Du meinst es in die Richtung, wenn der Baum für die Gesundheit steht dann würde z. B. Beim Sarg sich eine ähnliche Deutung Möglichkeit zeigen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das, was Du mit Deinem vorstehenden Zitat meinst, richtig verstehe.
Irgendwie habe ich aber eher den Eindruck, dass Du und ich ein Stück weit aneinander vorbei reden könnten.
So, wie Du Deinen obigen Satz formuliert hast, würde ich diesen nicht unterschreiben.
Um mal bei Deinem Beispiel zu bleiben:
Ja, die Karte des Baumes (5) fungiert im Lemormand schon recht häufig als die Signifikatorkarte für den Gesundheitszustand einer Person.
Und ja, auch der Sarg (8) vermag in einer seiner Bedeutungsmöglichkeiten auf eine Erkrankung hinzudeuten.
Wie groß allerdings die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass der Baum (5) und der Sarg (8) in einem bestimmten Kartenblatt wirklich ein problematisches Gesundheitsthema ansprechen wollen, hängt aus meiner Deutungssicht aber zusätzlich auch erheblich davon ab, wie nah beieinander oder wie voneinander entfernt diese beiden Karten liegen, und in welcher lagetechnischen Nähe oder Entfernung diese Karten zu einer bestimmten Personenkarte liegen.
Sind der Baum (5) und der Sarg (8) in einem Kartenblatt kartentechnisch in keiner Weise miteinander verknüpft, grenzen diese beiden Karten also z. B. nicht unmittelbar aneinander an, spiegeln sie nicht aufeinander, liegen sie nicht in irgendeiner waagerechten, senkrechten oder diagonalen Linie zusammen, sind sie nicht über ihre Häuser oder verdeckten Karten miteinander verknüpft, sinkt meines Erachtens auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Baum (5) oder der Sarg (8) ein Gesundheitsthema zum Ausdruck bringen wollen.
Sind der Baum (5) und der Sarg (8) hingegen irgendwie kartentechnisch miteinander verknüpft, wächst wiederum umgekehrt die Wahrscheinlichkeit für ein bestehendes oder aufkommendes Gesundheitsthema, wobei es diesbezüglich nach meiner Meinung aber auch noch darauf ankommt, wie nah oder wie fern diese Baum-Sarg-Kombination wiederum zu einer bestimmten Personenkarte liegt.
Aber nicht nur der Baum (5) in Kombination mit dem Sarg (8) deutet schon häufig auf ein Gesundheitsthema hin.
Einer aus den Anfängen des Kartendeutens entstammenden Auffassung nach soll es neben dem Baum (5) und dem Sarg (8) noch 3 weitere Karten im Lenormand geben, die - wenn sie mindestens in einer näheren kartentechnischen Verbindung mit der Signifikatorkarte des Baumes (5) stehen - die Wahrscheinlichkeit dafür steigen lassen sollen, dass wohl tatsächlich eine Gesundheitsproblematik thematisiert werden soll.
Und dies wären zusätzlich die 3 Karten der Ruten (11), der Wolken (6) und des Turmes (19).
Hiernach soll es z. B. ein Zeichen für eine gute Gesundheit sein, wenn der Baum (5) möglichst von einer Personenkarte entfernt liege - je weiter entfernt, desto besser, was in gesundheitlicher Hinsicht ebenso für die Karten des Sarges (8), der Ruten (11), der Wolken (6) und des Turmes (19) gelten soll, bezüglich derer es ebenfalls am besten sein soll, wenn diese Karten von einer Personenkarte so weit weg wie nur irgend möglich liegen.
Umgekehrt soll dann, wenn der Baum (5) sehr nahe bei einer Personenkarte liegt, dies bereits ein erstes Warnsignal dafür sein, dass bei dieser Person gesundheitliche Probleme bestehen oder auftreten könnten, und zwar mit jeweils zunehmender Wahrscheinlichkeit dann, je mehr von den anderen genannten 4 Karten (Sarg, Ruten, Wolken, Turm) ebenfalls noch in einer näheren kartentechnischen Verknüpfung sowohl zu dem Baum (5) als auch zu der Personenkarte stehen.