Die Augen aufmachen - wer will

Und gerade in den Schwellenländern steigt der Fleischkonsum eklatant.

Einen übermäßigen Fleischkonsum erachte ich auch für problematisch. Da ist das Meme das wirksam wird, viel Fleisch = mir geht es materiell gut.

In einer veganen Welt wäre dies vielleicht irgendein Gemüse, das dann besonders wertvoll wäre und das jeder haben wollte. Pilze vielleicht. Oder bestimmte Baumwollkleidung, die nur begrenzt zur Verfügung steht.

Das sehe ich mehr als Kernproblem von Gruppen und Hierarchie in Gruppen an. Auch interessant da zu schauen, warum in Menschen das Bedürfnis entsteht, von etwas Besonderem viel her zeigen oder haben zu können. :)

Lg
Any
 
Werbung:
Darf ich hier mal auf einen anderes Detail hinweisen - zumindest ist das der Punkt der mich beschäftigt: Es ist das Überangebot. Wenn ich am Samstag kurz vor Ladenschluß im Supermarkt immer noch volle Fleischtheken seh - mutmasse ich dass das großteils im Müll landet. Das ist für mich die eigentliche Schweinerei (im wahrsten Sinne des Wortes).

Was kann ich also dagegen tun - Nun - wie es hier schon gesagt wurde, dort einkaufen wo verantwortlich damit umgegangen wird. und das betrifft nicht nur Fleisch - sondern alles, auch Gemüse (aus Holland zB), Eier, Milchprodukte usw.

Wir bestimmen den Markt - nicht von heute auf morgen kann es Änderungen geben - aber langfristig würde ich doch hoffen, wenn wir unser Einkaufsverhalten ändern, dass das Resultate zeigen würde?
 
Tunnelblick schrieb:
Wer kämpft denn hier ständig, wenn es um dieses Thema geht? Wer ist da ständig in diversen Threads zu finden? Und warum kommt gerade aus dir ständig sowas mit "sich über andere erheben" und "missionieren"? Ein Priester ist doch eine "Amtsperson", oder? Ein "Vorsteher", jemand "Erhabenes" oder vielmehr "sich-selbst-über-andere-Erhobenes"?.

Schau dir deine eigenen Beiträge an, vielleicht kommst du dann drauf. :rolleyes:

Tunnelblick schrieb:
Die "Bösen" sind meist die, die sich vor anderen als "gut" hinstellen und präsentieren.

Ja? Siehe oben. Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig mit derartigen Äusserungen. Und die ständigen Zwinkersmilies kenne ich von einer Userin, die genau die gleiche Art hatte wie du. Aufzutauchen aus dem Nichts und volle Breitseite über einen anderen drüberfahren. Ekelhaftes Verhalten.

Und jetzt sag ich tschüss, weil sonst reg ich mich wegen dir noch auf. Rentiert sich nicht. :D

LP
 
Zuletzt bearbeitet:
Anevay schrieb:
Einen übermäßigen Fleischkonsum erachte ich auch für problematisch. Da ist das Meme das wirksam wird, viel Fleisch = mir geht es materiell gut.

In einer veganen Welt wäre dies vielleicht irgendein Gemüse, das dann besonders wertvoll wäre und das jeder haben wollte. Pilze vielleicht. Oder bestimmte Baumwollkleidung, die nur begrenzt zur Verfügung steht.

Das sehe ich mehr als Kernproblem von Gruppen und Hierarchie in Gruppen an. Auch interessant da zu schauen, warum in Menschen das Bedürfnis entsteht, von etwas Besonderem viel her zeigen oder haben zu können.

Ja, sehe ich genauso. Allein die Preise für vegane Produkte haben schon etwas Elitäres. :lachen:

LP
 
Spirit1964 schrieb:
Darf ich hier mal auf einen anderes Detail hinweisen - zumindest ist das der Punkt der mich beschäftigt: Es ist das Überangebot. Wenn ich am Samstag kurz vor Ladenschluß im Supermarkt immer noch volle Fleischtheken seh - mutmasse ich dass das großteils im Müll landet. Das ist für mich die eigentliche Schweinerei (im wahrsten Sinne des Wortes).

Was kann ich also dagegen tun - Nun - wie es hier schon gesagt wurde, dort einkaufen wo verantwortlich damit umgegangen wird. und das betrifft nicht nur Fleisch - sondern alles, auch Gemüse (aus Holland zB), Eier, Milchprodukte usw.

Wir bestimmen den Markt - nicht von heute auf morgen kann es Änderungen geben - aber langfristig würde ich doch hoffen, wenn wir unser Einkaufsverhalten ändern, dass das Resultate zeigen würde?

Ja, bin absolut bei dir. Weg von diesem Riesenangebot, hin zum Kleinen, Überschaubaren, Regionalen. Das ist eigentlich *mein* Metier.

Das Problem ist halt, dass dies für Veganer offenbar keine Alternative darstellt und sie das auch entsprechend verbal äussern. Es gibt für sie nur eines: Keine tierischen Erzeugnisse, ohne Wenn und Aber. Da nützt es auch nix, wenn es Menschen gibt, denen eine derartige Lebensweise gesundheitlich nicht gut tut, das wird einfach ignoriert oder verbal niedergemetzelt.

LP
 
Tunnelblick schrieb:
Ein Priester ist doch eine "Amtsperson", oder? Ein "Vorsteher", jemand "Erhabenes" oder vielmehr "sich-selbst-über-andere-Erhobenes"?.

Du hast einen Denkfehler. Ein Priester ist in erster Linie DIENER.

Alles andere, was du geschrieben hast, ist 100% deine Interpretation, davon distanziere ich mich ausdrücklich.

LP
 
Jo,

da werden Pseudoargumente ins Feld geführt, für die es völlig entspannt alternative Lösungen gäbe, als auf die im Schnitt 80g Fleisch zu verzichten:

- gegen Klimaprobleme das Auto abschaffen, nicht in Urlaub fliegen und das Pupsen einstellen.

- gegen den Welthunger weniger Babies machen.

Und so weiter. Aber das darf ja nicht gesehen werden, ist man politisch engagierter Veggie. Dann wäre ja kein Lebenssinn mehr da, das einem ganz gewis lebenslang erhalten bleibt, denn es wird immer Menschen geben, die Fleisch essen.

Und bornfree,

ich habe nicht behautpet, es sei nicht möglich auch ohne Fleisch gesund zu leben, mit Fleisch geht es aber eben auch. Ebenso eine Welt, die gut funktioniert, die Menschen ermöglicht Fleisch zu konsumieren bei einer Tierhaltung, die artgerecht ist und Leid, wie sie durch die Massentierhaltung entsteht, vermeidet.

Warum werden diese gut lebbaren Kompromisse und Alternativen so sehr ignoriert?

LG
Any


Das sind ebenso Punkte, die thematisiert werden können, wie die, die ich aufführte.

Das Eine schließt das Andere nicht aus. Dass der Verzehr von Fleisch diverse Konsequenzen mit sich bringt, bleibt davon unberührt.

Ist und bleibt ein wichtiger Punkt. :)


Und das zeigen diverse Links auf.

Nochmal - was spricht dafür, Fleisch zu verzehren?

Pro/Kontra


https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4098714&postcount=1116

========

P.S. ich 'ignoriere' sie nicht - die anderen lebbaren Alternativen. Ich schrieb sogar explizit etwas dazu.... hasse nich gelesen?


> https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4098700&postcount=1111
 
Zuletzt bearbeitet:
Musikuss schrieb:
Ich wär dafür, dass man die gesetzlichen Grundlagen schafft, dass alle Tierquäler, gerade was Mastbetriebe angeht, derzeitige tierunwürdige Haltung deutlich unter Strafe stellt.

Und wer sich nicht daran hält, wandert hinter Gitter. Da hat er es dennoch 1000 mal schöner, als seine Tiere zuvor bei ihm im Mastbetrieb.

Wäre wünschenswert, kannst du aber vergessen. Warum wohl bemüht sich die Mutti Merkel um die ganzen Riesenbetriebe? Es geht um Export, um Geld, um Macht.

LP
 
Werbung:
Nein, es ist lediglich sehr unvollständig nur den Verzehr von Fleisch alleine verantwortlich machen zu wollen, bornfree.

Ich hätte nun auch gedacht, dass das Anliegen dieses Threads ist, sich ein Gesamtbild über die Missstände zu machen. Und nicht nur einen kleinen Teilaspekt zu beschauen. Ursachen zu benennen und dort zu lösen, nicht nur Symptome zu bepflastern.

Wenn wir alle Menschen füttern und durchbringen, hat das lediglich zur Folge, dass noch mehr Menschen auf der Welt sein werden. Und später können wir dann auch von Vegan zur pastosen Tubenernährung übergehen, pro Nase und Tag eine Tube Hauptsache wir werden noch mehr Menschen und bringen alle durch.

Ich persönlich sehe darin keine Lösung
Any
Das Gesamtbild wurde präsentiert. Hier wurden genügend Links eingestellt, die die Auswirkungen des Fleischkonzums auf die Tiere, auf die Gesundheit, die Umwelt und das Kkima belegen, du willst es blos nicht akzeptieren.
Und wenn du von Tubenernährung sprichst das es grobe Übertreibung.
Wir sollen deiner Meinung nicht alle Menschen füttern und durchbringen.???
Ich habe schon angesprochen warum Frauen in armen Ländern soviel Kinder haben, aus das passiert nicht immer aus Eigenverantwortung, es gibt religiöse und soziale Umstände die sich auch nicht so schnell ändern lassen.
 
Zurück
Oben