Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
Das Ego ist das "kleine Ich", der Teil, der dich antreibt, etwas besitzen zu wollen, etwas zu sammeln, damit man "wer ist", besser zu sein, als der andere z.B., der der unbedingt gewinnen will und sich halt im ständigen Konkurrenzdenken oder auch Kampf befindet. Da gibts ganz unterschiedliche Abstufungen von ganz extremen Egoismen bis eben nur so ein bißchen..

Im Wort "Selbstbewußtsein" steckt ja schon das "Selbst" - man ist sich also seines Selbst bewußt, egal was gerade um einem passiert, ob man etwas gewinnt oder verliert, ob man gelobt oder getadelt wird, wer ein gutes Selbstbewußtsein hat, den berührt das alles nicht wirklich.

Wer mit der Zeit etwas "weiser" im Leben wird und sich auf dem sprituellen, inneren Weg aufmacht, der spürt dann schon genau, was ist eher das Ego in mir, das gerade etwas will oder mehr das "wahre Selbst".

Wer nicht mehr soviel im Ego lebt, der denkt auch nicht nur an sich, sondern hat eher das Wohl des anderen und der Menschheit insgesamt im Sinn. (ein "Teilen" wird z.B. da ganz "selbst"verständlich.

Da jeder Mensch ein "wahres Selbst" hat, auch der, der sich gerade böse verhält (weil er total im Ego handelt) - kann ein "Weiser", der sehr intensiv in Mediation und Selbsterkenntnis im "wahren Selbst" verwurzelt ist, auch jeden Menschen absichtslos lieben. (was z.B. auch Jesus uns geboten hat: "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - als Gebot, um mehr im Selbst als im Ego zu leben, was sich ja ganz konkret im Alltag dann auch zeigt) .

Selbstloses Handeln meint eher ein egoloses Handeln - also ein Tun, was nicht allein mir hilft sondern dem Nächsten, dem "Ganzen" dient. (was aber schlußendlich auch mich selbst mit einschließt!)

Na da haben wir Zwei eher verschiedene Ansichten dazu:), wobei ich deine Meinung hier als einen Versuch einer Abwandlung eines konformen Verhaltens ins Spirituelle bewerte.
 
Das ist alles nicht schlüssig. Warum sollte der Glaube keine Angst zu haben ein Indikator für Blödheit sein?

Ich vermute, dass ALney es deswegen so sieht, weil sie/er in Angst eine Gewährleistung für Schutz sieht.

Angst als Motor, etwas zu machen/unterlassen...

Es sind unterschiedliche Blickwinkel - Einstellungen zu dem was ist.

Die Angst (vor dem Tod - wo ist er denn, dass ich Angst haben 'müsste'?) wird ausgelöst, indem ich das Jetzt verlasse und mich gedanklich damit beschäftige, was ich 'verlieren' könnte - nicht mehr erleben werde....(evtl. noch Angst vor Schmerz, Alleinsein, Hilflosigkeit,....)

Das sind ungelegte Eier...

Wer sich diesen Gedanken nicht hingibt, hat auch keine Angst. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben