Es war eine direkte Antwort. Finden kannst du Sinn und Weisheit nur selber.
Wo wir wieder bei Floskeln wären ...^^
Zu der Seite, die du zitierst: Klingt alles sehr ausgemacht für mich; vor allem die Grafik, die zur Erklärung dieser "Paradigmenwechsel" führt. Wieso sollte es mit der Zeit immer zu großen Umschwüngen Richtung Spiritualität bzw. Wissenschaft (d.h. Materialismus) gekommen sein?
Wenn wir beim Beginn der Zivilisation - also so Höhlenmenschen-artig - beginnen, können wir sagen, dass es damals schon ein ausgeprägtes spirituelles System gab, an dem sich die Menschen orientierten. Man geht z.B. davon aus, dass Höhlenmalereien keine "Kunstobjekte" waren, sondern Beschwörungen, mit denen man die Jagdausbeute erhöhen wollte.
Wenn wir etwas weiter gehen - nämlich da, wo die Menschen sesshaft geworden sind - sehen wir erste Anzeichen von "Wissenschaft" - nämlich das Züchten von Tieren und das Anbauen von Feldern und die Optimierung dieser Tätigkeiten. Später kam dann Schmiedekunst dazu. Die Religion war auch in dieser Zeit stark vertreten, erkennbar an Bestattungsriten. Bis jetzt befinden wir uns noch in einem Bereich mit geringer Relevanz.
Denn erst später kam es langsam zur Bildung richtiger großer Zivilisationen anstatt von kleinen, isolierten Menschendörfern. Hochkulturen, so Typen wie die Maya oder meinetwegen die Griechen.
Hier sehen wir ein wichtiges Prinzip: Die Religion dominiert extrem. Alles wird auf das Wirken der "Götter" zurückgeführt. Dieses Prinzip können wir bis zur Mitte des zweiten Jahrtausends nach Christus verfolgen, wo die Religion immer noch mit eiserner Faust das Leben der Menschen kontrollierte. Jetzt aber wird es richtig interessant: Hier beginnt nämlich das, was modern als "Wissenschaft" bekannt ist (abzugrenzen von der Naturphilosophie, wie sie z.B. die Griechen schon hatten, die die Basis bildet für die Wissenschaft). Galileo zum Beispiel wurde noch unterdrückt von der Kirche und durfte seine wissenschaftlich gefestigten Thesen nicht unters Volk bringen.
Dann kam die Wende in Form der Aufklärung - seitdem hat die Religion immer mehr an Macht verloren, und zwar extrem rapide und kontinuierlich, das wissenschaftliche, rationale Denken hat hingegen immer mehr an Bedeutung und Gewicht gewonnen, bis wir am heute angekommen sind, wo die Wissenschaft schon so weit geht, Spiritualität als eine neuronale Schutzfunktion des Bewusstseins gegen Ungewissheit und Angst zu verwenden (Neurotheologie).
Hier eine Grafik zur Veranschaulichung.
Ich seh keine Kreisläufe.
Aber das Immunsystem des Körpers - Das wird doch durch Antibiotika neben den Erregern, auch lahmgelegt...
Nein. Wie kommst du da drauf? Nebenbei hat das auch nichts damit zu tun, ob es jetzt solche Arzneistoffe - wie von mir behauptet - gibt oder nicht.