Ein liebes Hallo erneut in die Runde,
da ich von
@terrene so lieb namentlich erwähnt wurde noch ein paar Zeilen zu den noch nicht editierten Karten zu schreiben, komme ich der Bitte gerne nach und beginne mal mit dem
Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich alles teile, was mir jetzt und im gegenwärtigen Moment dazu einfällt. Allerdings möchte ich auch noch gesagt haben, dass diese nur meine ganz persönliche Interpretation der Karte ist, nicht zuletzt durch meine jahrzehntelange Erfahrung mit meinen Zigeunern.
Das soll heißen, dass meine Deutung der Karte nicht zwangsläufig mit eurer konform gehen muss, aber durchaus kann. Jeder nimmt seine Karten anders wahr und hat sie auch individuell "programmiert".
Der
Feind gehört für mich zu den
Personkarten, die
negativ getoucht sind. Im Feind, sehe ich eine
Warnkarte. Manchmal stehen wir uns auch selbst im Weg und sind uns selbst Feind.
Diese Karte fordert uns auf,
genau hinzusehen/hinzuspüren, wenn es sich bspw um eine neue Bekanntschaft handelt.
Der Feind lässt mich aber auch wissen, dass es in mir selbst momentan
feindselig zugehen kann. Wo
blockiere,
bremse ich mich selbst? In welchen Belangen stehe ich mir selbst im Wege? Welche eingefahrenen Muster verfolge ich (immer noch)? Was für (veraltete)
Handlungs- und Denkmuster sind überholt und nicht mehr dienlich? Der Feind macht auf
(Gefühls)-Kälte aufmerksam.
Nicht immer ist der Feind im Außen zu suchen!
Wenn ich zu
misstrauisch genüber meinen Mitmenschen bin, woran liegt das? Welche innerlichen Verletzungen sind nicht geheilt? Warum sehe ich in allem und jedem einen Feind? Oder bin ich vielleicht zu offenherzig und naiv? Dann möchte diese Karte darauf hinweisen, etwas zurückgehaltener zu sein und mit gesundem Menschenverstand zu prüfen.
Da fällt mir ein Sprichwort ein: "Bekanntschaften gibt es häufig, doch Freunde sind wenige darunter."
Die Karte
Unverhoffte Freude gehört für mich zu den positiven Karten des Decks. Sie ist für mich
keine Personenkarte, sondern eine
Eigenschaftskarte, wenn man so will. Hier geht es um etwas, das man bekommt ohne etwas dafür tun zu müssen. Ganz
unverhofft und plötzlich findet man einen Schatz, den man gar nicht gesucht hat. Es kann sich hier aber auch um eine
Belohnung handeln, die man jetzt für vergangene "gute Taten" erhält. Diese Belohnung kann
materieller, aber auch
immaterieller Natur sein. Je nach umliegenden Karten.
Du wirst ernten, was du gesäht hast.
In diesem Fall jedoch nur Gutes. Die Zeittendenz dieser Karte ist für mich persönlich relativ kurz -
ca. 2 bis max 4 Wochen. Saisonal fällt sie für mich in den
frühen Sommer bis
Sommer (jedoch nicht Spätsommer)
Die Karte weist als Eigenschaft auf einen
lebensfrohen Menschen hin. Hier wird das Leben nicht all zu ernst genommen. Man fließt mit dem Leben und lässt sich alle Möglichkeiten offen. Unverhoffte Freude erinnert mich teilweise immer etwas an den "Clown" aus meinem Vision Quest Tarot. Im herkömmlichem Deck, ist es der "Narr".
Obwohl ich bei der Zigeunerkarte in erster Linie keine Warnung sehe, kommt es doch auf die umliegenden Karten an.
Je nach Lage, kann es darum gehen, lebensfroher zu sein oder das Leben zu genießen, sich auf die Sonnenseiten zu beziehen. Manchmal kann sie auch eine warnende Botschaft haben, wenn entsprechende Karten in der Nähe liegen. Dann könnte es darum gehen,
nicht zu sehr "Luftikuss" sondern unter Umständen
etwas geerdeter zu sein.
So, hoffe hiermit noch ein paar Anregungen für euch gegeben zu haben.
Weiterhin viel Freude beim Zigeunern.
Herzensgrüße