten Farben brutalst beschrieben haben? Oder es gar gesehen haben?

Ich halte mein Kind für einen der sensibelsten und intelligentesten Menschen, die mir je begegnet sind. Es braucht keine BILDER vor Augen und drastische, brutale Beschreibungen, um Dinge zu verstehen.

Und schon gar nicht werde ich es zu etwas überzeugen, das nicht aus seinem Inneren selbst kommt. Tierliebe rechtfertigt keine Verletzungen an MENSCHEN.
 
Der Mensch ist ein Omnivore. Vegetarisch zu leben mag aus verschiedenen
Gründen Sinn machen (Ethik, Nahrungsmittelknappheit), aber die natürliche
Ernährungsweise des Menschen ist es nicht. Es gibt eben Argumente dafür und welche die dagegen sprechen.

LG PsiSnake
 
Und vor allem: wenn Tier und Mensch gleichwertig ist, dann verstehe ich nicht, warum so Mancher nicht zögern würde, einem Kind eine brutale Tierschlachtung zu zeigen - aber im Gegenzug es vor dem Sehen von Gewalttaten an Menschen schützen würde. Mensch ist gleich wertvoll wie Tier und umgekehrt. Also warum das eine brutal vorführen? Warum das eine brutal beschreiben? Und das andere nicht? Setzt man da Mensch nicht doch über Tier?

Es geht aus meiner Sicht nicht darum, aufzuklären. Es geht aus meiner Sicht darum, Liebe und Respekt vor allen Wesen vorzuleben. Wie kann ich das vorleben, wenn ich ihm in den buntesten Farben schildere, wie Wesen abgeschlachtet werden? Oder es gar zeige?

Wie kann ich Liebe und Respekt vor allem, was lebt, vorleben - wenn ich das Kind und seine Seele nicht respektiere? Nicht schütze?

Kinder sind aus meiner Sicht keine Wesen, die man brutal aufklären muss. Das Wichtigste für mich ist VORLEBEN. Und das geschieht immer durch einen selbst. Durch die Art, wie ich vor allem IHM begegne. Und wie ich mich selbst verhalte.

Tierliebe ist gut und wertvoll. Aber Tierliebe, die das eigene Kind verletzt, schadet aus meiner Sicht. Was habe ich von höchster Rücksicht dem Tier gegenüber, wenn ich dasselbe nicht meinem allernächsten Menschen, meinem eigenen Kind zugestehe? Wo ist da die Liebe, der Respekt?
 
:)

Ich lebte damals - systemisch bedingt - in dem Wahn, vegetarische Ernährung sei doch soviel gesünder und besser und ethischer und überhaupt ;) als die Fleischfresserei. Ich war nicht militant - das war nur meine Mutter - aber vollkommen eingeschworen auf den Irrglauben, der hier von Alice ja auch mehrmals postuliert wurde:

es gäbe keine Gefahr von Mangelerscheinungen, wenn man sich vegetarisch ernähre.

Wie ich heute aus eigener Erfahrung weiß, gibt es DOCH.

Also. Irrglaube widerlegt.

Und wird dennoch fleißig weiter unter anderem von Alice hier wiederholt. Weil das sind ja nur EINZELFÄLLE, die nicht zählen. Himmel was für ein ethisch über allem stehender Welt(ge)sichtspunkt.

Aber - naja - wenn die Verblendung soweit geht, daß eine Mutter die "Ausdünstung" ihres EIGENEN KINDES nicht ERTRÄGT, weil es ein Schnitzerl ißt, dann ist da dagegen kein Kraut gewachsen. Bis der Zeitpunkt kommt, wo der Nebel vor den eigenen Augen weicht... auch das weiß ich aus eigenem Erleben, wie sich das anfühlt, wenn man aus diesem Wahn erwacht und sich kopfschüttelnd fragt, wie man je so verbohrt sein konnte.

Fanatismus ist NIEMALS gut. Warum, das sieht man hier im Thread ziemlich deutlich.

Gute Besserung in dieser Hinsicht
wünscht
Kinny

Liebe Kinny,
zunächst mal Danke für Deine Antwort.
Du bezeichnest es als WAHN, aber ich denke Du hattest eigentlich Recht, ethischer, gesünder und überhaupt, es war kein "Irrglauben".
Nur, die Gefahr der "Mangelernährung" bezüglich Calcium etc. in der Schwangerschaft ist nicht auf Veg*** zurückzuführen.
Auch Tieresserinnen in der Schwangerschaft erleiden oft Zahn- bzw. generell Calciumprobleme.
Es ist eigentlich eine Sache der mangelnden Information, egal welche Ernährungsweise.
Wenn man sich richtig informiert und sich entsprechend ernährt, ist das kein Problem. Auch für Veganer nicht zB hier nachzulesen.
Das einzige wo ich mit Dir in dieser Sache konform gehe ist: Fanatismus ist niemals gut.
Dass Tieresser sich fanatisch rechtfertigen müssen, egal womit, sieht man in diesem Thread sehr gut.
Warum Du allerdings "Gute Besserung" wünschst entzieht sich meinem Verständniss.
 
Wie kann ich Liebe und Respekt vor allem, was lebt, vorleben - wenn ich das Kind und seine Seele nicht respektiere? Nicht schütze?
Da geb ich Dir durchaus Recht, aber, wie ich schon sagte, dem Alter (nicht nach Jahren) entsprechend muss das Kind die Wahrheit erfahren.
Du kannst es beschützen und beschützen und beschützen und.... wenn es dann mal alleine in der großen weiten Welt "rumstolpert", kriegt es den Schock seines Lebens, weil es das alles nicht gewußt hat....
 
Liebe Kinny,
zunächst mal Danke für Deine Antwort.
Du bezeichnest es als WAHN, aber ich denke Du hattest eigentlich Recht, ethischer, gesünder und überhaupt, es war kein "Irrglauben".
Nur, die Gefahr der "Mangelernährung" bezüglich Calcium etc. in der Schwangerschaft ist nicht auf Veg*** zurückzuführen.
Auch Tieresserinnen in der Schwangerschaft erleiden oft Zahn- bzw. generell Calciumprobleme.
Es ist eigentlich eine Sache der mangelnden Information, egal welche Ernährungsweise.
Wenn man sich richtig informiert und sich entsprechend ernährt, ist das kein Problem. Auch für Veganer nicht zB hier nachzulesen.
Das einzige wo ich mit Dir in dieser Sache konform gehe ist: Fanatismus ist niemals gut.
Dass Tieresser sich fanatisch rechtfertigen müssen, egal womit, sieht man in diesem Thread sehr gut.
Warum Du allerdings "Gute Besserung" wünschst entzieht sich meinem Verständniss.

Sehr schön beschrieben und wahr dabei. Die "normale" Ernährung hegt soviele Gefahren, wie Schwangerschaftdiabetis, Mangelernährung und vieles mehr.
 
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Also meines Wissens war es so, dass vor ca. zwei Millionen Jahren der erste echte Vertreter der menschlichen Rasse in Erscheinung trat und dass dieser Vormensch den Fleischkonsum in den Speiseplan der prähistorischen Menschen erstmals integrierte mit Hilfe seines Gebrauches von primitivem Werkzeug... Und es ist halt wichtig, dass man die ungefähren prozentualen Anteile der Nahrungszusammensetzung von Schimpansen und unseren Vorfahren beachtet. Der Schimpanse jagt zwar zuweilen, aber er ernährt sich dennoch überwiegend pflanzlich.

Hab ich doch nun schon ein paar Mal gesagt....
der Mensch ist ein Allesfresser - Er ernährt sich überwiegend pflanzlich, aber ab und zu von Fleisch - und das(!) ist ganz natürlich - so ist und war es schon seit langer Zeit.
 
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