Die Angst hinter Dir lassen

es macht sinn...sich auf den tonstrom oder tonlosen ton einzulassen ...er wird auch der logos oderdas wort genannt...wenn dieser präsent ist ...dann beherrscht er die gedanken ..sie ...die gedanken kommen aus ihm und können auch wieder von ihm verschlungen werden...
Ja, das kann ich suupergut nachvollziehen. Ich schrieb ja schon etwas über die Quellen von Gedanken. Es gibt natürlich auch eine Urquelle, muß es ja geben.

Logos wird, glaube ich, auch mit "Rede" übersetzt. Im Teil der menschlichen Sprachbildung, die im Rahmen von Kommunikation stattfindet, findet Rede gesprochen und geschrieben statt. Wir alle bilden es also, das logos, denn wir alle haben Sprache.

Ich denke, Meditation führt u.a. dahin, daß man das eigene Denken als Rede, als Ansage für das eigene Leben begreift. Man denkt dann: mein Denken bestimmt mein Leben.

Denkt man aber weiter, dann stellt man fest: man bestimmt ja gar nicht, was man denkt. Sprache bildet sich von unserer Absicht unabhängig in unserem Geist, aus dem Logos heraus, aus dieser einen, uns allen gemeinsamen Quelle.

Dieses Verständnis bietet dann die Möglichkeit, den Umgang mit dem Wort ganz allgemein zu entschärfen. Und zu beobachten, daß sich Wort bildet. Ganz unabhängig von Inhalten, einfach als eine Drüse unserer Wahrnehmung.


denn ängste kann man meist benennen ..es sind vorstellungen ,die sich in worte kleiden ...was immer passieren kann oder könnte ...und der tonstrom ist stärker als jedes wort...deshalb lohnt es sich mit ihm zu üben...
zudem ist es genial, weil es so einfach ist...
absolut einfach, ja. Der Ton. Ich höre ihn gerade. Und da ist wirklich dann von Angst keinerlei Spur, meine Schläfen kribbeln, meine Schultern sind in lockerer Bewegung, ich fühle mich völlig verbunden und meine Fußsohlen pieken. Meine Haut ist die Hülle, danke für den Tip.
 
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weiter kann ich die bücher von herrn hummel empfehlen- einem therapeuten ,der selbst 30 jahre schüler von kirpal singh war und ein verfahren der selbstdiagnose und -therapie ersonnen hat ,das so meine ich- auch funktioniert ...sein verfahren funktioniert eben auch ohne therapeuten
wer näheres wissen will ..kann sich bei mir melden...
Wie heißt denn Herr Hummel mit Vornamen? Dann kann ich mal gezielt das Internetz durchsuchen.

:blume:
 
Wenn ich merke ich beschreite gerade etwas was ich noch nicht erlebt habe und merke das das in mir panik/angst auslöst und ich merke das diese panik nicht reflexartig kommt (so das die meditation automatisch abbricht) dann versuche ich beruhigend zu atmen und mit dem Zustand klarzukommen, meine Angst zu überwinden wenn die Situation nicht zu bedrohlich (Lebensgefaihrlich wirkt)
[Der Herr gab Punkte, Kommas und Striche. Es wäre freundlich, wenn Du einige davon in Deinen Texten verteilen würdest. Danke. :)]

Danke. Mache ich ebenso. Frage: wie unterscheidest Du weniger bedrohliche Angstzustände von lebensbedrohlichen Angstzuständen?

wenn ich Todesangst habe und diese nicht überwinden kann, dann beende ich die Meditation und versuche den Schritt beim nächsten mal zu gehen. Ich denke dann danach nach woran es legen könnte, was das sein kann usw tausche mich eventuell mit anderen darüber aus, befrage etliche Lehrer etc. und entscheide dann halt ob ich es weiter versuche auf die gleiche Weise oder ob ich etwas verändern muss oder es lasse etc. Meist treffe ich am Ende die richtiege Entscheidung zumindest bin ich bisher mit allem noch klargekommen, lebe noch und habe vieles interressantes in mri gefunden und erleben dürfen wofür ich dankbar bin.
[Es ist vielleicht das eigene Geschwindigkeitsempfinden, das einen davon abhält, die Buchstaben, die man setzte, zu überprüfen durch Korrekturlesen. Es ist die Frage: scheisse ich jemandem einen Haufen vor die Füsse, oder entferne ich die Scheisse von der Straße, damit niemand in sie hineintreten muß?]

Das finde ich interessant. Du scheinst sehr akkurat mit dieser Frage umzugehen und scheinst Dich als System zu begreifen, das vernetzt ist. Das stellt natürlich gewisse Anforderungen an einen Menschen, geschwindigkeitsmässig, wenn er sich so vernetzt.

Die Frage, die ich hätte, wäre, ob Ängste bezüglich dieser Vernetzung vorhanden sind, wenn Du dich mit Deinen Ängsten zu anderen öffnest. Oder mit Deinen Gefühlen allgemein. Und wie Du damit umgehst vor allem, daß Du auch das überwindest.

Weil Du so wunderschön und so Erfahrenes schreibst, für das ich mich sehr bedanke, schenke ich Dir ein paar Kommata, Punkte und Striche und zwei Dreiecke, damit Du siehst, wie es sich lohnt, in Deine Gedanken die Möglichkeit zur Unterbrechung einzubauen. Es liest sich gleich viel angenehmer, und man erkennt so die Größe Deines Geistes, mein Lieber, Deine sogenannte Hingabe, würde ich sagen, Deine Liebe:
Hätte ich meine Ängste nicht überwunden wäre ich immer noch keinen Schritt weiter.

Man muss seine Ängste und Probleme überwinden um die Grenzen auszudehnen, sie zu überschreiten, und neue Ziele zu stecken. Wer auf der Stelle tritt, weil er Angst hat bei jeder weiteren Sekunde, wo sich die Tiefe verstärkt unterzugehen, der sollte es lassen.

Manchmal ist es so, daß es sich um Bruchteile handelt, um Grenzen zu durchschreiten. Auf einmal ist die Angst weg, weil man die Mauer gebrochen hat, und beim nächsten Mal gelangt man leichter dorthin.

--> Doch lasse ich meinen noch gesunden Verstand mich gerne warnen wenn etwas passiert, das ich nicht tun sollte, werde ich davon die Finger lassen. <--

So etwas hatte ich vor kurzem, etwas, was so gräßlich war, daß ich es nicht mehr aushalten konnte, es drohte mich förmlich zu verschlingen. Da hab ich einfach aufgehört (war eine gute Entscheidung, wie ich noch Minuten später merkte hatte ich ein unangenehmes Gefühl im Hinterkopf - vermutliches Kreislaufproblem in der Tiefenentspannung; was ich nun dadurch ausgleiche, daß ich die Meditation nur noch ins Sitzen anstatt ins Liegen verlege.).
Könnte ein Problem im Kiefergelenk sein, das aus einer mißlichen Aufhängung des Schädels auf der Halswirbelsäule herrührt. So ist's bei mir, weil ich auch viel im Liegen die Tiefenentspannung übe, und die Erdenergie dann nicht den Kopf von der Wirbelsäule abhebt. Anders ist das im Taichichuan oder in der Sitzmeditation oder auch beim Schreiben, wenn ich gerade sitze.

Wenn ich meinen Schreibstil so betrachte, das kann irgendwie kaum jemand lesen sorry^^
Ich habe mir selber geholfen.

Also kurz: Wenn ich Angst habe versuche ich sie auszuhalten und weiterzumachen, bei Todesangst und Panik höre ich auf wenn ich das gefühl habe das ich besser aufhören sollte.
Wie stellst Du die Grenze zwischen Beidem fest, wie definierst Du sie und wer?

In der Meditation hatte ich oft Todesängste die ich durchleben musste da ich dort mit tiefen in berührung kam die dem normalbewusstsein nicht bekannt sind und dementsprechend angstmachend wirken.
Ich auch, Viele. Die Urängste meines Lebens- wow, bebildert und 1:1 fühlbar in allen ihren Anlässen und Auslösern in der Vergangenheit und Zukunft. Nur die Gegenwart - die spielt mir manchmal noch herein. :D


Andererseits wird meien Angst meist durch eine höchstgradig interressante Erfahrung belohnt! So das es mich immer wieder neugierig macht was ih bei der Meditation noch alles entdecken kann was da noch alles passiert :) Das ist doch erstaunlich das in einem Menschen soeine art Erlebniswelt zu finden ist^^
riesiege Dimensionen,Euphoriezustände,Angstzustände,Filme,Bunte Farben, Lichter, Eintritt in andere Ebenen,austritte aus dem Körper,Töne,irgendwelche Erscheinungen von irgendwelchen LeutenLandschafften udn Wesen, höhere Dimensionen,Erfahrungen,Erkentnisse,und am Ende vielleicht die Erleuchtung? Ich meine das is doch die Mühe wert und alles was man dazu braucht ist sich die Zeit dafür zu nehmen, das kann man mit Geld nicht kaufen udn braucht auch keins dafür ist doch wunderbar :)
Hm, ohne Licht können all diese Erfahrungen aber nicht gesehen und erlebt werden. Daher frage ich mich: muß die Erleuchtung nicht schon stattgefunden haben, wenn man all diese Welten bereist und diese Erfahrungen macht? Denn sonst wäre ja noch immer alles dunkel und man würde in's Trübe blicken und in ihm Fische fischen. ;-)

Das innere is wohl der einzigste Berreich den die Mode und Werbeinsdustrie noch nciht erobert hat um ihren Ramsch den niemand braucht per Gehirnwäsche den Leuten anzudrehen.. aber vielleicht finden sie auch da wege.. dann sieht man in der meditation auf einmal nen Werbefilm von irgend nem Waschpulver und rennt gleich in den nächsten Laden um es zu kaufen hihi^^
oh, also, ich bemerke, daß insbesondere die Art meines bildhaften Denkens wie ein Werbefilm funktioniert. Ich führe das durchaus darauf zurück, daß ich seit meiner Kindheit den Schmarrn trainiere: Werbefilm gucken.

Daher denke ich, daß man sich mit all diesen Eindrücken auch zurückhalten sollte, und daß man Wege zur Entschleunigung des In- und Outputs in das eigene neuronale Netzwerk finden sollte. :)

lg und danke für Deinen Beitrag, sorry daß ich erst jetzt schreibe, aber mir war es während der Woche zu anstrengend vom Lesen her......


.....bessere Dich, mein Herz. ;-)
 
mit einem vertrauenerweckendem mantra üben ...mit einfachen worten ..wie frieden ...loslassen ...oder sich auch eigene ,mantren ausdenken ...
das vater unser beten
sich an gott wenden ...wenn man spürt ,dass man sich religiös verbunden fühlt...
das mantra hu ...ist sehr wirksam die angst zu vertreiben ..ich denke bei dem wort immeran einen geist ,den ich mit dem hu dann vertreibe...hu und schon isser weg...
Hu, ja, stimmt, erinnere mich. Habe ich eine ganze Weile verwendet. Ein kraftvoller Laut, offnet die Basis. Hu. :)

Huuuuhuuuuuh :winken5:

Mantren, ja, sich abbringen von dem nicht selbstgewählten Weg der Angst durch Mantren. Wunderbar.

Aber: was ist wirklich der Fall? Lenkt man da nicht einfach die Aufmerksamkeit von der Angst weg? Und ist das unbedingt förderlich im Leben, die Aufmerksamkeit von der Angst wegzulenken? Wie siehst Du das?

lg,
Trixi Maus
 
zur angst:

angst aller wesen, die angst empfinden einamten - eigene furchtlosigkeit an diese wesen ausatmen. tonglen.
mhm, tonglen wird ja eigentlich zur Reinigen des Leids angewendet. Aber auf Angst kann man es natürlich auch anwenden. Hab ich noch nie, daher mache ich es mal grad ein paar Minuten, Moment....

boah Du, damit kriege ich ja ohne Probleme den gesamten Atemfluß bis unter's Schädeldach! Ja leck mich, ich danke Dir!

lg,
Trixi Maus

.... poooh, vibriert aber....
 
hu, rater, jetzt habe ich es 20 Minuten gemacht und das ist schon wirklich voll der Power-Bringer. Stark energetisierend und sehr sehr befreiend.

Tja. Jetzt müssen wir erklären, wie man das macht, weil nicht jeder tonglen übt. Rater, wie machen wir das? Willst Du es erklären? (Das wäre nett, dann kann ich erst mal weiterlesen hier auf Seite 1, auf der ich gerade bin. *schwitz*

lg,
Trixi Maus

--> "Angstatmung" - super. Mein Geist war sehr rasch in der Lage, über die Dinge nachzudenken, zu denen ich sonst Angst empfinde und sie daher eher zur Seite dränge. Und mich davon ablenke durch Medienkonsum und dem Folgen meiner triebhaften Natur. :D

"Angstströmen" trifft es eigentlich besser, oder? Kann man nach der neuen deutschen Rechtschreibung eigentlich auch Angströmen schreiben?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ångström_(Einheit)

Ein Angström ist die Länge der Verbindung zwischen Teilen eines molekularen Systems. Ein Angsröm liegt also quasi "in der Luft"...
 
Wenn sie mich überfällt die Angst, so begebe ich mich in den
Aspekt, meiner Vergänglichkeit, der Tod ist mir immer ein guter Lehrer,
in solchen Momenten.
Hallo NormingSun, oh, Morning :)

hast Du denn vor ihm (dem Tod) am Meisten Angst oder am Wenigsten?

Erkläre doch ein wenig, wie Dir der Tod ein Lehrer ist in der Angst. Ich kann das gut nachvollziehen, und ich glaube einige Andere hier auch.

lg,
Trixi Maus
 
Manchmal hilft es schon, wenn man sich die Angst genau anschaut. Dann wird sie kleiner und kleiner und löst sich mit einem "Plopp" auf.
aber ein anderes manches Mal, verstehe ich das richtig, wird sie durch die Betrachtung grösser und stärker und übermächtig?

Was ist in den anderen Fällen? Wie machst Du das dann?

lg,
Trixi Maus
 
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aber ein anderes manches Mal, verstehe ich das richtig, wird sie durch die Betrachtung grösser und stärker und übermächtig?

Was ist in den anderen Fällen? Wie machst Du das dann?

lg,
Trixi Maus

Mir passiert das nicht mehr. Weiss auch nicht, wie das bei anderen Menschen ist.

Mal überlegen. Wenn meine Angst bei genauer Betrachtung größer und größer werden würde, dann würde ich mir vielleicht Hilfe holen oder anfangen mit einer imaginierten Pistole auf sie einzuschiessen (oder meinetwegen auch das Schwert, Messer oder sonstewas schwingen).
 
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