Die Erziehung unserer Eltern hindern uns wie?

Also stelle ich hier noch mal die Frage: Wie warst du aus deiner Sicht noch als Kind bevor du „erzogen“ wurdest?
Und noch eine zusätzliche Frage, die eben eingefallen ist.
Gab es überhaupt diese Phase des Kindseins? Oder bist du direkt als Baby als Kleinkind, ich sage jetzt mal im frühem Kindergartenalter mit dieser Art Erziehung konfrontiert worden und hast auch danach „gelebt“?

Als ich auf die Welt kam hatte ich Fruchwasser geschluckt, man erkannte es zu spät, erst nach 2 Tagen und ich hatte eine Lungenentzündung. Dem Tode näher als dem Leben. Meine Mutter musste nach Hause sie hatte zwei Kinder, meine Schwester 2 J. mein Bruder 1 J. Sie pumpte ihr Milch ab, aber ich bekam sie nicht, so pumpte sie auch nicht mehr ab. Es dauerte einige Zeit bis ich nach Hause kam. Immer noch kränklich trotz 10 Pfund. So wurde ich verwöhnt (Aussage von ihr)

Irgendwann wurde ich entwöhnt, und das mit aller Härte.

Gelebt habe ich danach, da gab es nicht viel Ausweichmöglichkeiten, aber mit Widerstand. Ich war nie ein ruhiges Kind, konnte mir nicht so viel sagen lassen. Sie verboten mir einige Kinder, aber ich spielte trotzdem mit ihnen und nahm sie in Schutz.

Es war immer so, ich machte mein Ding, trotz der gegenteiligen Meinung meiner Eltern.

lg Pia
 
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Meine Eltern sind eigentlich ganz in Ordnung, ich hab sie sehr gern.
Natürlich haben sie auch Schwächen, meine Mutter war gewalttätig, ich hab immer gehofft, daß sie mich endlich umbringt, damit es vorbei ist. Sie war halt überfordert und hat selber eine sehr schwere Kindheit gehabt.

Mein Vater war sehr selten da, er war auch nur zum strafen da.

Ich hab stark sein müssen, weil ich auf meinen kleinen Bruder hab aufpassen müssen.

Geblieben ist mir davon, ein übertriebenes Verantwortungsgefühl für andere und Angst, wenn jemand laut wird, wenn irgendwem Geschirr runterfällt, krieg ich eine Starre und kann mich nicht mehr bewegen. Außerdem brauche ich jeden Abend zwischen einer und drei Stunden zum Einschlafen, weil da früher immer soviel passiert ist.
 
Hallo Loop

Das ist nicht so schön, aber es ist alles Vergangenheit was geschah. Du bist nun frei, du brauchst keine Angst mehr zu haben. Deine Mutter ist auch nicht mehr in deinem Leben und kann dir was sagen.

Löse dich und Lebe!

lg Pia :umarmen:
 
Meine Eltern haben weder getrunken, noch mich geschlagen,
(ausser einmal meine Mutter, aber das hat hier zuwenig verloren.)
Meine Eltern sind das perfekte Paar, in partnerschaflicher Sicht. Sie haben sogar einmal vor vielen Jahren bei einer geführten Meditation, dasselbe HAus gesehen, indem sie gewohnt haben, als Kinder, waren damals Zwillinge.
Sie haben praktisch nie gestritten vor uns, sie haben unsere Partner immer akzeptiert und freundlichst angenommen.
Sie wissen sehr viel über mich, es gibt kaum etwas, was ich ihnen nicht erzählen würde.
Sie haben mich gefüttert, (bio- vollkornnudeln waren auch damals wäh)
mich eingekleidet, ich hatte es immer warm, auch weil meine mama als kind so viel frieren musste.
Sie haben mit mir viel mitgemacht, ich hab sie oft an ihre Grenzen gebracht, ich fühlte mich oft, sehr oft verlassen, verloren und ungeliebt.
Aber ich weiß, dass sie mich immer lieben und das sie immer das machen, was sie in dem Moment für am besten hielten, oder eben das was sie in dem Moment als einzigen Weg sahen.
'Ich dachte früher, dass sie mir damit eine Bürde aufgebunden haben, als sie maich bekamen, sie hätten eher auf mich verzichten sollen.
Heute weiß ich, es ist ein Geschenk, ein Ja zum Leben, ein Ja zur Liebe, ein Ja zum Universum, das uns täglich trägt
Sie haben mir und meinen vielen Geschwistern immer das allerbeste, allerschönste und tollste gewunschen, das tun sie heute nocht. Sie haben sich für mich entschieden und auf die Welt gebracht.

Der Schalter war gedrückt, als ich die Ressourcen betrachtete, nicht den Schatten. Meine Eltern sind der Hammer.
 
Hallo zadoora,

hier noch paar Gedanken von mir

Dir wurde es verboten freie Gedanken zu entwickeln, frei zu denken, allerdings die freien Gedanken auch sprachlich zu äußern!!!
Du durftest auch nicht selber und eigenständig entscheiden, die Entscheidung war direkt von deinen Eltern gegeben und es war (in Augen deiner Eltern) nur so richtig.
Da wo du dich widersetzt hast, was das Kind in dir da.

Ich war anstrengend weil ich soviel fragte, weil ich widersprach!
Hier zeigt es, das du Interesse am freien Denken hattest, durch die Fragen und durch deine Widersprache, was das freie Denken ermöglicht.
Hier ist das natürliche Kind in dir, also so wie du bist!


Ich kenne das ignorieren auch, es war auch für mich grauenvoll.
Natürlich war das für dich so, dein Kind in dir durfte hier nicht agieren, dir wurde es verboten frei zu entscheiden.

Ich hatte dann immer Halsweh vor trauer.
Bitte etwas genauer beschreiben hier mit der Trauer!!!
Meinst du, du wurdest traurig, weil du z.B. ignoriert wurdest und dadurch bekamst du Halsschmerzen???

Warum mache ich immer vor Dingen die mir wichtig sind einen Rückzieher, kurz vor dem Ziel!
Dir wurde eingeprägt, nicht selbständig zu denken und zu agieren. Dir wurden sogar deine Gedanken und Ideen „rausgeprügelt“. Das hat sich das Ego sehr gut gemerkt, hat Angst davor und wenn du dich zu entscheiden muss, wenn es dir wichtig ist, bekommt das Ego eben diesen Effekt aus deiner Kindheit wieder in den Sinn und machst einen Rückzieher, weil es für das Ego eben falsch ist. Du bekommst bestimmt in solchen Momenten weiche Knie, bekommst Angst und erstarrst buchstäblich, dein Ego entwickelt hier immer einen Fluchtweg.

Aber nenne hier bitte paar Beispiele (also wichtige Dinge, wo du einen Rückzieher machst)! :)

Halsweh habe ich immer in Stresssituationen, wenn jemand mir was sagen will, Kritik, oder ernste Sachen die nur mich betreffen, dann klopft der Hals!

Ich denke, du weißt nicht mit Kritik umzugehen, weil du gelehrt wurdest nicht frei zu denken und nicht frei zu entscheiden, und Kritik gehört dann eben dazu.
Du willst dir nichts sagen lasse, weil du in deiner Kindheit zu viel verboten bekamst, zu viel wurde dir eingeredet, das ist falsch, das ist schlecht, tue nur dies und jenes!
Und das was dich in Stresssituation bringt wiederholt sich aus der Kindheit. Und weil du damit nicht umgehen kannst, bekommst du Halsschmerzen. Man könnte sagen du hast buchstäblich einen „dicken Hals“!

Lob tue ich so komisch ab, ich höre es, reagiere auch ganz kurz drauf, gehe aber nicht darauf ein!
Dein Ego kennt das nicht, kennt das nicht aus deiner Kindheit, weiß nicht damit umzugehen.
Ich denke, du wurdest von deinen Eltern nicht gelobt, kennst das nicht, Ego kann das nicht einordnen.
Das ist für dich aber auch wichtig, dass du dir das anschaust, was an dir gelobt wird. Es kann selbstverständlich sein etwas aber du bekommst dafür Lob, das ist schön!
Schaue mal, ich bedanke mich bei Dir, dafür, dass du hier deine Gedanken mit der Welt teilst, das tust du sehr gut, DANKE SCHÖN!!!

liebe Grüsse
 
Noch was vergessen,

Wie ist das Heute mit der Entwicklung und Äußerung von deinen freien Gedanke und Ideen und Überlegungen??? Musst du dich oft Widersetzen??? Musst du kämpfen???
Wenn ja, dann ist die Vergangenheit nicht geheilt. Und glaube mir, das wiederholt sich in diesem Leben sehr oft und reicht in die Vergangenheit in andere Inkarnationen hinein.
 
Noch was vergessen,

Wie ist das Heute mit der Entwicklung und Äußerung von deinen freien Gedanke und Ideen und Überlegungen??? Musst du dich oft Widersetzen??? Musst du kämpfen???
Wenn ja, dann ist die Vergangenheit nicht geheilt. Und glaube mir, das wiederholt sich in diesem Leben sehr oft und reicht in die Vergangenheit in andere Inkarnationen hinein.

Ja Telen du hast Recht. Ich muss erst mal denken ehe ich schreibe, die energie fehlt mir etwas. Mach das heute Mittag!

lg Pia :danke:
 
Hallo Talen

Ich kann die Trauer nicht beschreiben, es ist so wie gegen eine Wand laufen. Wieder nicht gesehen, gehört werden, wieder nimmt keiner Anteil an meinen Dingen.

Dieses Zurückziehen habe ich beim Laufen gemerkt, obwohl ich noch Luft hatte zu laufen, ging ich und ärgerte mich. Es war so ein Stop and go!

Diesen Rückzieher, etwas planen tun und kurz vor dem Ziel Kehrtwendung! Den Schritt in die Selbständigkeit ganz raus aus der Arbeit immer so ein vor und zurück. Eine Ausstellung für meine Bilder, fragen wo, doch nie anrufen.

lg Pia
 
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Hallo Talen

Ich kann die Trauer nicht beschreiben, es ist so wie gegen eine Wand laufen. Wieder nicht gesehen, gehört werden, wieder nimmt keiner Anteil an meinen Dingen.

Dieses Zurückziehen habe ich beim Laufen gemerkt, obwohl ich noch Luft hatte zu laufen, ging ich und ärgerte mich. Es war so ein Stop and go!

Diesen Rückzieher, etwas planen tun und kurz vor dem Ziel Kehrtwendung! Den Schritt in die Selbständigkeit ganz raus aus der Arbeit immer so ein vor und zurück. Eine Ausstellung für meine Bilder, fragen wo, doch nie anrufen.

lg Pia

Hallo Pia,ích wünschte,hier bei dir eine Lösung zu finden....:schmoll:.Mir geht es doch genau so...aber die finde ich wohl nur bei mir selbst!!
Erst heute hatte ich wieder diese fiesen Selbstzweifel.Ich wollte im Februar eine Ausbildung machen und weiß jetzt schon wieder nicht,ist es das richtige?Was ist,wenn ich mich falsch entscheide?Was ist, wenn ich nicht durch halte?Wenn ich das nicht kann?Wenn ich nicht ernst genommen werde??
Das alles macht mich wahnsinnig!!!
Ich erkundige mich auch über alles!Will sovieles lernen und wissen....und wenn es dann ernst wird.....lauf ich davon!!!:confused:
 
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