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Guest
schon klar... ich frage mich aber, ob sie die möglichkeit hat. m.e. hatten wir niemals eine möglichkeit ins leben zu treten... daher sind die möglichkeiten für sich selbst bestimmt... und nicht für uns.
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Guest
Citare schrieb:
nun, wir haben uns selbst nicht erschaffen... und das bedeutet, dass wir nicht über uns selbst hinausgehen können. das bedeutet ferner, wir besitzen keine eigene natur.
die gedanken treiben ihr eigenes spiel... wir übernehmen dann nur jene gedanken und meinen, es sind unsere.
warum heilt sich ein depressiver z.b. nicht selbst ? weil er es nicht will ? oder weil es ihm nicht möglich ist... und er daher auf reize (möglichkeiten) hofft, die ihm eine heilung ermöglichen.
um eine möglichkeit für sich selbst zu ergreifen bräuchte man einen freien willen, eine eigene natur. wenn dieses nicht zutreffen würde, warum sind wir dann nicht (bereits) alle reich und glücklich ? weil wir es nicht wollen... oder weil sich für uns die möglichkeiten nicht ergeben haben ?
cu
"hilft dir selbst dann hilft dir gott" hiess es früher...
das mit dem schicksal ist nur eine ausrede um sich nicht anzustrengen.
sicherlich :viele dinge sind mit zu vielen ursachen verknüpft um alles zu vereinfachen.
manche dinge kann man nicht ändern. aber man kann immer einen versuch starten oder das problem umgehen.
nur weil ich keine beine habe muss ich nicht auf alle dinge verzichten und verzweifeln es gibt noch genug anderes das schön ist im leben...
das mit dem schicksal ist nur eine ausrede um sich nicht anzustrengen.
sicherlich :viele dinge sind mit zu vielen ursachen verknüpft um alles zu vereinfachen.
manche dinge kann man nicht ändern. aber man kann immer einen versuch starten oder das problem umgehen.
nur weil ich keine beine habe muss ich nicht auf alle dinge verzichten und verzweifeln es gibt noch genug anderes das schön ist im leben...
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Guest
LaaF schrieb:
das kann ich voll unterstreichen. die frage ist nur, welchen gott man sich "geschaffen" hat. was macht z.b. jemand, der sich einen grausamen gott erschaffen hat ?
cu
es kommt darauf an, ob der mensch sich als einzelwesen erlebt, getrennt vom ganzen und allein auf sich gestellt. dann kann es sein, dass er seine entscheidungen (=seine verantwortung für die konsequenzen aus diesen entscheidungen) als last empfindet, der er sich nicht gewachsen fühlt und das bewirkt, dass er lieber sein "schicksal" dafür verantwortlich machen möchte.LaaF schrieb:
wenn er aber erkannt hat, dass er ein teil des göttlichen bewusstsein ist, er also selbst der schöpfer seines schicksals ist, dann weiß er auch, dass er die macht hat, sich selbst zu helfen. aus dieser sichtweise sind wir sehr wohl unsere eigenen schöpfer, sind wir diejenigen, die es selbst gewollt haben, genau unter diesen umständen, die wir hier haben, geboren zu werden und zu leben.
herzlich
lilith51
Hau ihr Lieben Philosophen über Nietzsches Hauptsatz (Wille zur Macht)
Zuerst denke ich, das die Routine, das ganze Arbeiten, Schufften, Geld verdienen und Steuern zahlen nicht auch dem Willen zur Macht des einzelnen kommt, sondern eher aus dem Unwillen (zur Macht) sich eines sytems zu entledigen (mithilfe des Willens)... Wohl aber könnte man, wenn man der Willensphilosophie Folgt annehmen, das jene, die von diesen Dingen Profitieren diese Aufrechterhalten aus Machtlust.
---
Ich Persönlich halte nicht viel vom Willen zur Macht, denn der Wille IST Macht, der muss nicht mehr zur Macht streben, bzw nicht zur Macht als Selbstzweck. Denn was heisst Wille zur Macht überhaupt? Es heisst, das man alles und jeden, dedes Ding, jeder Mensch, jeden Umstand nur in Bezug auf sein Machtstreben betrachtet. Machtstreben aber ist per definitionem Unmoralisch, und ist nun der Wille zur MAcht das Dominierende Element im Menschen, so wird die früher oder Später auftauchende Frage : menschlichkeit oder Macht? zugunsten der Macht entschieden... und die Konsequenzen davon kennen wir spätensten seit dem zweiten Weltkrieg.
Aber zumglück hatte Nietzsche nicht in ganz allem Recht, und zum Glück hat er selber nicht immre ganz verstanden, was er da niederschreiben Musste.
MFG FIST
Zuerst denke ich, das die Routine, das ganze Arbeiten, Schufften, Geld verdienen und Steuern zahlen nicht auch dem Willen zur Macht des einzelnen kommt, sondern eher aus dem Unwillen (zur Macht) sich eines sytems zu entledigen (mithilfe des Willens)... Wohl aber könnte man, wenn man der Willensphilosophie Folgt annehmen, das jene, die von diesen Dingen Profitieren diese Aufrechterhalten aus Machtlust.
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Ich Persönlich halte nicht viel vom Willen zur Macht, denn der Wille IST Macht, der muss nicht mehr zur Macht streben, bzw nicht zur Macht als Selbstzweck. Denn was heisst Wille zur Macht überhaupt? Es heisst, das man alles und jeden, dedes Ding, jeder Mensch, jeden Umstand nur in Bezug auf sein Machtstreben betrachtet. Machtstreben aber ist per definitionem Unmoralisch, und ist nun der Wille zur MAcht das Dominierende Element im Menschen, so wird die früher oder Später auftauchende Frage : menschlichkeit oder Macht? zugunsten der Macht entschieden... und die Konsequenzen davon kennen wir spätensten seit dem zweiten Weltkrieg.
Aber zumglück hatte Nietzsche nicht in ganz allem Recht, und zum Glück hat er selber nicht immre ganz verstanden, was er da niederschreiben Musste.
MFG FIST
ich sehe den begriff "macht" nicht nur so negativ. macht heißt für mich, ich habe macht über mich, die ich für mich verwenden kann, um meinen willen zu erfüllen. missbrauchen als "macht über andere ausüben" ist natürlich auch möglich, aber in diesem sinn hat es mMn Nietzsche nicht gemeint.
wille zur macht drückt bei N. eher aus, dass ich teil des "ewigen seins" bin, das sich durch den "willen" in handlung umsetzt und mir (als teil des "seins")damit die "macht" gibt, die sog. wirklichkeit (materielle welt) mitzuerschaffen.
herzlich
lilith51
wille zur macht drückt bei N. eher aus, dass ich teil des "ewigen seins" bin, das sich durch den "willen" in handlung umsetzt und mir (als teil des "seins")damit die "macht" gibt, die sog. wirklichkeit (materielle welt) mitzuerschaffen.
herzlich
lilith51
WyrmCaya
Neues Mitglied
hi esperanto,
egal was passiert, es ist schicksal
aber trotzdem kann das schicksal gestaltet werden durch den willen
(ist es das, was du sagst? ich blick da noch nicht ganz durch. alles ist schicksal.. also ich kann es durch meinen willen gestalten, deshalb ist schicksal nicht vorherbestimmt.. aber vielleicht war genau diese umgestaltung vorgesehen und dann ist es doch vorbestimmt.. da blick ich noch nicht durch.. für mich ist schicksal beides)
wenn man jetzt ersteres tun will steht man vor einem kleinen problem.
ich denke das problem ist, dass die menschen ihren willen nicht schulen.
beispiel.. warum ist es schwer aufzuhören zu rauchen (ok ist ne sucht.. aber man kann nicht alles auf die sucht schieben)
der wille ist der antrieb.. ich seh ich schade meinem selbst (geist und körper)
also will ich aufhören und meinem selbst nicht mehr schaden.
aber dann vergisst man das irgendwie wieder (und jetzt nicht dieses vergessen auf die sucht schieben, ich kann auch beispiele ohne sucht nennen)
zuerst verlagert sich der wille irgendwie ins unterbewusstsein, dann gehts los mit ich will eine rauchen, nein doch nicht... dann redet man sich noch ein wie süchtig man ist und verstärkt diese.
(also eine art kampf mit sich selbst , weil man den willen auch nicht dahingehend geschult hat, einen willen einfach ablegen zu können)
der wille wird nicht geschult, es fehlt fokus und die fähigkeit der konzentration
ist auch nicht wirklich ausgebildet.
ein ungeschulter wille lässt sich treiben wie eine feder im wind.
ein geschulter wille ist der wind.
egal was passiert, es ist schicksal
aber trotzdem kann das schicksal gestaltet werden durch den willen
(ist es das, was du sagst? ich blick da noch nicht ganz durch. alles ist schicksal.. also ich kann es durch meinen willen gestalten, deshalb ist schicksal nicht vorherbestimmt.. aber vielleicht war genau diese umgestaltung vorgesehen und dann ist es doch vorbestimmt.. da blick ich noch nicht durch.. für mich ist schicksal beides)
wenn man jetzt ersteres tun will steht man vor einem kleinen problem.
ich denke das problem ist, dass die menschen ihren willen nicht schulen.
beispiel.. warum ist es schwer aufzuhören zu rauchen (ok ist ne sucht.. aber man kann nicht alles auf die sucht schieben)
der wille ist der antrieb.. ich seh ich schade meinem selbst (geist und körper)
also will ich aufhören und meinem selbst nicht mehr schaden.
aber dann vergisst man das irgendwie wieder (und jetzt nicht dieses vergessen auf die sucht schieben, ich kann auch beispiele ohne sucht nennen)
zuerst verlagert sich der wille irgendwie ins unterbewusstsein, dann gehts los mit ich will eine rauchen, nein doch nicht... dann redet man sich noch ein wie süchtig man ist und verstärkt diese.
(also eine art kampf mit sich selbst , weil man den willen auch nicht dahingehend geschult hat, einen willen einfach ablegen zu können)
der wille wird nicht geschult, es fehlt fokus und die fähigkeit der konzentration
ist auch nicht wirklich ausgebildet.
ein ungeschulter wille lässt sich treiben wie eine feder im wind.
ein geschulter wille ist der wind.
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Guest
Wyrm schrieb:
hast du nun einen tip, wyrm, wie man zum wind wird ? (*lach*)
cu
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