Die Bibel verstehen!

Ich setze das Thema des Threads "Licht und Finsternis!" hier fort. Bisher wurde Folgendes herausgearbeitet, ich sagte:

"Wir alle kennen aus der Genesis, dass am ersten Tag der Schöpfung das Licht aus der Finsternis erschaffen wurde. Wie viele andere Aussagen in der Bibel, ist auch diese für uns eigentlich gar nicht begreiflich. Wie soll das nur gehen, dass aus einer Finsternis, die ja das totale Gegenteil von Licht ist, plötzlich das Licht von der Finsternis getrennt werden kann?"

"Wie könnte sich das nur begreiflich machen? Aber ich stelle auch die Frage, was uns eigentlich daran hindert, es begreiflich machen zu können? Wie müssen wir denken, um verstehen zu können und wie nicht?"

"Wenn wir eine Finsternis sehen und versuchen, uns vorzustellen, wie von ihr das Licht getrennt werden könnte, gehen wir gewöhnlich von physikalischen Vorstellungen aus. Physikalisch ist eine Trennung von Licht und Finsternis nicht denkbar, trotzdem es so in der Genesis steht."

"Deshalb können wir uns gar nicht so sicher sein, dass die Genesis an der Stelle einen physikalischen Prozess meint, wo sie davon spricht, das Licht von der Finsternis zu scheiden."
 
Werbung:
Das Licht entstand nach der Finsternis, war aber mit ihr zunächst eins, was wir uns physikalisch denkend nicht vorstellen können, nehmen wir das, was wir heute als Licht und Finsternis sehen. Licht und Finsternis standen in dieser Einheit undifferenziert auf einer Stufe, sie mussten daher denselben Grad ihrer Entwicklung bis dahin gehabt haben. Erst als die Trennung vollzogen wurde, enstand eine Differenzierung und die Wirkungen beider Erscheinungen unterschieden sich.
 
Da es sich bei den Begriffen "Licht" und "Finsternis" offensichtlich nicht um physikalische Prozesse handelt und sie somit noch keine physische Wahrnehmbarkeit haben konnten, ergibt sich die Frage, was mit "Licht" und "Finsternis" eigentlich tatsächlich gemeint ist? Das hebräische Wort für "Licht" heißt "Jom" und das für die "Finsternis" heißt "Laj´lah". Wir müssen uns nun im Klaren sein, dass die beiden Übersetzungen ins Deutsche nicht genügend sind, da sie an physikalisch Wahrnehmbares anknüpfen. - Was also bedeuten die beiden hebräischen Begriffe wirklich?
 
Wenn jemand seinen Beruf und die Menschen nicht liebt, wenn er lieber griesgrämig durch die Welt zieht, wie würde jemand, der sich auf die Bibel bezieht, mit ihr argumentieren, seine Griesgrämigkeit aufzugeben?
 
Wenn jemand seinen Beruf und die Menschen nicht liebt, wenn er lieber griesgrämig durch die Welt zieht, wie würde jemand, der sich auf die Bibel bezieht, mit ihr argumentieren, seine Griesgrämigkeit aufzugeben?

Das ist kinderleicht! Man würde einfach argumentieren, dass die Bibel davon spreche, man solle seinen Nächsten wie sich selbst lieben.
 
Das ist kinderleicht! Man würde einfach argumentieren, dass die Bibel davon spreche, man solle seinen Nächsten wie sich selbst lieben.

wurde nicht die bibel
von vielen griesgrämigen menschen
mitgeschrieben

lies dir paulus mal
jener freudlose dogmatiker
und finde von ihm

dann das hohelied der liebe
einer der schönsten
stellen in der bibel überhaupt

und war nicht mose
so wie in der bibel dargestellt
der inbegriff

jeglicher abstinenz
von freude spass
und leichtigkeit

so bliebe der schluss
das griesgrämigkeit
unabhängig existiert

vom wunsch und geschick
der nächstenliebe
und trotzalledem besteht
 
Werbung:
Ja, so ist es :)

Das Leben verordnet sie, d.h.
sie verdordnet sich selbst (Projektion),
ich verordne sie mir (Achtsamkeit),
sie ordnet mich :)

Zunächst einmal hat die Selbstliebe durch den biblischen Ausspruch einen verordnenden Charakter, sie sagt auch nichts über das Leben aus.
Das Leben selbst verordnet eigetlich nicht, stattdessen machen wir Erfahrungen und erleben Reifungsprozesse, die in uns Veränderungen in Richtung Selbstliebe bewirken können.
Selbstliebe gehört zu den Verhältnissen, die nicht salopp verordnet werden können, wie sie ein Arzt auf einem Rezept ausstellen könnte, dennoch verhält sich die Bibel so. - Kann das einen Sinn haben?
 
Zurück
Oben