ꟼlutonia
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Also ich habe lange überlegt, wie ich das Thema in Worte fassen soll, schreibe jetzt aber doch einfach so, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Mein Leben ist sehr geprägt von Schmerz, sei er nun körperlicher oder psychischer Natur, und seit ich denken kann, ist er schlicht und ergreifend mein Erzfeind. Keine versteckte Schattenseite, kein Drumherum oder Drüberhinaus: der Schmerz ist direkt und frontal, und immer da.
Ich wünsche mir ein Leben ohne ihn, aber ich kann es mir nicht einmal vorstellen.
Ausweichen kann ich ihm auf Dauer nicht, er verfolgt mich wie ein Bluthund. Kurze Zeiten des Vergessens helfen, ausgelöst durch andere Sinneseindrücke; der Geschmack von Essen, ein Duft in der Luft, aber stets nur für wenige Augenblicke, ehe der Schmerz wieder irgendwo aufzuckt, als wolle er sagen: vergiss mich nicht.
Mir wurde oft gesagt, ich sei hyperempfindlich, und damit war die Sache anscheinend gegessen. Also reden konnte ich darüber mit niemandem wirklich. Vielleicht bin ich das ja, aber vielleicht weichen die Leute dem Thema auch einfach nur aus - ich weiß es nicht.
Jedenfalls suche ich seit einer halben Ewigkeit nach Möglichkeiten, mit dem ungebetenen Begleiter fertigzuwerden. Kann jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten oder Tipps zum Umgang geben?
Mit Schmerzmitteln will ich gar nicht erst anfangen, sonst werde ich nicht mehr damit aufhören können. Ich glaube auch nicht, dass er umsonst da ist; er konfrontiert mich, also muss ich da durch. Nur wie?
Ich wünsche mir, ohne das ständige Bewusstsein um seine Anwesenheit zu leben. Aber er ist nunmal da und ich will ja auch nicht unbewusst leben.
Herzlich,
Plutonia
Mein Leben ist sehr geprägt von Schmerz, sei er nun körperlicher oder psychischer Natur, und seit ich denken kann, ist er schlicht und ergreifend mein Erzfeind. Keine versteckte Schattenseite, kein Drumherum oder Drüberhinaus: der Schmerz ist direkt und frontal, und immer da.
Ich wünsche mir ein Leben ohne ihn, aber ich kann es mir nicht einmal vorstellen.
Ausweichen kann ich ihm auf Dauer nicht, er verfolgt mich wie ein Bluthund. Kurze Zeiten des Vergessens helfen, ausgelöst durch andere Sinneseindrücke; der Geschmack von Essen, ein Duft in der Luft, aber stets nur für wenige Augenblicke, ehe der Schmerz wieder irgendwo aufzuckt, als wolle er sagen: vergiss mich nicht.
Mir wurde oft gesagt, ich sei hyperempfindlich, und damit war die Sache anscheinend gegessen. Also reden konnte ich darüber mit niemandem wirklich. Vielleicht bin ich das ja, aber vielleicht weichen die Leute dem Thema auch einfach nur aus - ich weiß es nicht.
Jedenfalls suche ich seit einer halben Ewigkeit nach Möglichkeiten, mit dem ungebetenen Begleiter fertigzuwerden. Kann jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten oder Tipps zum Umgang geben?
Mit Schmerzmitteln will ich gar nicht erst anfangen, sonst werde ich nicht mehr damit aufhören können. Ich glaube auch nicht, dass er umsonst da ist; er konfrontiert mich, also muss ich da durch. Nur wie?
Ich wünsche mir, ohne das ständige Bewusstsein um seine Anwesenheit zu leben. Aber er ist nunmal da und ich will ja auch nicht unbewusst leben.
Herzlich,
Plutonia