Der Weg durch den Schmerz

Grundsätzlich geh ich in den Schmerz rein und kann ihn dann besser reduzieren oder auflösen.
Damit kommst du dem nahe, worauf ich hinauswill. Das ist der Weg, den ich gehen will. Rein und durch.
Aber es will mir nicht so recht gelingen.

Was bedeutet es für dich, in den Schmerz reinzugehen? (Falls die Frage nicht zu persönlich ist.)
Oder machst du das instinktiv?

Ich will einfach unbeschwert leben, und der Schmerz steht noch zwischen diesem Ziel.
 
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Es ist eine Einstellungssache, wie man dem Schmerz entgegenkommt.
Du kannst dich wehren. Nein kannst du nicht.
Dann versuche ihn willkommen zu heißen.
Viele Menschen würden sich wünschen einen unsichtbaren Begleiter zu haben.
 
welche Form von Schmerz ist das? Körperlich oder eher mental?
Beides.
Mit körperlichem Schmerz fing es an, schleichend. Der ist auch bis heute da. Mental dann, weil ich nicht wirklich ich selbst sein kann. Alles ist überschattet von Schmerz. Bin ich Schmerz? Manchmal scheint es so. Ich lebe seit vielen Jahren zurückgezogen und isoliert. Den Schmerz zu teilen verschlimmert ihn nur. Das will ich auch hier nicht tun; es geht mir hier deshalb nur um den Umgang damit. Mir reicht es einfach.
 
Beides.
Mit körperlichem Schmerz fing es an, schleichend. Der ist auch bis heute da. Mental dann, weil ich nicht wirklich ich selbst sein kann. Alles ist überschattet von Schmerz. Bin ich Schmerz? Manchmal scheint es so. Ich lebe seit vielen Jahren zurückgezogen und isoliert. Den Schmerz zu teilen verschlimmert ihn nur. Das will ich auch hier nicht tun; es geht mir hier deshalb nur um den Umgang damit. Mir reicht es einfach.

Auch du hast ein Karma. Auch du wirst (vielleicht von Gott) beobachtet.
Versuche solange, wie möglich durchzuhalten.

btw. ich habe schonmal einen Suizidversuch gemacht aufgrund von Schmerzen.
Jaaaaa. Danach ist es mir besser gegangen. Mit Neuroleptika.
 
Wenn du nicht unter einer Auto-Immun-Erkrankung leidest,
würde ich dir raten, zu eine*r Psychiater*in zu gehen.

Diagnose Zönesthätische oder Coenästhetische Schizophrenie.

Das könnte dir vielleicht helfen.
 
Leidest du unter Fibromyalgie?
Spielt für mich keine Rolle mehr, "was" es genau es ist. Schmerz ist Schmerz und ich lebe bereits lange damit. Will aber nicht, dass es ewig so weitergeht.
Es ist einfach ein Dorn mitten durch die Wahrnehmung.
kennst du jemanden in deiner Familie, die dasselbe Problem hat, oder hatte.?
Nein, mein Problem wurde auch nicht verstanden. In meiner Familie herrscht größtenteils innere Getriebenheit und Sturheit, Egozentrik und Clanverhalten - Eigenschaften, die ich Gott sei Dank nicht teile (naja, manchmal kämen sie mir auch zupass). Das wäre mir einfach zu anstrengend. Es kann ja auch sein, dass der Schmerz mich so immerhin von meiner Familienlast erlöst hat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
über seinen Wirt

das finde ich fürchterlich, sorry, als wäre Schmerz ein Parasit

Schmerz macht wach

kommt auch darauf an was für ein Schmerz, wenn ich mir in den Finger schneide vllt....was wiederum dem Vergleich mit dem Wirt widerspricht



so kenne ich das auch

ich war wochenlang im KH wegen starker Schmerzen, teils in der Notaufnahme Station, die eigentlich keine längerfristigen Patienten behalten, aber sie wußten nicht wohin mit mir..ich bekam Dipidolor (Opioid) Infusionen für stärkste Schmerzen und der Chef der Station hat bei mir nachts gewacht - er war wirklich lieb...deswegen hatte ich jedoch trotzdem keine Erleichterung

ich war so fix und alle, ich konnte nicht mal mehr beten!

ich wollte irgendwann nur noch heim, meine 2 Töchter in der Nähe haben, die mir dann den Nachttopf ausgeleert haben

es wurde sehr sehr langsam besser

so eine Art Schmerz bedeutet für mich ein gegen mich selbst ankämpfen, muss nicht für jeden so sein...es half, den Kampf aufzugeben

medizinisch betrachtet haben sie nie eine Ursache finden können, ich hatte zwar ein paar Monate vorher einen Autounfall mit mehrfachen Beckenbrüchen usw, aber mehr wußte man nicht;

später mußte ich wieder in eine Klinik, wegen der vielen nicht helfenden kombinierten Schmerzmittel, die mich "vergiftet" hatten...im Rückblick betrachtet war es ein Lehrpfad zu mir und ins Vertrauen - mein Durchhaltesatz war: es ist alles nur ein Zustand (also veränderbar, worin die Hoffnung nie vergeht)

liebe @ꟼlutonia
ich wünsche dir von ganzem Herzen deinem Schmerz auf die Schliche zu kommen und deinen Weg da raus zu finden
 
Schmerz ist Schmerz, da ist’s letztlich egal, ob jemand sehr sensibel ist oder nicht, es tut weh. Grundsätzlich geh ich in den Schmerz rein und kann ihn dann besser reduzieren oder auflösen. Ich neige dazu, zu unsensibel zu sein. Das ist medizinisch gesehen vermutlich weniger gesund. Das kommt daher, weil ich Zu viele kenne, die gesundheitlich ernsthafte Probleme haben, da nimmt man sich selbst nicht sonderlich ernst.
Ich kann Dir CBD-Öl empfehlen. Gibts bei Amazon. Nimm das teure.
Besser sind noch die Kristalle, die "man" sich unter die Zunge legt.
Das ist 100%iges CBD.
 
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Beides.
Mit körperlichem Schmerz fing es an, schleichend. Der ist auch bis heute da. Mental dann, weil ich nicht wirklich ich selbst sein kann. Alles ist überschattet von Schmerz. Bin ich Schmerz? Manchmal scheint es so. Ich lebe seit vielen Jahren zurückgezogen und isoliert. Den Schmerz zu teilen verschlimmert ihn nur. Das will ich auch hier nicht tun; es geht mir hier deshalb nur um den Umgang damit. Mir reicht es einfach.
Das kann ich verstehen.:)
Ich leide ebenfalls an einem chronischen Schmerz, kann aber gut damit umgehen, da ich weiss, woher er kommt, wie er sich verbessert, bzw. verschlimmert. Das ,nicht wissen‘, woher der Schmerz kommt, verschlimmert den Schmerz, weil es zusätzlich zu Verspannung führt, was wiederum schmerzen verstärkt. Auch das sich ‚ausgeliefert, machtlos‘ fühlen verstärkt Schmerz.
Cannabis ist sicher ein guter Tipp(Öl, Tropfen), auch ein niedrig dosiertes antidepressivum kann gegen Schmerz helfen, wende dich da an deinen Arzt.
Ganz generell verstärken Befürchtungen, Angst, Stress, Verspannungen, etc. den Schmerz, so wie es auch ein körpereigenes hemmsystem für den Schmerz gibt, wozu z.b. Humor, Wärme, Bewegung, Infos zur schmerzquelle, etc. zählen..
Vielleicht magst du dich einmal mit der Gate Control Theorie befassen. Ich habe sie vor kurzem in der Schule behandelt und könnte mir vorstellen, dass du dort antworten auf deine Frage findest.
Alles liebe Dir!


PS: Auch hier ist schreiben gut, als schmerztagebuch, wann, wie treten so auf? Durch was werden sie besser, schlechter, etc. ? So werden Muster sichtbar.
 
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