Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
  • Erstellt am Erstellt am
Ich könnte mir vorstellen, Du bist (zu) anständig.
Ach, anständig sein ist grundsätzlich sehr okay. Sollte man beibehalten, bis man auf Lehrer oder zumindest Lehren trifft, die es auf die Reihe bekommen, zu vermitteln, wie Karma funktioniert und dass es das nunmal auch weiterhin tut, selbst wenn man schon eine gewisse Erfahrung und ein anfängliches Verständnis von Leerheit hat.
Letztlich muss man sich darüber klar sein, was die Dinge sind, die man nach dem Tod "mitnimmt", und was man zurücklässt - und was für Konsequenzen das in dem Fall dann hat.
Ups, damit sind wir fast schon wieder on topic, fällt mir nebenbei so auf ^^

Einmal eine Matrixfigur fürs Spiel der Sterblichen und dann den, den das tatsächlich kaum bis gar nicht interessiert und sein Ding macht.
Der Fehler ist: Solange irgendwer meint, sie/er mache sein/ihr Ding, spricht das dafür, dass der Einblick in die Wirklichkeit sich doch sehr in Grenzen hält. Oder anders ausgedrückt, solange Neo die ganzen Tricks, die er in der Matrix beherrscht, nicht auch für seinen "wirklichen Körper" nutzbar machen kann, und es für ihn von größerer Bedeutung ist, ob dieser "wirkliche" Körper stirbt als das Abbild im Computerspiel, gibt es halt immer noch einen Glauben an ein individuelles und beständiges Selbst.
Und das wäre dann auch einer der Gründe dafür, dass es nicht unbedingt besser sein muss, als Gott zu inkarnieren denn als Mensch, auch wenn Ersteres nach mehr Macht aussieht.

Gute N8
 
Werbung:
Wenn Du nicht vorher ordentlich Prügel einstecken musst, ist es selten eine gute Einweihung.

Ach, das seh ich ja jetzt erst... Was für ein Schwachsinn.
Für Christen stellt sich das vielleicht so dar, denen ist der Masochismus ja sozusagen "aufs Kreuz" genagelt, und die meinen dann immer, wenn's nicht wehtut, sei es nicht echt. Ist zwar richtig, dass das mit der Ich-Auflösung nicht angenehm ist, insbesondere wenn man nicht daran gewöhnt ist. Aber das hat seine Grundlage in anderen Dingen, u.a. dem eigenen inneren Schweinehund und schlechter Vorbereitung.
Ich würde inzwischen sogar sagen, dass übermäßiger Schmerz eher ein Zeichen für schlechte Qualifizierung des Einweihenden ist, und eher dafür spricht, dass irgendetwas nicht stimmt.

Aber naja, Militärlogen sind eben auch eher dazu da, Menschen an sich zu binden und sie zu Werkzeugen zu machen, denn dazu, irgendwem zu Freiheit zu verhelfen, gelle, es sei denn vielleicht der zweifelhaften " Freiheit " von Eigenverantwortung. Deswegen sind in Settings wie der " Welle" auch auf einmal die schwächsten und labilsten Charaktere ganz groß.
Irgendwo muss man halt Prioritäten setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja sicher, sehr menschlich. Und je dramatischer Du bist, um so schwieriger ist der Weg zurück. Vielleicht bist Du unglaublich streng mit Dir. Kann also sein, dass das locker sein inkl. ein paar Ohrfeigen eine gute Übung ist.

Auf die Gefahr hin zu nerven: Denk mal über Deine Mutter nach:D

Ich hab begonnen da was zu zu schreiben, aber ich laß das mal lieber (zu intim).
Ich will nur das du weißt, dass da so einiges rieselt.
Darüber werde ich sicher nachdenken.:)
 
Mhm...verstehe, dass Du Deine Zeit gerne anders nutzen möchtest :)

So war das nicht zu verstehen. Frag meinetwegen etwas inhaltlich Relevantes, dann können wir schauen, was sich ergibt. Aber meine Zeit ist mir definitiv zu schade, den Pausenclown zu spielen, damit du was zu "gucken" hast ;)

Bis denn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar richtig, dass das mit der Ich-Auflösung nicht angenehm ist, insbesondere wenn man nicht daran gewöhnt ist.

Nee, weil es keine Ichauflösung gibt.

Davon abgesehen ist die Behauptung eh ein fetter Widerspruch, wer soll sich denn daran gewöhnen, wenn er aufgelöst ist :lachen:
 
Ah das ist der Weg des Hermes, listig und verschlagen, auf welchem Du weiblichen Rat erhalten könntest.

Ich könnte mir vorstellen, Du bist (zu) anständig. Dann schau Dir Deinen Impfstoff an. Wenn es einer wäre, würde er ja Unheil abhalten.

Ich war auch gelegentlich beruflich und "esoterisch" in Leitungspositionen, bin aber als 68er Kind darauf konditioniert worden, das Macht unanständig sei. Auch nicht einfach:confused::D

Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wieso ausgerechnet ich einen Hund habe, der schon allein wegen dem schlechten Ruf seiner Rasse ein ganz erhebliches Maß an Disziplin braucht, chrchr.

Also, manches kenne ich auch. Ich habe viele Muster meiner Mitmenschen anfangs nicht mehr bedient. Es gab nix zum Anhaften und das kann das Umfeld in den Wahnsinn treiben. Deswegen gibt's mich zweimal. Einmal eine Matrixfigur fürs Spiel der Sterblichen und dann den, den das tatsächlich kaum bis gar nicht interessiert und sein Ding macht.

Kenne das alles sehr gut. Ich dachte lange Zeit Leitungspositionen (egal ob beruflich oder privat) machen frei bis ich draufkam, dass sie unfrei machen und zog mich davon zurück. Ist aber auch nicht das goldene vom Ei, denn das macht auch nicht frei. Bzw. wird es mir nicht gerecht.

Ich liebe die 68er und das war die schönste Zeit meines Lebens.:D

Es ist eigentlich die Sicht, die man auf die Dinge hat und da stimme ich dem letzten Teil deines letzten Satzes ganz besonder zu. Das triffts am ehesten, wozu ich am wenigsten stehen konnte, was mir aber am ehesten entspricht.


Ich könnte mir vorstellen, Du bist (zu) anständig. Dann schau Dir Deinen Impfstoff an. Wenn es einer wäre, würde er ja Unheil abhalten.

Ja, ich bin altruistisch. Obwohl das paradox dazu ist, dass mich das Spiel (s.o.) nicht interessiert, ja sogar extremst langweilt. Deswegen waren auch die 68er Jahre (Hippizeit) meinem Naturell am entsprechendsten:D.

Das fett untermalte verstehe ich nicht.(Dann schau Dir Deinen Impfstoff an. Wenn es einer wäre, würde er ja Unheil abhalten)
 
Werbung:
Kenne das alles sehr gut. Ich dachte lange Zeit Leitungspositionen (egal ob beruflich oder privat) machen frei bis ich draufkam, dass sie unfrei machen und zog mich davon zurück. Ist aber auch nicht das goldene vom Ei, denn das macht auch nicht frei. Bzw. wird es mir nicht gerecht.

Ich liebe die 68er und das war die schönste Zeit meines Lebens.:D

Es ist eigentlich die Sicht, die man auf die Dinge hat und da stimme ich dem letzten Teil deines letzten Satzes ganz besonder zu. Das triffts am ehesten, wozu ich am wenigsten stehen konnte, was mir aber am ehesten entspricht.




Ja, ich bin altruistisch. Obwohl das paradox dazu ist, dass mich das Spiel (s.o.) nicht interessiert, ja sogar extremst langweilt. Deswegen waren auch die 68er Jahre (Hippizeit) meinem Naturell am entsprechendsten:D.

Das fett untermalte verstehe ich nicht.(Dann schau Dir Deinen Impfstoff an. Wenn es einer wäre, würde er ja Unheil abhalten)
Eine Prägung, die nicht Deinem Naturell entspricht und Dich nicht vor Unheil schützt.
 
Zurück
Oben