Die Frauen Bibel

Der Kontext ist "Heilige Schrift".

In einer Heiligen Schrift darf buchstäblich gesehen der größte Blödsinn stehen.
Das wurde auch immer wieder verwendet, um jeden halbwegs vernünftigen Menschen darauf hinzuweisen, dass etwas anderes gemeint sein muss als der normale Wortsinn.

Ich kann dir nicht widersprechen, da mir dafür jede Menge Hintergrundwissen und Erfahrung fehlt.

Nur, was unterscheidet dann eine "Heilige Schrift" von einer "Normalen"?
Man kann in gewisser Weise, und darin scheinen gerade die Kabbalisten ja durchaus Experten zu sein, aus allem alles rauslesen oder auch reininterpretieren. So man kann und will. Das beherrschen sogar die Statistiker und Marketingexperten.

Trotzdem, wenn wir davon ausgehen, bei allem, was Paulus als historischen Menschen äußerst unsympathisch macht, und bei allem, was er als quasi erster übereifriger Ultramissionar an der Menschheit und dem Abendland an Schaden angerichtet hat, dass Paulus irgendwie göttlich inspiriert, gelenkt war: Warum sollte Gott gerade so jemanden zu seinem Sprachrohr machen?

Ein solcher Gott hätte bewusst und in voller Absicht die Menschen in die Abgründe der letzen 2000 Jahre geschickt.

Was also wäre das für ein Gott? Einer, der Menschen mit Absicht so viel Leid wie möglich zukommen lässt?

Das ist das Problem, das sich mir hier stellt. Natürlich mag sich das Ganze aus Gottes' Perspektive anders darstellen, nur, ich haben nunmal nur meine subjektive menschliche.

Und aus der sieht das System gar nicht toll aus. Ein solcher Gott spielt mit uns. Und nicht auf unserer Seite, sondern zu seinem etwas perversen Privatvergnügen.

Da stimmt was nicht. Mag ja sein, dass ich etwas nicht durchschaue oder nicht erkennen kann. Nur, schönreden oder deuten alleine kann's wohl auch nicht sein, wenn Realität und Geschichte andauernd das Gegenteil zeigen.
 
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Ich kann dir nicht widersprechen, da mir dafür jede Menge Hintergrundwissen und Erfahrung fehlt.

Nur, was unterscheidet dann eine "Heilige Schrift" von einer "Normalen"?
Man kann in gewisser Weise, und darin scheinen gerade die Kabbalisten ja durchaus Experten zu sein, aus allem alles rauslesen oder auch reininterpretieren. So man kann und will. Das beherrschen sogar die Statistiker und Marketingexperten.

Trotzdem, wenn wir davon ausgehen, bei allem, was Paulus als historischen Menschen äußerst unsympathisch macht, und bei allem, was er als quasi erster übereifriger Ultramissionar an der Menschheit und dem Abendland an Schaden angerichtet hat, dass Paulus irgendwie göttlich inspiriert, gelenkt war: Warum sollte Gott gerade so jemanden zu seinem Sprachrohr machen?

Ein solcher Gott hätte bewusst und in voller Absicht die Menschen in die Abgründe der letzen 2000 Jahre geschickt.

Was also wäre das für ein Gott? Einer, der Menschen mit Absicht so viel Leid wie möglich zukommen lässt?

Das ist das Problem, das sich mir hier stellt. Natürlich mag sich das Ganze aus Gottes' Perspektive anders darstellen, nur, ich haben nunmal nur meine subjektive menschliche.

Und aus der sieht das System gar nicht toll aus. Ein solcher Gott spielt mit uns. Und nicht auf unserer Seite, sondern zu seinem etwas perversen Privatvergnügen.

Da stimmt was nicht. Mag ja sein, dass ich etwas nicht durchschaue oder nicht erkennen kann. Nur, schönreden oder deuten alleine kann's wohl auch nicht sein, wenn Realität und Geschichte andauernd das Gegenteil zeigen.



Krankmachende Realität unseres Alltagsleben und unsere mörderische Zeitgeschichte beruhen auf Menschenfeindlichkeit, was kaum von höherer Intelligenz zeugt und damit nicht dessen gerecht und würdig gefühlt wird, was Mensch geistig meint.
 
Hallo ihr Lieben!
In der heutigen Welt sind Männer dominierender als Frauen.
Ich möchte mich nicht über Religionen äußern sondern nur den Vorschlag bekannt geben, dass es doch eine erfolgreiche ehrenhafte Frau geben müsste die so etwas wie eine Frauen Bibel verfassen sollte.
Ich sehe das echt nicht ein dass Frauen nur als Gebärmaschinen verwendet werden die kein eigenes Geld oder Karriere haben dürfen, wie so oftmals das Faktum ist.
Was meint ihr dazu? Wir haben doch auch unseren Stolz!
Wieso soll Jesus gerade ein Mann sein.
Mohammed hatte auch seine Mutter die ihn finanzierte.
Also bitte!
Eine Frau sollte erst dann Kinder bekommen wenn sie ihre eigene Stärke Kreativität und ihren Wunschtraum gelebt hat. Und dann vor allem unabhängig vom Mann ist.
Damit sie mit ihm spielen kann wie die Männer mit uns Frauen spielen!
:wut1:
"Die Eva- Bibel" wäre doch ein guter Vorsatz uns ein besseres Leben ermöglichen. :koenig:

verstehe dich schon, aber wäre es nicht der selbe Fehler den schon Männer machten ? so würde das Spiel nur weitergehn, jeder hat doch männlich und weiblich in sich...wird Zeit dies generell hinter uns zu lassen, etwa mal die einseitige Sprache zu erneuern, neutrale Ausdrücke statt der unendlichen ERs zu setzen...
 
Krankmachende Realität unseres Alltagsleben und unsere mörderische Zeitgeschichte beruhen auf Menschenfeindlichkeit, was kaum von höherer Intelligenz zeugt und damit nicht dessen gerecht und würdig gefühlt wird, was Mensch geistig meint.

Inhaltlich bleibt meine Frage bestehen. Gott diktiert zwar gerne kryptisch mehrdeutige Texte und Botschaften, die niemand außer ein paar Eingeweihten verstehen, aber ansonsten hält er sich aus allem raus?

Nur dass wir was "lernen" können? Bleibt unstimmig.

Ich gebe dir ja inhaltlich recht. Also sind wir wohl eine äußerst menschenfeindliche Spezie mit einem gewissen Defizit an (höherer) Intelligenz. Daran scheint sich in einigen tausend Jahren auch nichts wesentliches geändert zu haben. Weshalb sich mir wohl auch der "höhere" Sinn des Ganzen verschließt. Ich check's nicht. Ganz einfach.
So ist es absolut sinnlos.
 
DiaBowLow:du meinst, du möchtest mir ein etikett verpassen und mich damit in der hintersten ecke deines verständnisses lassen?
ich meine gar nichts. Meine Texte sind was sie sind und jeder versteht davon etwas auf den Ebenen, auf denen er selber schwingt... und wenn es für dich sexistisch ist, dann ist das eben deine Ebene.

Solange du selbst sexistisch oder antisexistisch bist, hast du immer eine Resonanz zu diesem Thema und fängst an zu kämpfen.

DiaBowLow:wenn du non-dualen bewusstsein wärest, bedürfte es solcher polarisierung und einseitigen zuordnung nicht mehr, die geschlechterspaltend wirkt.
non-duales Bewusstsein ist Quatsch. Im Wort Be-wusst-Sein steckt bereits die Dualität und die bekommt man da auch nicht heraus. Es gibt ein Sein, und es gibt ein Be-wusst-Sein, das von einem gewissen Fokus und Radius des Seins weiss. Das Gebiet, was innerhalb dieses Radius liegt, bildet mögliche Bewußtseinsinhalte. Dann hängt es von der Aufmerksamkeit ab, wie stark der Fokus der Aufmerksamkeit gebündelt wird.
Wenn die Aufmerksamkeit gleichmäßig auf das gesamte Gebiet des Radius des Bewusstseins gelenkt wird, entsteht der Eindruck, das Bewusstsein wäre nicht mehr dual, weil es alle Inhalte, die es aufnehmen kann, aufnimmt.
Trotzdem ist es selbst weiterhin dual, weil der Radius begrenzt ist, es also Dinge gibt, die ausserhalb der Möglichkeiten dieses Bewusstseins liegen, die es sich nicht bewusst machen kann. Und dadurch ist es eben immer noch dual (was nichts schlechtes in sich ist).

DiaBowLow:hätten frauen das gesellschaftspoliitsche machtwort und vorsagen gehabt, würden sie sich nicht selber einen maulkorb verpaßt haben!
du machst dir viele Gedanken über "wärest" und "hätten". Was bringt dir das?

DiaBowLow:wenn du non-dualen bewusstsein wärest...
Grundsätzlich ist es ja schön, wenn du dir Gedanken um mein Bewusstsein machst.
Das schätze ich als Aufmerksamkeit mir gegenüber und danke dir dafür.
Allerdings trägt es nicht wirklich etwas zu einem Verständnis deiner selbst bei... und mir selbst ist mein Bewusstsein auch schon genug. Insofern frage ich mich da, was du ausser einem Zeichen deiner Wertschätzung mit diesen Gedanken möchtest.

DiaBowLow:ich würdige mich als mensch.
was sagt das wort frau über dich als gesamtpersönlichkeit aus?

es ist ein Teil meines Seins - was sonst?
so wie mein Beruf oder meine Sprache oder meine Kleidung oder generell meine Lebenssituation.

DiaBowLow:deine metapher finde ich - mit verlaub - an ziemlich langen haaren herbeigezogen...;)
danke für deine Meinung.;)

DiaBowLow:Für mich ist es nicht sexistisch von Mann oder Frau als Menschen zu sprechen, sondern einseitige, geschlechtsfeindliche Zuordnungen, die in diesem speziellen Fall Frauen zum Mündel von Männer machen wollen.
dafür redest du aber liebend gerne von MUTTER-dingsbums.
Weshalb sprichst du immer von Mutter (natürlich nicht sexistisch!), wirfst anderen aber, wenn sie von Mann und Weib sprechen, Sexismus vor?

Könnte es nicht sein, dass andere auch das Recht haben, Wörter wie Vater oder Mutter oder Mann oder Weib in nichtsexistischer Weise zu gebrauchen oder gestehst du dir dieses Recht nur selbst zu?

DiaBowLow:Mich interessiert eine Bibel nicht, die aufgrund derer, die ihre Schrift lehrten, uns nicht einander näher gebracht, sondern uns voneinander entfernt hat.
ach komm, das ist zu billig.
Schuldzuweisungen an andere haben noch niemanden spirituell weitergebracht.
Wo ist die eigene Verantwortung?
Es gibt immer welche, die lehren, und welche, die sich in bestimmter Weise belehren lassen und nicht widersprechen und zu faul sind selbst zu denken.

Niemand kann dich von irgendjemand entfernen, nur weil er dir irgendwelche Dinge aus einem alten Buch predigt.
Dazu gehört schon, dass so eine Irrlehre auf fruchtbaren Boden fällt.
Und dann sind wir bei der persönlichen Verantwortung der Hörenden.
 
Faydit:was unterscheidet dann eine "Heilige Schrift" von einer "Normalen"?
Was unterscheidet ein Gemälde von Leonardo da Vinci von einer Kritzelei eines Erstklässlers?
Nicht, dass die Erstklässler nicht malen können. Doch gewisse Qualitäten fehlen eben... und so ist das auch im Vergleich von Heiligen Schriften mit gewöhnlichen Texten.

Faydit:Warum sollte Gott gerade so jemanden zu seinem Sprachrohr machen?
ich bin kein Apologet Gottes.
Da musst du ihn einfach selbst fragen.
In der jüdischen Überlieferung heisst es, wenn man mit irgendetwas im Leben so überhaupt nicht einverstanden ist, hat man das Recht, Gott vor den himmlischen Gerichtshof zu zerren und zu fragen was das soll.
Also nur zu!

Faydit:Was also wäre das für ein Gott? Einer, der Menschen mit Absicht so viel Leid wie möglich zukommen lässt?

Das ist das Problem, das sich mir hier stellt. Natürlich mag sich das Ganze aus Gottes' Perspektive anders darstellen, nur, ich haben nunmal nur meine subjektive menschliche.

die ich dir belasse. Wie gesagt, klär das direkt mit dem Chef :rolleyes:.
Ich hab sowas auch mal gemacht... und erkannte, dass die Krümel lieber schweigen sollten, wenn der Keks redet. ;)

Hiob war übrigens auch so ein Frager... also witzig ist das nicht. Aber letztlich geht es ja alles gut aus. :)
 
@maria45

Schade, dass du so ausweichst.
Schließlich betätigst du dich ja ansonsten so gerne als "Sprachrohr" Gottes in dem Forum.

Wenn ich Gott direkt fragen könnte, glaube mir, dann würde ich das tun. Und ihn/sie/es anklagen. Wegen Menschenverachtung und ähnlichem. Da schlägt der, subjektiv auch ehrlich betrachtete, egoistische selbstgerechte "Humanist" durch.

Zum Thema "Chef" wäre natürlich vorab zu klären, ob wir uns auf den selben Gott beziehen, also den, der irgendwann im Konkurrenzkampf mt anderen "Göttern" ein Sklavenvolk zu seinem "auserwählten" Volk erkor, dem Vater, von dem Jesus sprach, oder einem Universalschöpfer, der, unabhängig von den durchaus noch andauernden Machtkämpfen angeblicher "Götter" um diesen Planeten so etwas wie der "Urgrund" des ganzen Dilemmas darstellt.

Und das ist durchaus nicht zynisch gemeint. ich wäre wirklich dankbar für konstruktive Antworten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, sie in einem solchen Forum zu finden, eher gering sein dürfte.
 
Faydit: Schade, dass du so ausweichst.
Schließlich betätigst du dich ja ansonsten so gerne als "Sprachrohr" Gottes in dem Forum.


ach mein Lieber,

du bist stark genug, eigene Antworten zu finden.
Wer bin ich, dass ich dir antworten soll - auch wenn ich es kann...
Ich erinnere mich noch an unsere letzte Unterhaltung und deine Kommentare zu meiner Person. Mag sein, dass du es nun anders siehst, aber zu dem Zeitpunkt ließest du ja kein einziges gutes Haar an mir.
Und nun fragst du mich direkt?

Nun, ich werde dir antworten.

Faydit: Warum sollte Gott gerade so jemanden [es geht um Paulus] zu seinem Sprachrohr machen?
das ist ein recht einfaches Prinzip. Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Es sind nicht die Supermänner, die die Bibel uns als die "Männer Gottes" präsentiert.
Es sind ganz normale Menschen, eher mit ein paar Fehlern mehr als weniger.
Das macht Mut, dass auch ich mich Gott nahen darf und auch ich Gott dienen könnte.

Faydit: Ein solcher Gott hätte bewusst und in voller Absicht die Menschen in die Abgründe der letzen 2000 Jahre geschickt.
Was also wäre das für ein Gott? Einer, der Menschen mit Absicht so viel Leid wie möglich zukommen lässt?
Ein solcher Gott spielt mit uns. Und nicht auf unserer Seite, sondern zu seinem etwas perversen Privatvergnügen.


Du sprichst da aus einer Opferhaltung.
Das verhindert allerdings eine Verantwortungsübernahme.
Weshalb sollte Gott sich rechtfertigen müssen, wenn Menschen sich aus freiem Willen dafür entscheiden, Böses zu tun?
Jeder versteht und sieht in der Bibel das, was seinem spirituellen Stand entspricht. Sie ist ein wunderbarer Spiegel.
Und wer Perversion sieht, nun, dann ist die Perversion eben sein aktuelles Thema...

Dem Erleuchteten tragen alle Dinge nur Buddhanatur.

Faydit: Wenn ich Gott direkt fragen könnte, glaube mir, dann würde ich das tun.
dann tu es. Diesen Vorgang nennt man Beten. Das mag vielleicht unmodern oder ungewohnt sein, aber rede mit Gott, er hört immer zu. Und seine Antwort kommt dir ebenfalls garantiert zu. Du musst nur auf sie achten, sie kommt oft in anderem Gewand als du sie erwartest.

Faydit: Und ihn/sie/es anklagen. Wegen Menschenverachtung und ähnlichem.
fühlst du dich als Mensch von Gott verachtet?
ein Gott, der seinen eigenen Sohn für dich auf die Welt schickt um für dich zu leiden?
wo bitte siehst du da Verachtung?
Ich sehe da die reinste Liebe.

Faydit: Da schlägt der, subjektiv auch ehrlich betrachtete, egoistische selbstgerechte "Humanist" durch.
ja, das war kaum zu überhören.
selbstgerecht bedeutet auch selbstgerichtet.
du bist dir in Selbstgerechtigkeit der schlimmste Richter.
Gott wäre ja gnädig... aber wenn du auf eigener Gerechtigkeit bestehst, wird da nichts draus.

Du lebst offensichtlich getrennt von Gott, getrennt von der Quelle aller Liebe, aller Güte, aller Freude und allen Friedens.
Und irgendwie scheinst du diesen Zustand zu genießen... denn du suchst keine Verbesserung deiner Beziehung zu Gott, stattdesssen klagst du ihn lieber an.

Gott kann dir erst helfen, wenn es dir wirklich so dreckig geht, dass du deinen Stolz über Bord schmeisst und du bereit bist Hilfe anzunehmen.

Wer lieber selbst gerecht ist, für den stirbt Jesus nicht. Der darf selber leiden, solange bis er das Leiden gründlich satt hat.

Weshalb leidet man eigentlich?

Faydit: Zum Thema "Chef" wäre natürlich vorab zu klären, ob wir uns auf den selben Gott beziehen, also den, der irgendwann im Konkurrenzkampf mt anderen "Göttern" ein Sklavenvolk zu seinem "auserwählten" Volk erkor, dem Vater, von dem Jesus sprach, oder einem Universalschöpfer, der, unabhängig von den durchaus noch andauernden Machtkämpfen angeblicher "Götter" um diesen Planeten so etwas wie der "Urgrund" des ganzen Dilemmas darstellt.

Es gibt nur einen Gott. Wie du ihn dir vorstellst, ist momentan ziemlich egal. Such dir was aus, in deinem jetzigen Zustand ist es eh verkehrt.
Bis du bereit bist, dich selbst als nicht gerecht, als nicht auf der Sonnenseite stehend, zu erkennen. Dann kann dir geholfen werden.

Faydit: Und das ist durchaus nicht zynisch gemeint. ich wäre wirklich dankbar für konstruktive Antworten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, sie in einem solchen Forum zu finden, eher gering sein dürfte.
ich meine das auch nicht zynisch und hoffentlich konstruktiv.
ich fände es schön, wenn wir wieder konstruktiven Austausch erreichen.
 
du bist stark genug, eigene Antworten zu finden.

Ob ich stark genug bin, weiß ich nicht. Aus meiner Warte stellt sich das durchaus nicht so positiv dar. Ich fragte nicht nach meinen Antworten, sondern nach deiner Sicht der Dinge.
Es mag ja sein, dass ich ein paar Antworten habe, neue finde, aber, deswegen müssen sie erstens nicht halten und zweitens nicht stimmen. Deshalb muss, möchte ich sie mit denen anderer vergleichen.

Wer bin ich, dass ich dir antworten soll - auch wenn ich es kann...
Ich erinnere mich noch an unsere letzte Unterhaltung und deine Kommentare zu meiner Person. Mag sein, dass du es nun anders siehst, aber zu dem Zeitpunkt ließest du ja kein einziges gutes Haar an mir.
Und nun fragst du mich direkt?

Ich griff dich nicht als Person an, nur gewisse Inhalte, Aussagen von dir. Du bist nicht deine Worte oder Meinungen oder Erfahrungen. Sie sind Aspekte, nicht das Ganze. Und in dem Bereich gab und gibt es nunmal durchaus einige gröbere Divergenzen.

Nun, ich werde dir antworten.

Danke, gerade deshalb.

Du sprichst da aus einer Opferhaltung.
Das verhindert allerdings eine Verantwortungsübernahme.

Es ist, zumindest aus meiner Perspektive, durchaus schwierig, als Mensch in Relation und Perspektive zu Gott nicht aus einer Opferhaltung zu sprechen.

Weshalb sollte Gott sich rechtfertigen müssen, wenn Menschen sich aus freiem Willen dafür entscheiden, Böses zu tun?

Eine der Schwierigkeiten, die ich mit dem Ansatz habe. Mit dem freien Willen lässt sich alles und jedes rechtfertigen. Was Menschen eben auch sehr pragmatisch tun. Also sind wir eine sehr "ungöttliche" Spezie, oder Gott scheint es eigentlich ziemlich egal zu sein, was wir da so aufführen.
Anderer Ansatz: Wenn der Programmierer die Software verbuggt, ist es auch seine Verantwortung, nicht die des Programms.

Jeder versteht und sieht in der Bibel das, was seinem spirituellen Stand entspricht. Sie ist ein wunderbarer Spiegel.
Und wer Perversion sieht, nun, dann ist die Perversion eben sein aktuelles Thema...

Mag sein, nur, wieder so eine Aussage, die als Postulat dazu führt, dass man daran glaubt, es so sieht - oder eben nicht. Damit tue ich mir schwer. Warum ist das so, warum sollte das so sein? Warum kann das sein?

Wenn dem so ist, würde sich daraus ableiten lassen, dass ein Menge anderer Dinge eben auch prädisponiert sind, so geplant, vorbestimmt, wir also auf vorgefertigten "Schienen" fahren. Womit wir wieder bei einem göttlichen Plan, Konzept wären, also nicht die Menschen den ganzen Mist "verbocken", sondern sogar gar nicht anders könnten als eben genau das zu tun. Nur, mir erschließt sich dann der Sinn des Ganzen nicht.


Dem Erleuchteten tragen alle Dinge nur Buddhanatur.

Man kann in allem sowohl Licht als auch Dunkelheit sehen, auch gleichzeitig. Mich bringt das derzeit leider auch nicht weiter. Und meine durchaus ambivalente Haltung zum Thema Erleuchtung kennst du ja.


ein Gott, der seinen eigenen Sohn für dich auf die Welt schickt um für dich zu leiden?
wo bitte siehst du da Verachtung?
Ich sehe da die reinste Liebe.

Das Thema Jesus ist ein Kapitel für sich. Die Frage der Göttlichkeit von Jesus ebenso wie die Behauptung, Jesus litt für uns. Bin ja nicht so bibelfest, aber meines Wissens sagte Jesus selbst das so nie. Und selbst wenn, ich bin nunmal etwas allergisch auf "Zwangsbeglückungen". Das ist im Prinzip eine Art Vergewaltigung. Und es würe dem Prinzip des freien Willens widersprechen. Wir haben den freien Willen, um uns "freiwillig" aufseiten von Jesus zu stellen? Als ultima ratio?

Wozu sollte das gut sein? Dann hätten wir einen Gott, der seine Menschenschöpfung, die ja angeblich nach seinem Ebenbild geschaffen ist, in Form von Jesus updaten muss? Wenn Gott, seine Schöpfung, die Menschen vollkommen wären, wäre das absurd. Wenn nicht, wäre Gott, die Schöpfung unvollkommen, lediglich ein "work in progress". Beides hätte doch durchaus gravierende Konsequenzen.

du bist dir in Selbstgerechtigkeit der schlimmste Richter.
Gott wäre ja gnädig... aber wenn du auf eigener Gerechtigkeit bestehst, wird da nichts draus.

Das mag sein. Ich sagte schon einmal, ja, ich kämpfe, ich hadere mitunter durchaus mit Gott. Und der Krieg ist natürlich auch in mir. Aber ich kann das nicht mittendrin abbrechen. Da muss ich wohl durch. Zumindest auf den Ebenen, auf denen noch Unklarheit herrscht.

Du lebst offensichtlich getrennt von Gott, getrennt von der Quelle aller Liebe, aller Güte, aller Freude und allen Friedens.
Und irgendwie scheinst du diesen Zustand zu genießen... denn du suchst keine Verbesserung deiner Beziehung zu Gott, stattdesssen klagst du ihn lieber an.

Gott kann dir erst helfen, wenn es dir wirklich so dreckig geht, dass du deinen Stolz über Bord schmeisst und du bereit bist Hilfe anzunehmen.

Wer lieber selbst gerecht ist, für den stirbt Jesus nicht. Der darf selber leiden, solange bis er das Leiden gründlich satt hat.

Du hast recht. Und doch nicht. Es mag sein, dass meine Aussagen einen solchen Eindruck erwecken können.
Nur, Worte fassen nunmal selten das Ganze. Ein Teil von mir war, ist Gott sehr nahe. Vielleicht zu nahe. Konflikte entstehen oft genug gerade erst durch zu viel Nähe, nicht durch zu viel Distanz.

Weshalb leidet man eigentlich?

Das ist eine sehr gute, berechtigte Frage. Und vor dem weshalb gibt es noch ein woran. Muss ich mir selbst etwas näher ansehen. Es geht mir weniger um mein Leid, aber meine Seele schmerzt es, wenn sie das ganze Leid um mich mitbekommt. Es tut weh, ich verstehe es nicht, und, was noch schlimmer ist, ich bin, fühle mich ohnmächtig, hilflos. Das ist das große Fragezeichen ohne Antwort. Warum, wozu?

Es gibt nur einen Gott. Wie du ihn dir vorstellst, ist momentan ziemlich egal. Such dir was aus, in deinem jetzigen Zustand ist es eh verkehrt.

Mag ja stimmen - oder eben nicht. Nur, wie kann sich jemand dabei sicher sein? Ich kann es nicht. Und die von dir empfohlene Beliebigkeit kann wohl auch nicht die Lösung sein.

Die Selbstgerechtigkeit kannst du mir vorwerfen, den Stolz, die Sturheit auch, und doch sind sie nicht alles. Ich kann damit leben dass ich in deinen Augen ein hoffnungsloser Fall bin. Aber ich kann nunmal nicht eine Seite meiner Wahrnehmung ausblenden und alles schön filtern. Es wird dadurch auch nicht anders. Dennoch, es gibt eine Teil in mir, der unverbrüchlich weiß, dass vieles ganz anders sein sollte, sein könnte als es ist.

Ich kann die Welt wohl kaum ändern, mich vielleicht ein wenig. Dennoch, meinen Frieden finde ich wohl erst, wenn ich diese inneren Bilder und die äußere Wirklichkeit irgendwie besser miteinander in Einklang bringe als derzeit.

Mir fehlen anscheinend einfach einige durchaus nicht unwesentliche Teile. Du scheinst, zumindest für dich, diese Teile gefunden zu haben, was nicht heißt, dass diese Teile auch die sind, die ich suche. Aber, es erweckt eine gewisse Neugier. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit du in vielem "recht" hast oder nicht. Für dich scheint vieles zu stimmen, schlüssig zu sein, was es für mich eben nicht ist. Ebenso ist dein Hintergrund ein anderer als meiner. Deshalb geht es mir auch nicht darum, deine Perspektiven oder Paradigmen zu übernehmen, es kann sein, dass ich aufgrund eigener Erfahrungen irgenwann an ähnliche Punkte gelange, oder an ganz andere.

Ich mag mich durchaus täuschen, aber vieles, das du schreibst, geht von Annahmen aus, die für dich so ganz eindeutig und klar zu sein scheinen. Und es für mich eben nicht sind. Deshalb frage ich nach, hinterfrage sie. Um für mich selbst vielleicht etwas weiter zu kommen. Aber das sind weder persönliche Attacken noch will ich deine Wirklichkeit aushebeln. Die offensichtlich ohnehin so stabil ist, dass mir das, selbst wenn ich wollte, wohl kaum gelingen würde.

Mir ist bewusst, dass das in diesen Bereichen nicht immer so einfach ist, aber was ich suche, sind Erklärungen, um einige Dinge besser zu verstehen, Antworten, nicht Postulate. Die mögen subjektiv sein, konträr zu meinen Ansichten, dennoch können sie Aspekte enthalten, die in mein Puzzle passen. Ich kann, könnte dir, auch bei diesen Antworten hier in allem zustimmen, das wäre eine Seite, ein Aspekt, aber, in dem Moment, in dem du diesen Platz besetzt, muss ich eben manchmal gerade deshalb versuchen, das Ganze noch von anderen Seiten zu betrachten. Nicht aus Prinzip, auch nicht, weil ich so gerne den advocatus diaboli spiele, sondern weil mich das "Dahinter" interessiert. Da will ich hin. Das Ganze ist nunmal größer als eine Sichtweise alleine. Manche "Wahrheiten" sind gerade deshalb wahr, weil ihr Gegenteil genauso wahr ist wie die Aussage selbst. Ich schätze, du verstehst schon, was ich meine. Anders gesagt, die Wirklichkeit spielt sich ohnehin nicht auf dieser verbalen Ebene ab, schon gar nicht alleine dort. Manchmal ist dafür dennoch ein verbaler Austausch hilfreich. Auch wenn es auf den ersten Blick wie ein Konflikt aussehen mag. Mag sein, dass es dafür einfachere Wege geben mag.

Vielleicht habe ich mich diesmal etwas verständlicher gemacht. Worte polarisieren nunmal, erzeugen eine eigene Wirklichkeit. Und bekommen mitunter eine gewisse, nicht immer so beabsichtigte Eigendynamik.
 
Werbung:
Inhaltlich bleibt meine Frage bestehen. Gott diktiert zwar gerne kryptisch mehrdeutige Texte und Botschaften, die niemand außer ein paar Eingeweihten verstehen, aber ansonsten hält er sich aus allem raus?

Nur dass wir was "lernen" können? Bleibt unstimmig.

Ich gebe dir ja inhaltlich recht. Also sind wir wohl eine äußerst menschenfeindliche Spezie mit einem gewissen Defizit an (höherer) Intelligenz. Daran scheint sich in einigen tausend Jahren auch nichts wesentliches geändert zu haben. Weshalb sich mir wohl auch der "höhere" Sinn des Ganzen verschließt. Ich check's nicht. Ganz einfach.
So ist es absolut sinnlos.

Wie kommst Du mit Dir zurecht - so absolut ohne Sinn und Verstand?
 
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