Diagnose: Mann. Über Ideale und Probleme eines Männerleitbildes.

Guten Tag. Ich hätte gerne einen Mann. Und zwar das Modell...

  • "oooh James..." *kiss*

    Stimmen: 2 3,3%
  • Amadeus Schwarzenegger

    Stimmen: 5 8,2%
  • Latin Lover

    Stimmen: 3 4,9%
  • Gentleman

    Stimmen: 8 13,1%
  • gut erzogen, mit guten Manieren und ohne eigenen Willen

    Stimmen: 2 3,3%
  • gut erzogen und manchmal schwierig, da eigener Wille vorhanden

    Stimmen: 17 27,9%
  • etwas unordentlich, kommunikativ und dafür lustig

    Stimmen: 20 32,8%
  • sanft, sensibel, umsichtig, etwas schüchtern, leise, klug

    Stimmen: 13 21,3%
  • Frau mit Penis

    Stimmen: 5 8,2%
  • "Sorry, ich habe eine Beule in Ihr Auto gemacht als Sie mich überfuhren"

    Stimmen: 9 14,8%

  • Umfrageteilnehmer
    61
ideal wäre als "männerleitbild":

mehr männl. erzieher in kindergärten
mehr männl. grundschullehrer
weniger alleinerziehende frauen ....

dann hätten die jungen "natürliche" vorbilder. müssten sich nicht an tv und videos halten.

...so wünschenswert das klingt, es scheint mir an der Realtität weiblicher Ansprüche weit vorbei zu gehen: Frauen reagieren sehr empfindlich darauf, wenn Männer sich "klassischen" weiblichen Tätigkeiten zu wenden, denn trotz einigen Jahrzehnten Emanzipationsbewegung ist der Prinz im Kopf alles andere als Vergangenheit, vielleicht noch schlimmer: er ist inzwischen sehr häufig verdrängte Gegenwart.
 
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Kann sein, Du hast Recht. Dabei ist doch gerade die Andersartigkeit der Reiz in einer Partnerschaft/Beziehung.

...das siehst Du so, ich auch, aber gerade in Zeiten sozialer Spannungen und Wandlung scheint eine Tendenz gerne Überhand zu gewinnen, in denen Menschen eine erhöhte Neigung verspüren, Fremdes als bedrohlich zu empfinden. Frauen sind, so scheint mir das, einerseits ermutigt durch die Frauenbewegung, sich nichts mehr gefallen zu lassen, was ja dem Sinn nach auch sehr begrüßenswert ist, diese Kombination hat aber möglicherweise eine derart veränderte Toleranz auch im Bereich von Beziehungen zur Folge, die Frauen eher aus Beziehungen fliehen lässt (als Männer und als Frauen "früher"™)
(nur mal so ein sehr pauschaler Ansatz, keine Ahnung, inwieweit der statistischen Erhebungen stand hielte, spiegelt aber die Erfahrungen aus meinem Umfeld wieder)
 
...so wünschenswert das klingt, es scheint mir an der Realtität weiblicher Ansprüche weit vorbei zu gehen: Frauen reagieren sehr empfindlich darauf, wenn Männer sich "klassischen" weiblichen Tätigkeiten zu wenden, denn trotz einigen Jahrzehnten Emanzipationsbewegung ist der Prinz im Kopf alles andere als Vergangenheit, vielleicht noch schlimmer: er ist inzwischen sehr häufig verdrängte Gegenwart.

dann bin ich eine ausnahme unter den frauen. *schmunzel* weiß ja nicht. an der grundschule meiner tochter ist 1 männl. lehrer ... und alle, kinder wie eltern, sind froh, wenn er unterrichten kann. meine tochter hat ihn als klassenlehrer u. ich muss sagen, es ist eine wohltat unter all den tanten endlich mal einen mann zu haben. ist doch ein anderer schnack.

ich weiß noch aus den kindergarten zeiten, wenn dort mal ein männl. praktikant war, wurder dieser immer von den kleinen begeistert umlagert. :)
 
...das deckt sich durchaus auch mit meinen erfahrungen, ist aber kein Widerspruch zu meiner These. Denn schließlich gehen weder die Kinder (die so etwas begrüßen) noch die Eltern eine Zweierbeziehung mit dem Lehrer ein;)

ach und: eine Ausnahme bist Du sicher nicht, aber eben auch nicht "die Frau" in diesem Sinne.
 
...das siehst Du so, ich auch, aber gerade in Zeiten sozialer Spannungen und Wandlung scheint eine Tendenz gerne Überhand zu gewinnen, in denen Menschen eine erhöhte Neigung verspüren, Fremdes als bedrohlich zu empfinden. Frauen sind, so scheint mir das, einerseits ermutigt durch die Frauenbewegung, sich nichts mehr gefallen zu lassen, was ja dem Sinn nach auch sehr begrüßenswert ist, diese Kombination hat aber möglicherweise eine derart veränderte Toleranz auch im Bereich von Beziehungen zur Folge, die Frauen eher aus Beziehungen fliehen lässt (als Männer und als Frauen "früher"™)
(nur mal so ein sehr pauschaler Ansatz, keine Ahnung, inwieweit der statistischen Erhebungen stand hielte, spiegelt aber die Erfahrungen aus meinem Umfeld wieder)

andersartigkeit als bedrohung ... mh ... dafür bin ich wohl zu neugierig gerade auf die andersartigkeit. :) mann und frau sind doch die natürlichen gegenüber ... spannend, wohltuend, manchmal anstrengend ... aber :liebe1:

aber andersartigkeit wird oft als bedrohung empfunden, wenn der mann (auch frau) dann auch noch aus einem anderen ursprungsland kommt. dabei wirds dann erst recht spannend. andere kulur und gedankengut, erziehungen kennenlernen ... da kommen die tollsten gespräche und freundschaften auf.
 
...das deckt sich durchaus auch mit meinen erfahrungen, ist aber kein Widerspruch zu meiner These. Denn schließlich gehen weder die Kinder (die so etwas begrüßen) noch die Eltern eine Zweierbeziehung mit dem Lehrer ein;)

*schmunzel* eher nicht. :clown: aber ich wollte damit eigentlich nur heraus stellen, wie wichtig für kinder die "natürlichen" vorbilder "mann" sind.
 
...ach Jogurette, ja, klar gibt es solche Menschen wie Dich :) *indenSpiegelblickunderkenn*

aaaber: wenn wir uns über Männerbilder austauschen, kann ich nur meine persönlichen Eindrücke über deren Machbarkeit und Umsetzbarkeit schildern.

Ich habe beobachten können, dass Frauen (ok, Du nicht ;) ), beispielsweise in Konflikte geraten, wenn Männer eine nach klassischer Weise eher weibliche Rolle innerhalb der Familie bekleiden, nämlich sich in gleichem Maße etwa den Kindern zu wenden und Zeit dafür beanspruchen (auch Arbeitszeit, also eine veränderte Verteilung der Aufgeben im Ganzen). Ich dachte anfangs, dass sei ein ganz persönliches Problem, bis ich noch andere Männer getroffen habe, die vergleichbare Erfahrungen gemacht haben: trotz innerer Integrität der erweiterten männlichen Rolle haben Frauen damit mehrerlei Probleme: die neudefinierte männliche Rolle ist ungequem, wird als unmännlich empfunden (jenseits von intellektuellen Anspüchen...), der "neue" Mann wirkt als innerfamiliäre Konkurrenz, die damit verbundene weibliche Rolle wirkt als unangenehm und erzwungen.

Kein Grund, davon abzurücken, aber es macht die Sache nicht gerade einfacher....

PS: natürliche Vorbilder sind super, müssen aber eben auch für diese Vorbilder lebbar sein, und das ist ziemlich anstrengend....
 
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oh, so einen mann hab ich auch. manchmal denke ich, er ist die bessere mutter von uns beiden. das will er zwar nicht hören, ist aber so. sollte jede frau gerne annehmen. es entlastet doch ungemein nicht immer der hauptanziehungspunkt des kindes/der kinder zu sein ... den punkt sehe ich einfach egoistisch. :weihna1
 

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