Die 7 Bewusstseinsstufen

Schönen Sonntagmorgen Martina und alle! :)

@Martina
Jetzt hast du mir aber noch immer nicht gesagt, welche Erfahrung du mit dieser Form der Liebe hast! :)

liebe Grüße
Lilith
 
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Jetzt gilt es, sich zu entscheiden, wo du mit beiden Beinen stehen willst. Der Verstand schreit: das geht doch gar nicht, wie soll ich das denn machen? Es geht nicht um das Wie, Sydney- es geht um das Ob. Ob du die Priesterin sein willst, auch im äusserlichen Leben- das ist die Frage, die du dir stellen musst.

Nein, genau die Frage nach dem „ob“ stellt sich mir schon ewig nicht mehr. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, ob sie sich mir je gestellt hat. Es war immer nur die Frage „wohin“ führt mich mein Weg am Ende und da ich nun immer mehr eine Vorstellung „vom Ziel“ gewinne (ich muss lachen während ich das schreibe, denn ich weiss das das jetzt in den esoterischen Ohren weh tut ;)), frage ich mich eigentlich nur noch „wie“. Wie soll ich denn die Priesterin sein, die der ganzen Menschheit dient???

Aber das hat sich gleich mit erledigt bei dem Blick auf die 6.Stufe, denn ich konnte erstmalig in dieser wahnsinnigen Intensität die grenzenlose und mächtige Energie spüren, die durch mich wirkt. Ich war für ein paar Stunden der grosse Heiler der Menschheit, die Art der Heilung einer Priesterin, die Andere durch meine blosse Anwesenheit erfahren können. Ich muss NUR (*lol*) in diesem göttlichen, kraftvollen Zustand da anwesend sein, wo möglichst viele Menschen sind – was ich im Moment ja nicht bin, ich bin eher sehr isoliert. Ich befinde mich seit etwa 1 ½ Jahren auf der fünften Stufe - und das zurückgezogen im All-eins-Sein. Nur jetzt erst weiss ich genau, dass dieser Rückzug nur vorübergehend ist. – sogar nur vorübergehend sein kann. Nun weiss ich, ein Umzug steht bevor. Wieder einmal ruft mich mein Weg und wie immer folge ich mutig in Gewissheit und ohne Fragen zu stellen. Als ich schrieb, die Priesterin hat sich wieder verabschiedet, meinte ich den göttlichen, kraftvollen Zustand in dem ich mich befand. Ich weiss nicht mal wie der zustande kam. Aber das „WIE“ war plötzlich klar – ich sage ja, ich fühlte mich in der Rolle der Priesterin GANZ und daher gab es auch keine Fragen mehr. Ich war einfach nur tief glücklich den Schmerz heilen zu dürfen. Du hast geschrieben, du hast geweint weil du den Schmerz der Existenz erfahren durftest. Ich habe geweint, weil ich unendlich glücklich war, das Werkzeug zu SEIN, mit dem ich diesen Schmerz Anderen nehmen kann.

Weißt Du Simi, ich mag zwar gerade erst den Namen für das Ganze erfasst haben, dass ich die Berufung Priesterin nennen kann, es ist aber nicht so, als müsse ich mich jetzt entscheiden den Weg zu gehen oder nicht. Gehen tue ich ihn schon jahrelang – nur wusste ich nicht wo mich das hinführt. Ich habe mich vom 3er Leben schon vor etwa 8 Jahren verabschiedet, das war auf meiner ersten Reise für 3 Monate nach Australien. Ich habe dafür einfach alles hingegeben was ich bis dahin an Besitz, Einfluss und Sicherheit erworben hatte. Danach war ich raus und es gab auch nie wieder einen Zweifel daran, dass ich dahin zurückgehen könnte in das alte Leben – auch wenn ich den vielen 3ern nun ohnmächtig entgegenstand (das trifft es ganz gut) hat mich alles angetrieben weiter zu gehen. Ich bin mutig, neugierig und verrückt genug einen Weg zu gehen den ich überhaupt nicht kenne. Da ich ja keine Ahnung hatte wohin der Pfad mich führen sollte. Dieses Kraft und Scheitern, Kraft und Scheitern… das kann nur für mein altes Leben in Deutschland gelten. Diese Kraft die ich in meinem Erlebnis gespürt habe ist nämlich unerschöpflich – wenn ich doch nur permanent Zugriff darauf hätte!

Jedenfalls was ich aus meinem Leben vor dem Einsturz des Turmes wahrgenommen habe, war nur, dass ich immer anders war als Andere. Dass das so ist weil ich empathisch (oder sagt man auch hellfühlig oder sensitiv dazu?) bin, das wusste ich aber so nie zu erfassen. Wenn ich mit Anderen über einen gemeinsamen Abend gesprochen habe, kam ich mir einfach nur vor, als hätten sie einen gänzlich anderen Film gesehen als ich – eine völlig andere Wahrnehmung wie ich jetzt weiss. Was habe ich nicht alles für Diskussionen geführt um Dinge die sehr oft für Niemanden offensichtlich waren als für mich! Was habe ich nicht an mir und den Anderen gezweifelt…hatte gerade gestern wieder einen Eindruck davon, doch nun kann ich völlig zulassen, weil sich bald alles „von alleine“ regelt, das macht das Leben sinnvoll und so wunderschön wie ein Märchen (tut das wieder in den Ohren weh?). Dieses Gefühl, dass alles einfach so kommt wie es kommt, und ich einfach nur tue was zu tun ist, das begleitet mich seit Einsturz des Turmes. Im Gegensatz zu dem was ich von Dir lese, was alles immer auch Kampf beinhaltet. Du musstest offensichtlich um jede Entwicklung kämpfen, ich nicht, mir fällt das einfach zu – aber ich gehe auch ohne zu fragen und mit der Gewissheit, dass das alles schon richtig sein wird.

Verstehst Du Simi, ich begreife so viele Dinge erst jetzt die schon immer da waren und die mich isoliert und verunsichert haben, aber die im Prinzip ein wunderbarer Segen sind und die jetzt einfach nach und nach einen Sinn bekommen.. Jetzt erst kann ich rückwirkend dieses Puzzle zusammensetzen. Es ist für mich sehr schwierig diesen Dingen den „richtigen“ Namen und die „richtige“ Station zuzuordnen, das ändert nichts daran, dass sie da sind, dass sie stark sind und dass sie mich auch ohne das Wissen darum schon lange führen. Während ich das aufschreibe ordne ich es für mich (so wie Du Deine Wahrheit auf dem Prüfstand siehst)… denn ich weiss nur wo ich gegenwärtig stehe, aber nicht wie es dazu kam…

Dir ist die Gnade der Berufung zuteil geworden, jetzt ist es an dir, dich ihrer würdig zu erweisen. Ist dir das nicht klar? Was soll das denn heissen: "die Priesterin hat sich wieder verabschiedet"? Der Kampf geht jetzt erst los, begreif' das. Wenn du deine Berufung annimmst, dann wirst du auch die Kraft dazu haben. Aber nur dann

Ich frage mich, warum das so missverständlich für Dich ist!? Ich musste mein Leben lang Anderen so viel erklären um erstmal die Grundlagen zu schaffen um zu dem zu kommen worüber ich eigentlich sprechen wollte – um zu versuchen das wirklich Wesentliche in Worte zu fassen (mich? Gott? Geist?). Und nun finde ich meine Erklärung in den Bewusstseinsstufen, habe einschneidende Erkenntnisse auf dem Weg die mich unendlich neugierig auf mehr machen, meine innere Navigation bestätigen und ich habe grosse Freude an dem was ich hier lese. Die Sehnsucht nach Vereinigung und die Neugier treibt mich dazu weiter mitzulesen und mich zu äussern - und doch… nun muss ich schon wieder erklären was ich meine – obwohl ich doch anhand dessen was Du schreibst leicht herauslese, dass ich Dich verstehe, so scheint mir doch, Du müsstest mich auch leicht verstehen! Es scheint also entweder als funktioniert der Sender nicht und meine Worte ergeben keinen Sinn, oder es empfängt mich der Empfänger nicht – warum? Bist Du nun für mich, was Martina für Dich ist?
Du sagst doch, du kannst beim Lesen zuordnen welche Stufe da schreibt… was siehst Du denn wenn ich schreibe? Dass da ein Anfangs4er ist, der unbedingt einen Blick auf die 6te Stufe geworfen haben will - es aber nicht merkt, dass ihn einfach nur die Offenbarung seiner Berufung umgehauen hat?
 
Hallo Sydney! :)

Sydney schrieb:
nun muss ich schon wieder erklären was ich meine – obwohl ich doch anhand dessen was Du schreibst leicht herauslese, dass ich Dich verstehe, so scheint mir doch, Du müsstest mich auch leicht verstehen!
Das, was du eben beschreibst, habe ich kurz zuvor so empfunden, als Martina mich gefragt hat, was ich mit dem, was ich schreibe, meine. Als ich meinen Post schrieb, dachte ich mir, es müsste ja eh klar sein, was ich meine...es ist aber tatsächlich wichtig, genau zu erklären, was man eigentlich meint, damit es dem anderen klar vor Augen erscheint. Die subjektive Ausdruckweise kann oft missverständlich rüberkommen, wie ich es selber schon öfter erlebt habe.

Ist es eigentlich wichtig, welche Stufe genau du gesehen hast? Ist es nicht viel wichtiger, was du dabei empfunden hast und wie es dir jetzt geht?


liebe Grüße
Lilith
 
Lilith schrieb:
Ich meine die Liebe, die nicht egoistisch ist, die nicht mit Erwartungen verbunden ist. Ich habe keinerlei Erwartungen, ich gehe neutral in die Situation hinein. Die Liebe zu ihm als Mensch, die bis heute nicht vergangen ist. Damit meine ich NICHT Verliebtheit.
Simi, was meinst du eigentlich zu dieser Form der Liebe? Ich würde irgendwie gerne darüber reden, aber es gelingt irgendwie nicht so recht...:dontknow: daher spreche ich dich jetzt drauf an...wie kann man in dieser Form bleiben, ohne auf eine niedrigere Form zurückzufallen?
 
Liebe Lilith,

auf deine Frage gibt es keine universelle Antwort, weil es ein individueller Lernprozess ist. Gut möglich, dass man sich jahrelang mit diesem Thema beschäftigt und dann, eines schönen morgens, aufwacht und plötzlich hat man verstanden.
Es ist schwierig. Du kannst versuchen, daran zu arbeiten, in der einen Form zu bleiben. Dennoch kann es dir jederzeit passieren, dass du jemandem begegnest, der deine "niederen Instinkte" anspricht. :clown: Nun kommt Neptun ins Spiel. Du müßtest also diese "Liebe" opfern. Was ja auch häufig vorkommt. Diese steten Opfer führen uns im besten Fall an einen Punkt, an dem wir das "opfern" nicht mehr als solches betrachten, sondern als Gewinn (was natürlich blöd klingt, da ja die All-Liebe nicht materiell gebunden ist), trotzdem passt das vom Vergleich her erstmal. Spätestens dann, wenn du da überhaupt nicht mehr drüber nachdenkst, bist du stabil im übertragenen Sinne und dafür reif, jene Menschen in dein Leben zu lassen, die den gleichen Weg wie du gegangen sind.
Letztlich ist und bleibt dieser von allen so hergesehnte Zustand für die meisten Menschen zeitlebens ein Ideal.

Hinter deiner Frage, Lilith
Die Liebe zu ihm als Mensch, die bis heute nicht vergangen ist. Damit meine ich NICHT Verliebtheit.
...steckt nicht zuletzt auch der Wunsch, diese Liebe zu idealisieren und das von aussen bestätigen zu lassen. :-)

:liebe1: Lieben Gruß!

P.S. Das Lustige ist ja, dass die Opfer ansich keine Opfer sind. Doch genau das zu verstehen, fällt unheimlich schwer. Im Prinzip müßte man sich nur in "Gottes Hand" begeben und das leben, was wir sind. Geht aber nicht so einfach, weil man gewisse Anlagen wohl erst wieder fine-tunen muss :stickout2
 
Schrödingers Katze;1319607 schrieb:
Liebe Katze! :)

auf deine Frage gibt es keine universelle Antwort, weil es ein individueller Lernprozess ist.

Gut möglich, dass man sich jahrelang mit diesem Thema beschäftigt und dann, eines schönen morgens, aufwacht und plötzlich hat man verstanden.
Es ist schwierig. Du kannst versuchen, daran zu arbeiten, in der einen Form zu bleiben. Dennoch kann es dir jederzeit passieren, dass du jemandem begegnest, der deine "niederen Instinkte" anspricht. :clown: Nun kommt Neptun ins Spiel. Du müßtest also diese "Liebe" opfern. Was ja auch häufig vorkommt.
Wobei man bei dieser höheren Form seinen Begierden ja nicht mehr ausgeliefert ist, wenn ich das, was Simi mal sagte, richtig verstanden habe. Man geniesst es (die Sinnlichkeit), aber man wird nicht mehr von seinen Emotionen getrieben. Dieses Getriebensein führt in Teufels Küche, was ich aus eigener Erfahrung sagen kann. :rolleyes: Und es zerstört alles.

Diese steten Opfer führen uns im besten Fall an einen Punkt, an dem wir das "opfern" nicht mehr als solches betrachten, sondern als Gewinn (was natürlich blöd klingt, da ja die All-Liebe nicht materiell gebunden ist), trotzdem passt das vom Vergleich her erstmal. Spätestens dann, wenn du da überhaupt nicht mehr drüber nachdenkst, bist du stabil im übertragenen Sinne und dafür reif, jene Menschen in dein Leben zu lassen, die den gleichen Weg wie du gegangen sind.
Letztlich ist und bleibt dieser von allen so hergesehnte Zustand für die meisten Menschen zeitlebens ein Ideal.
Ich überleg grade: wenn man erfahren hat, dass die Getriebenheit nix bringt, nur destruktiv ist, wird diese höhere Form plötzlich attraktiv; sie kommt einen dadurch näher. Dann ist sie ja nimmer so weit weg, oder? Diese höhere Form ist ja mit Toleranz verbunden, Urteilen statt Beurteilen...da kann man sich schon auch bewusst annähern, denke ich. Vor allem, weil man eben auch weiss, dass die niedrigere Form mit Qualen verbunden ist. Wie geht es dir eigentlich mit dieser Form? Wo siehst du dich selber stehen?

Hinter deiner Frage, Lilith
...steckt nicht zuletzt auch der Wunsch, diese Liebe zu idealisieren und das von aussen bestätigen zu lassen. :-)
Gar nicht sosehr. Ich möchte nur das Alte hinter mich lassen und meiner "signifikanten" Begegnung auf einer anderen Ebene entgegentreten. Ich betrachte ihn jetzt als Mensch oder Bruder, nicht mehr als Mann. 5. oder 7. Haus sind kein Thema mehr.


P.S. Das Lustige ist ja, dass die Opfer ansich keine Opfer sind. Doch genau das zu verstehen, fällt unheimlich schwer. Im Prinzip müßte man sich nur in "Gottes Hand" begeben und das leben, was wir sind. Geht aber nicht so einfach, weil man gewisse Anlagen wohl erst wieder fine-tunen muss :stickout2
Eben, da bin ich grad dabei, beim fine-tunen! :)


liebe Grüße
Lilith
 
Gar nicht sosehr. Ich möchte nur das Alte hinter mich lassen und meiner "signifikanten" Begegnung auf einer anderen Ebene entgegentreten. Ich betrachte ihn jetzt als Mensch oder Bruder, nicht mehr als Mann. 5. oder 7. Haus sind kein Thema mehr.

liebe Grüße
Lilith

Hallo Lilith :)

ich frage mich gerade, sind denn auch Verstand und Gefühl da im Einklang?
Du möchtest ihm als Mensch oder Bruder entgegentreten (das sagt dein Verstand?) und was sagt dein Gefühl oder dein Herz?
Wenn dein Verstand und dein Herz übereinstimmen, sollte eine Begegnung doch kein Problem mehr darstellen. Du musst aber ehrlich zu dir selbst sein. Wenn du auch nur noch ein bisschen Sehnsucht nach ihm verspürst, wirst du ihm nicht unbefangen gegenübertreten können, da kann der Verstand dir noch so oft sagen, dass er nur noch als Bruder gesehen werden soll.

Liebe Grüße
Gabi
 
Schrödingers Katze;1319169 schrieb:
Hi Simi!
Weißt du, dass mir genau das, was du da geschrieben hast, ständig in meinem Kopf rumspukt. Ich hab manchmal, vorallem in letzter Zeit, panische Angst, dass ich irgendwas verpeile.
Das ist auch so, Katze- du verpeilst was. :)
Ich will dir sagen, was- du weisst es zwar schon, aber dennoch, lach. Ich hab' vor ein paar Tagen "zufällig" (wie immer, hehe) nachts dein Gespräch mit DemGrossenLehrer gelesen. Ich wollte zuerst da reinschreiben, da DerGrosseLehrer aber unser Bernd Brechwurz ist, war klar, dass die threads gelöscht werden würden- was ja auch prompt der Fall war.
Er war wie immer auf seinem Frauen-Kriegspfad. Er fragte also mal wieder, warum sich Frauen auf Kerle einlassen, die Abschaum sind- also auf Schläger, Säufer, Kokser, Lügner, Betrüger usw. Erst sagtest du, es sei wohl so, dass diese Frauen das irgendwie brauchen, dann platzte es aus dir heraus: Frauen lassen sich auf diese Berserker ein, um sie zu einem besseren Menschen zu machen. Mit dem --> :weihna1 <-- dahinter.

Genau! Das tun Frauen immer, Lilith hat genau das neulich auch gesagt, bloss mit anderen Worten, hier:
Weil er zu mehr fähig wäre, als wie er lebt. Das habe ich damals gespürt, und in das habe ich mich verliebt...
Es ist nicht falsch, Männer so zu sehen, Katze- das ist die Hingabe der Frau. Aber! Wenn das Interesse der Frau an der Verbesserung des Mannes grösser ist als sein eigenes, dann reduziert sie sich selbst auf eine Mama. Und ihn auf einen kleinen Jungen, der ihre Hilfe braucht. Und das ist falsch. Das ist deine Verpeilung- das ist nämlich keine Liebe, das ist Dummheit- und Selbstaufopferung. Für nix und wieder nix- dein Kerl hat dir doch klar gesagt, dass er sich weder verändern noch verbessern will. Das ist die Wahrheit- was willste denn noch hören?

Schrödingers Katze schrieb:
Denk ich jedoch genauer drüber nach, läßt die Angst aber nach, weil ich ja eben nach der Herausforderung suche. Dieses Gefühl, dass etwa zu groß, zu schwer, zu gewichtig erscheint....das kenn ich gut. Bisher hab ich es mit mir immer so ausgemacht, dass ich mir selber gesagt hab: Was soll schon schief gehen? Am Ende steh ich genauso doof da wie jetzt, nur um zig Erfahrungen reicher. Na, dann nehm ich doch lieber an, was sich meinem inneren Auge bot/bietet :-)
Ja, das Gefühl kenne ich auch gut, deshalb kann ich's ja beschreiben. Und ich mache es genau wie du: ich stelle mich der Herausforderung. Nur- wenn man dann -zig Erfahrungen gemacht hat, dann muss man auch die Konsequenz daraus ziehen. Es nutzt ja nix, dieselbe Erfahrung in neuem Gewand wieder und wieder zu machen. Wie oft soll er dir denn noch sagen, dass er sich weder verändern noch verbessern will? Auch wenn er das nächste Mal freundlichere Worte dafür wählt- die Aussage bleibt dieselbe. Und sein Verhalten auch.

Ich weiss, das ist dir alles klar, du schreibst es ja hier an Lilith:
Schrödingers Katze;1319607 schrieb:
Liebe Lilith,
Es ist schwierig. Du kannst versuchen, daran zu arbeiten, in der einen Form zu bleiben. Dennoch kann es dir jederzeit passieren, dass du jemandem begegnest, der deine "niederen Instinkte" anspricht. :clown: Nun kommt Neptun ins Spiel. Du müßtest also diese "Liebe" opfern. Was ja auch häufig vorkommt. Diese steten Opfer führen uns im besten Fall an einen Punkt, an dem wir das "opfern" nicht mehr als solches betrachten, sondern als Gewinn (was natürlich blöd klingt, da ja die All-Liebe nicht materiell gebunden ist), trotzdem passt das vom Vergleich her erstmal. Spätestens dann, wenn du da überhaupt nicht mehr drüber nachdenkst, bist du stabil im übertragenen Sinne und dafür reif, jene Menschen in dein Leben zu lassen, die den gleichen Weg wie du gegangen sind.
Bleib' mal bei den "niederen Instinkten", Katze. Was sind das für welche? Genau danach hat ja auch DerGrosseLehrer gefragt. Was ist es, dass Frauen in die Arme solcher Männer treibt? Das hat nur was mit der Frau selbst zu tun- nicht mit dem Mann.
Wenn du da überhaupt nicht mehr dran denkst, dann bist du stabil, genau. Der Zustand existiert- ich lebe ihn.

Schrödingers Katze schrieb:
P.S. Das Lustige ist ja, dass die Opfer ansich keine Opfer sind. Doch genau das zu verstehen, fällt unheimlich schwer. Im Prinzip müßte man sich nur in "Gottes Hand" begeben und das leben, was wir sind. Geht aber nicht so einfach, weil man gewisse Anlagen wohl erst wieder fine-tunen muss :stickout2
Ach was- fine-tuning. Es geht um Alles oder Nichts an der Stelle des Weges, wo du stehst- darum ist das ja so schwer. Fine-tuning kannste betreiben, bis du schwarz wirst, das hilft gar nix.
Aber "sich in Gottes Hand begeben"- ja, das ist es, Katze. Genau das.

Das geht den ganzen Weg so: mal liegt es an einem selbst, etwas zu tun- an anderer Stelle muss man es in Gottes Hand legen. Tatsächlich kann ich sagen, dass das immer abwechselnd der Fall ist. Wenn man etwas nämlich in Gottes Hand gelegt hat- wirklich, und nicht nur halbherzig!- dann tut Gott etwas, die Offenbarung knallt so rein- und danach weiss man, jetzt liegt es wieder an einem selbst. Bis zur nächsten Kapitulation. Wichtig ist bloss, dass man erkennt, welches von beiden gerade dran ist- das ist die Schwierigkeit.

Bei dir ist gerade Gott dran. Also hör' mit dem fine-tuning auf. :)
 
Hallo Gabi! :)

ich frage mich gerade, sind denn auch Verstand und Gefühl da im Einklang?
Du möchtest ihm als Mensch oder Bruder entgegentreten (das sagt dein Verstand?) und was sagt dein Gefühl oder dein Herz?
Wenn dein Verstand und dein Herz übereinstimmen, sollte eine Begegnung doch kein Problem mehr darstellen. Du musst aber ehrlich zu dir selbst sein. Wenn du auch nur noch ein bisschen Sehnsucht nach ihm verspürst, wirst du ihm nicht unbefangen gegenübertreten können, da kann der Verstand dir noch so oft sagen, dass er nur noch als Bruder gesehen werden soll.
Ohweia...na, ganz ist die Sehnsucht nicht weg, klar...deswegen versuche ich ihn mir ja als Bruder vorzustellen...die Gefühle waren nie ganz weg, ich habe ihn aber losgelassen. Die Gefühle lassen sich nicht wegmachen, das geht tiefer. Ganz unbefangen wirds sicher nicht gehen, wahrscheinlich werde ich rot...auch dagegen kann ich nichts machen...ich muss halt schauen, dass es so gut wie möglich geht..

liebe Grüße
Lilith
 
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Liebe Lilith, :)

......aus freiem Herzen die Arme ausbreiten und mit allen Fasern und Sinnen Deines Wesens bereit und in der Lage sein, einen Menschen darin (wieder) aufzunehmen, ihm nicht länger Mauern entgegen zu stellen, egal was passiert ist ......

Lieben Gruss
Martina
 
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