Die Bibel verstehen!

So kommt es, dass am siebten Tag die sechs Schaffenstage gekrönt werden und die Elohim sich ruhend von ihnen zurückziehen. - Und was bleibt, wie geht es weiter?

Mit der Unendlichkeit , ... gebettet in der Blume des Lebens , gebunden mit den Zahlen der heiligen Geometrie .... immer wieder neu , sich ausdehnend durch die Spirale der Ewigkeit des Universums .
 
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Noch einmal zurück zum eigentlichen Thema:
Eher durch Zufall bin ich in Bibel-TV auf die Sendereihe "Die Bibel aus jüdischer Sicht" gestoßen. Es geht da um eine kontroverse Diskussion mit der jüdischen Theologin Ruth Lapide, die auch auf Jesus und die Evangelien eingeht. Man kann in dieser Sendereihe sehr viele über die Hintergründe erfahren, die auch in den Evangelien eine Rolle gespielt hatten.

Ich habe mir leider noch nicht alle Folgen angeschaut, am interessantesten fand ich die Sendungen, in denen sie auf die Zuschauerfragen eingegangen war. In den Zuschauerfragen 29 sagt sie auch etwas darüber, ob sich Jesus als Jude oder Christ verstanden hatte und zum Sendungsauftrag der Heidenmissionierung (ab 24:30). Etwas später geht sie dann noch auf die Schuldfrage zum Tod Jesus ein (ab 31:02). Wer mag, kann da ja einmal einen Blick riskieren.

Link zur Folge 29:
http://www.bibeltv.de/mediathek/ruth_lapide_und_henning_roehl/Zuschauerfragen_29_-2469.html
Link zur Mediathek mit allen Folgen:
http://www.bibeltv.de/mediathek/ruth_lapide_und_henning_roehl/archiv.html

Merlin :zauberer2
 
Mit der Unendlichkeit , ... gebettet in der Blume des Lebens , gebunden mit den Zahlen der heiligen Geometrie .... immer wieder neu , sich ausdehnend durch die Spirale der Ewigkeit des Universums .

Eigentlich meine ich, wie es in der Bibel weitergeht. Allerdings wäre es sicher sehr interessant, wenn die Heilige Geometrie mit ihr in Verbindung gebracht werden könnte.
 
Üblicherweise wird angenommen, dass die Gottheit selbst keiner Entwicklung unterlaufen ist und sie bereits vollkommen sei, doch deutet sich hier ein ganz anderes Bild an. Die Elohim haben durch ihr gemeinsames Schaffen etwas erreicht, das einer alleine nicht hätte erreichen können. Sie haben sich zu einer Einheit zusammengetan und haben so zu ihrer eigenen Entwicklung beigetragen.[/QUOTE]

Anfangs war es so und es änderte sich, als Jahwe die alleinige Macht beanspruchte.

Buches Genesis trägt deutliche Spuren des einstigen Vielgottglaubens. Wo in deutschen Übersetzungen Gott steht, da sind es im hebräischen Original die Elohim, die Götter in der Mehrzahl!

Ursprünglich war es Gott Baal, der „am Himmel daherfährt“ oder der „auf den Wolken reitet“. Div. Baalsnamen wurden im monotheistischen Judentum einfach auf Jahwe übertragen.
Wenn man schon nicht Baal aus den Köpfen der Menschen vertreiben konnte, so ließ man ihn mit Jahwe verschmelzen.
Erst nachdem JHWH, Jahwe, usw. die Konkurrenz Götter vernichtet hatte, setzte sich der Ein- Gottglaube durch.

Jehu gab sich als Baal-Anhänger aus und ließ ein Fest zu Ehren dieses Gottes ausrufen. Die Baal-Priester versammelten sich im Tempel ihres Gottes. Jehu unterstützte die Feierlichkeiten, achtete aber darauf, dass sich nur die Baal-Priester im Tempel befanden. Nachdem alle Baal-Priester anwesend waren, töteten die Truppen Jehus während der Feierlichkeiten alle Baal-Anhänger im Tempel (2.Kön. 10,18–24).

Wer an den neuen Gott Jahwe glaubt, darf allerdings keine weiteren Götter verehren. 2. Buch Mose Kapitel 20, Vers 3: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Verboten ist auch die Herstellung von Bildnissen anderer Götter (2. Buch Mose Kapitel 20, Vers 23). Fremde Götter dürfen auch nicht angefleht werden (2. Buch Mose Kapitel 23, Vers 13): „Aber die Namen anderer Götter sollt ihr nicht anrufen, und aus euerem Munde sollen sie nicht gehört werden!“ Fremde Götter dürfen nicht angebetet werden. Rabiater noch (2. Buch Mose Kapitel 23, Vers 24): „Du sollst ihre Steinmale umreißen und zerbrechen!“

Jehu (hebr. ‏יהוא‎ - „JHWH ist er“; assyrisch Jaua) war König von Israel ca. 841– ca. 814 v. Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jehu

Div. Gottesnahmen

htt https://www.esoterikforum.at/threads/143644&page=3p://de.wikipedia.org/wiki/Jehu



Übersetzungsfehler

"Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde." Eine wörtliche Übersetzung enthüllt zunächst, daß es im Hebräischen nicht "am Anfang" heißt. Da ist vielmehr davon die Rede, daß aus dem, das am Anfang war, etwas geschaffen wurde - und zwar nicht von dem allmächtigen Gott (Einzahl!), sondern von den Göttern, von den Elohim (אלהים). Und schließlich ist nicht von einem Himmel (Einzahl!) die Rede... Wortwörtlich steht da: "Aus dem, was am Anfang war..." oder "Aus dem Vorgefundenen schufen die Götter die Himmel und die Erde."

„Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen...“ Uns? Warum spricht Gott in der Mehrzahl? Lesen wir den Schöpfungsbericht im Hebräischen, so stellen wir fest, dass dieses „uns“ keineswegs der einzige Hinweis auf Götter in der Mehrzahlform ist. Der Gott, der im deutschen Text am Anfang Himmel und Erde schuf, verwandelt sich im Hebräischen zum majestätischen Mehrzahlwort Elohim, d.h. wörtlich „Götter“, also Mehrzahl.

"Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde." Eine wörtliche Übersetzung enthüllt zunächst, daß es im Hebräischen nicht "am Anfang" heißt. Da ist vielmehr davon die Rede, daß aus dem, das am Anfang war, etwas geschaffen wurde - und zwar nicht von dem allmächtigen Gott (Einzahl!), sondern von den Göttern, von den Elohim (אלהים). Und schließlich ist nicht von einem Himmel (Einzahl!) die Rede... Wortwörtlich steht da: "Aus dem, was am Anfang war..." oder "Aus dem Vorgefundenen schufen die Götter die Himmel und die Erde."

http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Die_Bibel_-_wörtlich_übersetzt

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfangs war es so und es änderte sich, als Jahwe die alleinige Macht beanspruchte.

Auf das Verhältnis zwischen Elohim und Jahve werde ich noch zu sprechen kommen.



Buches Genesis trägt deutliche Spuren des einstigen Vielgottglaubens. Wo in deutschen Übersetzungen Gott steht, da sind es im hebräischen Original die Elohim, die Götter in der Mehrzahl!

„Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen...“ Uns? Warum spricht Gott in der Mehrzahl? Lesen wir den Schöpfungsbericht im Hebräischen, so stellen wir fest, dass dieses „uns“ keineswegs der einzige Hinweis auf Götter in der Mehrzahlform ist. Der Gott, der im deutschen Text am Anfang Himmel und Erde schuf, verwandelt sich im Hebräischen zum majestätischen Mehrzahlwort Elohim, d.h. wörtlich „Götter“, also Mehrzahl.

Folgt man der Grammatik, wo es heißt: "Lasset uns den Menschen machen, ...!", ergibt sich daraus, dass einer zu mindestens zwei anderen spricht. Damit sind es mindestens drei Gottheiten.
Werden die sechs Schaffenstage berücksichtigt, können es gar sechs Elohim oder Elohim-Einheiten sein. Als einen dafür bestätigenden Hinweis erwähnte ich ja zwei Märchen der Brüder Grimm: "Sechse kommen durch die ganze Welt" und "Die sechs Diener".
Man kann sogar den siebten Tag als einen weiteren Elohim ansehen, dessen Aufgabe von der der schaffenden Elohim sich in besonderer Weise abhebt.
 
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So kommt es, dass am siebten Tag die sechs Schaffenstage gekrönt werden und die Elohim sich ruhend von ihnen zurückziehen. - Und was bleibt, wie geht es weiter?

Nachdem die Elohim das Sechs-Tage-Werk geschaffen und sich zurückgezogen haben, tritt nun eine andere Gottheit auf, die die Bibel als "Gott, der Herr" bezeichnet. Sie ist es, die den Menschen in den Garten Eden versetzt.
 
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