Die Emanzipation der Frau und die Islamisierung Europas

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Dass Ihr Euch die Köpfe bzgl. so eines Themas einschlagt, war mir klar.
Wie polemisch ist das denn???
Sind ja viele zementierte Gedanken des Feminismuses in den heutige Frauenköpfen.
Du kennst dich aus?
Mann in den 60 Jahren war schlecht, Mann ist auch heute noch schlecht, nur heute kann sich die Frau dem Manne entziehen. Der Mann der die Frau schlägt und in Familien vergewaltigt. Als wenn eine umgekehrte Beherrschung nicht ebenso in den Beziehungen bestünde, aber eben im Extrem nicht die Norm.
Wer lesen kann,ist stark im Vorteil..hier ging es in den meisten Beiträgen garnicht um den Mann an sich,sondern um Lebensumstände der Frauen!!

Die heutigen( westlichen ) Männer sind mit nichts zu vergleichen...sie sind deutlich weicher,stehen mehr zu ihren Gefühlen ect...noch die Generation meines Vaters war da komplett anders...ich denke nicht,daß er jemals Windeln wechselte...

Ich fürchte,Musikuss, du mußt ein wenig an deinem Frauenbild schrauben,sonst wird das nichst mehr mit dir....*rechte Augenbraue hochzieh
 
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nein,denke nicht,dass jemand in die zeit so vor 100 jahren oder länger noch zurück möchte.
Ich kann nur von mir sagen,ich kenn diese zeit,meine oma ist 1897 geboren und 1997 gestorben.Uns ist es nicht schlecht gegangen,auch meiner oma nicht,da wir in einer stadt gelebt haben.Mein Lebensgefährte hat das alles als kind von armen bauern noch mitgemacht.trotzdem ist uns dies zeit lieber als die heutige.Es gab noch mehr zusammenhalt,man lernte das leben.Wer von den heutigen jungen,bzw jugendlichen findet sich im leben noch zurecht? keiner weiß,wie es weitergehen soll,was man machen kann/darf,keiner findet seinen weg.Mein ältester Sohn ist mitte 30 und versteht die Frauen in seinem alter nicht mehr,versteht die welt nicht mehr,meine tochter ist mitte 20,also die jetzige generation und ich versuch ihr noch immer Werte zu zeigen.u zu sein? Kinder zu bekommen und sich um diese auch zu kümmern.
Emanzipation ist sicher nichts schlechtes,aber wenn,dann auf beiden seiten,


Interessant, auch meine Großeltern sind 1897 und 1898 geboren. Auch sie sagten, sie waren nicht unglücklich, was die Frau-Mann Beziehung angeht, im Gegenteil. Bei dem einen Großelternpaar war allerdings die Frau eine Haustyrann(in), auch wenn sie Mutter und Hausfrau war. Jedenfalls unterdrückte diese die Familie, nicht der Mann. Das gabs also damals auch schon, das wurde natürlich nicht nach außen getragen.

Was beide natürlich als sehr belastend und schrecklich empfanden, waren die zwei Weltkriege, die sie mitmachen mussten.

Und kürzlich sah ich eine Diskussion über die Emanzipation der Frau, dem ein Vorspann voraus ging, indem gesagt wurde, nach den Umfragen waren Frauen trotz der Rollenverteilung damals glücklicher als heute. Das Glücklich sein ist ein Gefühlsausdruck, der oft vom Kopf gerne weggewischt wird, aber dennoch unseren alltäglichen Gemützustand bestimmt.

Frau ist heute nach außen gesehen freier. Ist dies freier sein, Tun und Lassen können, was man immer anstrebt, aber wirklich ein Freisein?

Ich kann das auch in meinem eigenen Leben sehen. Ich bin gerade Single. Da gibt es Vor- und Nachteile. Ich kann, außer der beruflichen Verpflichtung, machen was ich will. Es gibt keine Frau die an mir herumnörgelt, es gibt keine Verpflichtungen anderen gegenüber. Fühle ich mich deshalb glücklicher?
 
wie gesagt Emanzipation = Gleichberechtigung und viele Frauen können wir dankbar sein,sie haben viel erreicht
Aber es geht auch ums FRAU sein
Kannst du doch auch!! Oder siehst du überall Mannsweiber?? (---> eine gern genutzte Schmähung bräsiger Männer gegenüber Frauen, die um ihre Rechte kämpften..)
 
Frau ist heute nach außen gesehen freier. Ist dies freier sein, Tun und Lassen können, was man immer anstrebt, aber wirklich ein Freisein?

Widersprichst Du Dir hier nicht selbst? Auf der einen Seite willst Du das Recht der Frauen kein Kopftuch zu tragen vor der angeblichen Islamisierung schützen. Auf der anderen Seite betrachtest Du andere Freiheiten der Frauen aber kritisch.

Du schriebst in Eingangspost:

Die Emanzipation war notwendig, keine Frage.

Dann schreib doch mal konkreter, was da auch Deiner Ansicht nach notwendig war.
Frauenwahlrecht?
Recht der Frauen zu arbeiten ohne Erlaubnis des Ehemannes?
Recht der Frauen auf eigenes Bankkonto ohne Erlaubnis des Ehemannes?
Recht der Frauen auch einen Professoren-Posten an Universitäten einzunehmen?
Vergewaltigung in der Ehe als strafbares Verbrechen?

Und schreib auch mal, was vielleicht noch notwendig wäre:
Z.B. Gleiches Gehalt für Männer und Frauen bei gleicher Ttätigkeit?

Was ist Deiner Ansicht nach gute und was schlechte Emanzipaation?
 
Wieso leben jene Frauen dann die Werte nicht heute so liebend gerne? Männer wie Musikuss nehmen solche Frauen ohne Anspruch an Lebensqualität sicherlich mit Kusshand.

Nein, da verkennst Du mich, wie wahrscheinlich viele hier. Ich liebe erwachsene, starke selbstbestimmte Frauen. Aber weniger pubertierende Frauen, die ständig rufen, ich will dies, ich will das.

Das Rollenverständnis der 60 Jahre wäre auch nicht meines. Das jetzige ist es allerdings auch nicht. Denn Du hast recht, die Frage muss groß gestellt werden, warum leben Frauen die Werte heute nicht, warum hat das Muttersein in diesen Kreisen ein faden Beigeschmack? Klar politisch und wirtschaftlich könnte man noch einiges optimieren. Aber wirklich dahingehend, dass Kinder in staatliche Obhut abgegeben werden sollten?

Mir schwebt da etwas ganz anderes vor. Patchwork im großen freiheitlichen Stil, wo keiner seiner Freiheit beraubt wird. Aber dazu braucht man auch etwas Reife, Fairness und gesundes Pflichtbewusstsein, um das leben zu können.
 
Ist dies freier sein, Tun und Lassen können, was man immer anstrebt, aber wirklich ein Freisein?

Ich kann das auch in meinem eigenen Leben sehen. Ich bin gerade Single. Da gibt es Vor- und Nachteile. Ich kann, außer der beruflichen Verpflichtung, machen was ich will. Es gibt keine Frau die an mir herumnörgelt, es gibt keine Verpflichtungen anderen gegenüber. Fühle ich mich deshalb glücklicher?

Also für mich ganz definitiv ein JA.

Und wieso setzt Du Freiheit mit Singledasein gleich? Wieso keine 50:50 gleichberechtigte Paarbeziehung?

Ich lebe das, in diesem Jahr haben wir 10-Jähriges, davon drei Jahre verheiratet. Individualität, ein freies Leben und Weiblichkeit, Frau sein, schließen sich gegenseitig ein und nicht aus.

Es schließt auch nicht aus, dass ich unsere Beziehung zu meinen Anteil liebevoll pflege und mit gestalte. Wir uns natürlich absprechen. Das geschieht sicherlich sehr flexibel, aber nicht ohne jene liebende Verpflichtung, die meiner Ansicht nach das Wesen einer Beziehung ausmacht, die eben darauf basiert, jeden neuen Tag aus ganzem Herzen Ja zum Partner zu sagen.

Es ist sicherlich etwas schwieriger, wenn zwei Köppe ihren freien Willen haben. Besonders rückwärtsgerichtete Männer, die meinen, früher, wo nur ein Kopf seinen Willen durchsetzte, war es einfacher. Eine Mogelpackung imho, zu erwarten, die Frau möge sich bitte unterordnen, weil im Zweifel nur sein Wort Gewicht hat. Und das dann wohl noch Liebe zu nennen. Nein, dies ist keine Freiheit, verpflichten zu wollen, dies Liebe oder gar Notwendigkeit zu nennen, von Nörgelei der Frau zu reden, die Mann dann doch angeblich liebt?

Ich sehe da, sorry, keine Liebe, sondern ganz, ganz viel Furcht im Mann und ein sehr schwaches Selbstwertgefühl.

LG
Any
 
Nein, da verkennst Du mich, wie wahrscheinlich viele hier. Ich liebe erwachsene, starke selbstbestimmte Frauen. Aber weniger pubertierende Frauen, die ständig rufen, ich will dies, ich will das.

Was wollen die "pubertierenden Frauen" denn so böses?

warum hat das Muttersein in diesen Kreisen ein faden Beigeschmack?

Hat es das? Ich kenne mehr Paare, bei denen die Frau einen größeren Kinderwunsch hat als der Mann als umgekehrt.

Klar politisch und wirtschaftlich könnte man noch einiges optimieren. Aber wirklich dahingehend, dass Kinder in staatliche Obhut abgegeben werden sollten?

Was heißt "staatliche Obhut"? Viele Kinderkrippen und -gärten sind nicht staatlich. Da werden tagesbetreuungen von Arbeitgebern zur Verfügung gestellt, da gibt es viele kirchliche Einrichtungen. Wo spielt da der (böse?) Staat eine große Rolle?

Mir schwebt da etwas ganz anderes vor. Patchwork im großen freiheitlichen Stil, wo keiner seiner Freiheit beraubt wird. Aber dazu braucht man auch etwas Reife, Fairness und gesundes Pflichtbewusstsein, um das leben zu können.

Beschreib mal ein wenig genauer. Wie sähe das konkret aus?
 
Mir schwebt da etwas ganz anderes vor. Patchwork im großen freiheitlichen Stil, wo keiner seiner Freiheit beraubt wird. Aber dazu braucht man auch etwas Reife, Fairness und gesundes Pflichtbewusstsein, um das leben zu können.

Was kann ich mir darunter vorstellen?

Er geht arbeiten, inklusive Rudelbums nach Gusto und sie kümmert sich um Kinder und Haushalt? So konservative 68er?

So kommt es bei mir an. Wo wäre da deine Verpflichtung dann? Wo darf Frau sagen: ich will, dass Du deinen Verpflichtungen nachkommst? Welche wären das dann? Darf sie sagen Du, mich ödet das hier an, lass mal tauschen und Du bleibst hier und machst meinen Job? Was, wenn keiner darauf Lust hat? Pech? Kein freier Wille mehr von ihr, weil sie ihrer Verpflichtung nichtnach kommt, Kinder auszutragen und aufzuziehen?

Sprich... ich höre dir zu.

LG
Any
 
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Widersprichst Du Dir hier nicht selbst? Auf der einen Seite willst Du das Recht der Frauen kein Kopftuch zu tragen vor der angeblichen Islamisierung schützen. Auf der anderen Seite betrachtest Du andere Freiheiten der Frauen aber kritisch.

Du schriebst in Eingangspost:

Dann schreib doch mal konkreter, was da auch Deiner Ansicht nach notwendig war.
Frauenwahlrecht?
Recht der Frauen zu arbeiten ohne Erlaubnis des Ehemannes?
Recht der Frauen auf eigenes Bankkonto ohne Erlaubnis des Ehemannes?
Recht der Frauen auch einen Professoren-Posten an Universitäten einzunehmen?
Vergewaltigung in der Ehe als strafbares Verbrechen?

Und schreib auch mal, was vielleicht noch notwendig wäre:
Z.B. Gleiches Gehalt für Männer und Frauen bei gleicher Ttätigkeit?

Was ist Deiner Ansicht nach gute und was schlechte Emanzipaation?

Ja, das kann ich Dir gerne ausführen.

Die von Dir aufgestellten Rechte, eine Selbstverständlichkeit! Die Abneigung der Frau heute eine Familie zu gründen, eine ungesunde Enwticklung.

Und was die berufliche Situation heute angeht, da läuft heute einiges schief.
Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal deutlich ausgeführt. Die Diskussion aber auch die Statistik wird oft sehr falsch geführt. Siehe beispielsweise:

Zitat von Shimon1938 Beitrag anzeigen
Wohlgemerkt, es geht (pöse! pöse!) wiedereinmal um Deutschland. Ich wundere mich, dass es von niemand hier Thematisiert wurde.

Die statistische Fakten: Frauen in Deutschland sind im Schnitt besser ausgebildet, als Männer - vedrdiene aber deulich weniger Geld. Das ist das Ergebnis eine OECD (Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit) Studie, die am Montg veröffentlicht wurde. Die Thema ist: Gleichstellung.

Den Angaben zufolge besitzen 27 % der Frauen zwischen 25 und 34 Jahren einen Universitätstudium oder Fachhochschulabschluss oder einen Meisterbrief. Nur 25 % der Männer haben einen ähnlichen Abschluss. (Vor 20 Jharen lagen die Männer noch vor den Frauen.)

Der Potential der gut ausgebildeten Frauen werde auf dem Arbeistmarkt nich ausgeschöpft. Frauen werden öfters in Teilzeitarbeit gedrängt, um Familie und Karriere unter einen hut zu bringen. Es liegt also offensichtlich an die Hierzulande fehlende oder ungenügende Kinderbetreuung.

Aus der Teilzeitarbeit kommen dann die Frauen nicht mehr heraus und das hat Folgen auf ihre berufliche Karriere. Frauen sind in leitenden Positionen
(Aufsichtsrat, Vortsände) immer noch unterrepresentiert. Aisserdem verdienen im Schnitt Frauen 22% weniger als Männenr. Deutschland liegt am drittlätzten Platz der OECD Studie.


(Bin schon sehr gespannt auf Euren Reaktionen.)

Shimon A.


Man kann das aber auch umgekehrt sehen und deuten!

Beispiel Schule. Wir haben, was die Lernform angeht, ein weibliches Bildungssystem. Man sitzt ruhig, nimmt auf und soll das Gelernte wieder geben. Da sind Frauen deutlich besser als Männer. Letztere lieben das sich Bewegen, das Ausprobieren, das Riskieren. Dies wird aber im Schulischen nicht verlangt.

So kommt es, dass die Männer das Nachsehen haben und Frauen einen deutlich besseren Numerus Clausus hinlegen.

Mit diesem NC stehen die Studiengänge offen.

Während beispielweise Männer in der Medizin oft nur in der Warteliste hängen,
beginnen Frauen das Studieren. So studieren über 95% Frauen beispielweise Veterinärmedizin, obwohl mindestens ebenso viele männliche Bewerbungen vorliegen. Nun wollen aber nach dem Studiengang diese Frauen nicht aufs Land und Kühe behandeln, sondern lieber mit Kleintieren arbeiten. Da es aber nur sehr begrentzte Kleintierpraxen gibt, werden diese Frauen arbeitslos, bzw, suchen sich eine andere Beschäftigung.

Diese Frauen tauchen dann in solchen Statistiken auf. Und das was genau genommen sehr ungerecht Männern gegenüber ist, wird als Ungerechtigkeit gegenüber der Frau gedeutet.

Aber habt ihr schon einmal von Männerbeauftragten gehört? Nein. Da wo über 95% Frauen vertreten sind, gibt es Frauenbeauftragte!

Und was den Genderismus angeht, so geht es nicht einmal um Gleichstellung, sondern um die einseitige Förderung der Frau, selbst wenn Männer schon längst das Nachsehen haben!

Siehe beispielsweise den Fall Monika Eberling, die als Gleichstellungsbeauftragte der SPD ihren Beruf ernst nahm und manchmal auch gegen Ungerechtigkeit gegenüber Vätern eintrat. Daraufhin wurde sie gemobbt. (Siehe auch youtube-Berichte)

Ungerechtigkeit gegenüber Männern wird hier als Ungerechtigkeit gegenüber Frauen gedeutet.
 
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