Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
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Obwohl du erst so weit am Anfang stehst maßt du dir erstaunliche Äußerrungen über die Praxis und die Erkenntnis anderer Menschen an.

Wenn du mal einen vernünftigen Lehrer hättest, wärst du mit Sicherheit sehr viel besser als ich, bei dem IQ .. und ich nehm mal an, wenn du was verstanden hättest, käm dir das, was ich schrieb, nicht inhaltsarm vor ^^

edit: Bzw. hat das gute Portionen von Ironie, wenn jemand, der a) vom Streben nach Erleuchtung nichts hält b) meint, Buddhisten, die sich darüber definieren, dass sie genau das tun, vorschreiben zu wollen, wie sie sich seiner Ansicht nach zu benehmen haben; und dann 1.) Bescheidenheit fordert, während 2.) er selbst anderer Menschen Aussagen als inhaltsarm geringschätzt.
Und ganz klar .. solche Aussagen würde ich bezüglich deiner Beiträge nicht machen, und zwar aus Prinzip, nicht aus dem Grund, dass sie besser wären als der Senf einiger anderer hier Mitschreibender.

Bis denn.
 
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Das passt ja auch zu Nahtoderfahrungen. Menschen die fast gestorben wären (und überlebt haben) erzählen auch davon, dass sie nach dieser Erfahrung mehr vom Leben hätten (also eigentlich auch mehr Raum und auch die Möglichkeiten besser und konsequenter nutzen sowie sich überhaupt nicht mehr vor den Mitmenschen fürchten, eher auf sie zugehen, offener sind und die Kontakte viel intensiver zulassen, überhaupt dann viel intensiver zu Leben fähig sind wie vor dem Erlebnis).

Aber dann hat man die Not verloren und eigentlich Sinn erhalten.

Muß man sterben (fast oder magisch in Form von Transformation) um besser zu leben (eine große Persönlichkeit zu werden)? Oder um das Leben mehr zu schätzen (mehr Raum zu gewinnen)? (was ja wiederum eigentlich ein Raub einer Illusion am magischen Sterben wäre, wenn man das ergründen würde)

Oder ist der magische, transformierende Tod sowas wie die Erkenntnis der Erkenntnisse über das Leben ans sich und die Unnötigkeit der Wichtigkeit der Individualität die einen dann frei macht (oder freier macht)?

Dein letzter Satz erfasst es. Du und ich sind völlig entbehrlich, da es keinen Sinn für sich gibt. Das kann sehr befreiend und sehr beängstigend sein. Je nachdem, wieviel von uns noch übrig ist, was überleben will.
 
bzw. Existenz. Auch Angst vor dem Tod.

Habt ihr die und wenn ja, wie geht ihr damit um? Und: könnt ihr dazu stehen oder verdrängt ihr das lieber?

Habt ihr nicht? Wie begründet ihr das?

Ich habe zwar keine Angst vorm (meinem eigenen) Tod, was jedoch nicht meint, dass ich gerne tot wäre. Ganz im Gegenteil, ich bin sehr gerne lebendig. Als Jugendlicher bekam ich aber sogar manchmal regelrechte Panikattacken bei dem Gedanken „ich“ (mein Ego) könnte eines Tages unwiederbringlich tot und vollkommen ausgelöscht sein. Keine Ahnung, warum diese Angst plötzlich verschwand und ob sie vielleicht nicht spätestens wenn mein Leben konkret bedroht wird bzw. wenn ich im Sterben liege doch wieder aufflackert.
 
Grüß Dich, Abbadon

Der Magier macht m. E. nichts anderes, als den Tod zu üben und die Individualität aufzulösen.

Eine Individualität setzt eine Statik voraus, meinst Du nicht?


An sich hat nichts Sinn. Er wird von uns gestiftet.
Mag sein, das er sich dann neu erfinden kann, mag sein, dass das keine Rolle mehr für ihn spielt. Nahe am absolutem Tod zu sein kann eine ausgesprochen grausame Erfahrung sein.

Sehe ich auch so.
 
Dein letzter Satz erfasst es. Du und ich sind völlig entbehrlich, da es keinen Sinn für sich gibt. Das kann sehr befreiend und sehr beängstigend sein. Je nachdem, wieviel von uns noch übrig ist, was überleben will.

Ja. Mit dem kann ich mich auch am ehesten anfreunden. Das meine Existenz an sich entbehrlich ist.

Aber der Verlust dieser Welt durch einen reelen Tod, dessen man sich Zeitlebens bewußt ist und das man dann vllt., nach dieser Transformation, ja noch freier sein leben wirklich genießen kann, empfindet man dann einen reelen Tod nicht als noch größeren Verlust dieses Lebens?

Ich meine das so: Es wird nicht gelitten unter der eigenen Unentbehrlichkeit, sondern darunter, dass man diese Welt verliert, keinen Zugang mehr dazu hat.
 
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Ja. Mit dem kann ich mich auch am ehesten anfreunden. Das meine Existenz an sich entbehrlich ist.

Aber der Verlust dieser Welt durch einen reelen Tod, dessen man sich Zeitlebens bewußt ist und das man dann vllt., nach dieser Transformation, ja noch freier sein leben wirklich genießen kann, empfindet man dann einen reelen Tod nicht als noch größeren Verlust?

Ich meine das so: Es wird nicht gelitten unter der eigenen Unentbehrlichkeit, sondern darunter, dass man diese Welt verliert, keinen Zugang mehr dazu hat.

Aber da ist kaum noch jemand, der eine Welt verlieren könnte. Vielleicht klingt es angenehmer zu sagen, da ist jemand so groß wie die Welt selbst.
 
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