Der Weg, das Leben, das Ziel

silja
Das war ein Bild, ein Symbol, um Unabhängigkeit zu erklären.
das hab ich schon verstanden, aber ich sehe, es passt für mich nicht.
Deshalb lautet die vollständige Wahrheit ja auch: beide Pole, Grenzenlosigkeit und Begrenzung existieren gleichzeitig nebeneinander.
"beide Pole" gilt für die Begrenzung aber nicht für die Grenzenlosigkeit - Innerhalb der Begrenzung existieren die Pole - Grenzenlosigkeit ist gekennzeichnet dadurch, dass es halt keine Grenzen und damit auch keine Pole gibt. Die Grenzenlosigkeit befindet sich nicht "neben" der Begrenzung, sie sind eins. Die Begrenzung wird in allen religiösen oder auch spirituellen Konzepten als eine Illusion innerhalb der Grenzenlosigkeit gesehen, um zumindest den Anschein der Logik aufrecht zu erhalten :)
Gott trifft immer dann auf eine Grenze, wenn er auf etwas Geschaffenes stößt.
Gott trifft nicht auf Geschaffenes sondern er ist das Geschaffene, denn Gott ist ALLES, da er nicht in Trennung existiert.
Erschaffst du neue Grenzenlosigkeit, so entsteht dadurch gleichzeitig eine neue Grenze, da das Gleichgewicht der Pole Urgesetz ist.
Grenzenlosigkeit wird nicht erschaffen, sie IST, Grenzen werden erschaffen.

LGInti
 
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silja das hab ich schon verstanden, aber ich sehe, es passt für mich nicht."beide Pole" gilt für die Begrenzung aber nicht für die Grenzenlosigkeit - Innerhalb der Begrenzung existieren die Pole - Grenzenlosigkeit ist gekennzeichnet dadurch, dass es halt keine Grenzen und damit auch keine Pole gibt.

Genau, die Grenzenlosigkeit ist der eine Pol und ohne den anderen- die Begrenzung, ist die Grenzenlosigkeit nicht. Da sich etwas nur durch sein gegenüber definiert.

Die Grenzenlosigkeit befindet sich nicht "neben" der Begrenzung, sie sind eins.

Nein, die Grenzenlosigkeit ist das Gegenteil von Begrenzung.

Die Begrenzung wird in allen religiösen oder auch spirituellen Konzepten als eine Illusion innerhalb der Grenzenlosigkeit gesehen,

Deshalb führen sie auch in die Irre und nicht zum Ziel.


um zumindest den Anschein der Logik aufrecht zu erhalten :) Gott trifft nicht auf Geschaffenes sondern er ist das Geschaffene, denn Gott ist ALLES, da er nicht in Trennung existiert.Grenzenlosigkeit wird nicht erschaffen, sie IST, Grenzen werden erschaffen.
Deshalb ist Leben die Energie und das, was die Energie schafft.

GOTT ist Alles, also alle Grenzenlosigkeit und alle Begrenzung, sonst wäre Gott nicht alles.

GOTT existiert deshalb nicht in Trennung, weil für GOTT beide Pole im GLEICHGEWICHT sind und es dadurch keine Trennung gibt in besser oder schlechter.

Du leugnest einen Pol, GOTT aber hält beide Pole im Gleichgewicht.
 
silja
Genau, die Grenzenlosigkeit ist der eine Pol und ohne den anderen- die Begrenzung, ist die Grenzenlosigkeit nicht. Da sich etwas nur durch sein gegenüber definiert.
dein "genau" zeigt mir dass du meine Gedanken nicht verstanden hast. Eine Pol-losigkeit hat keinen Pol und eine Grenzenlosigkeit hat keine Grenzen - hattest du Mengenlehre in der Schule? Die beiden Pole der Dualität sind innerhalb der Grenzenlosigkeit, denn wenn sie außerhalb wären, dann hätte die Grenzenlosigkeit Grenzen was ja nicht geht.
Deshalb führen sie auch in die Irre und nicht zum Ziel.
Das Konzept der Illusion wurde schon von Platon erschaffen, und auch im Film "Matrix" taucht es wieder auf. Es ist ein gutes Konzept um auf die verschachtelte "Welt" hinzuweisen.
Deshalb ist Leben die Energie und das, was die Energie schafft.
Du meinst also unsere Physische Welt ist die Erschafferin seiner selbst?
GOTT ist Alles, also alle Grenzenlosigkeit und alle Begrenzung, sonst wäre Gott nicht alles.
Na also da stimmst du mir wenigstens zu.
Du leugnest einen Pol, GOTT aber hält beide Pole im Gleichgewicht.
Ich leugne keinen Pol ich sehe die Pole nur dort wo sie sind. Und Gott hält nix im Gleichgewicht, womit sollte er etwas halten?

LGInti
 
silja dein "genau" zeigt mir dass du meine Gedanken nicht verstanden hast. Eine Pol-losigkeit hat keinen Pol und eine Grenzenlosigkeit hat keine Grenzen - hattest du Mengenlehre in der Schule? Die beiden Pole der Dualität sind innerhalb der Grenzenlosigkeit, denn wenn sie außerhalb wären, dann hätte die Grenzenlosigkeit Grenzen was ja nicht geht. Das Konzept der Illusion wurde schon von Platon erschaffen, und auch im Film "Matrix" taucht es wieder auf. Es ist ein gutes Konzept um auf die verschachtelte "Welt" hinzuweisen. Du meinst also unsere Physische Welt ist die Erschafferin seiner selbst?Na also da stimmst du mir wenigstens zu.Ich leugne keinen Pol ich sehe die Pole nur dort wo sie sind. Und Gott hält nix im Gleichgewicht, womit sollte er etwas halten?

LGInti

Lassen wir's.
lichtaus.gif
 
schade und ich dachte ich hätte eine Schülerin gefunden, die wirklich etwas lernen wollte.
LGInti

Was gibt es da zu lernen.
Du beharrst auf deinen Standpunkt, dass Gott der Schaffer und das Geschaffene ist.
Eine These, die genau so haltlos im Raum steht, wie die Trennung einer Gottheit von seiner Schöpfung.

Das ist eine Grundsatzfrage ,der man zwar mit Logik begegnen kann, aber nicht letztlich allein durch Logik beantworten.

Da hat wohl jeder seine eigenen Zugänge.

Dem Prinzip, dass sich Gott hier selbst erschafft, quasie in der Materie inkarniert, schlussfolgert, dass alles Gott ist, alles ein winziger Teil des ganzen, grenzenlosen Gottes.

Dem steht aber unsere eigenen Begrenztheit entgegen.

So ist es letztlich egal, denn wir können nie Gott selbst sein, durch unsere Begrenzung, wir werden auch nie ein Bewusstsein einnehmen können, dass in Grenzenlosigkeit wahrnehmen kann, so auch nie Dualität überwinden.

Das Bild einer unergründlichen Ursache und ihrer Erscheinung, als getrennt von einander, ist für mich fassbarer, umgänglicher. Auch wenn es nicht stimmen mag, scheint es mir doch von der Haltung der Demut her geboten, sich als etwas zu wissen, dass ein Geschenk bekommen hat, das Zuwendung erfährt, dass die Ursache in sich und im Außen ergründen kann.
Also dual das Göttliche, also Göttlichkeit, aber nicht Gottheit selbst.

Dein Standpunkt, Gott und Schöpfung sind das selbe, überwindet theoretisch so die Dualität. Hier ist Mensch und jede Erscheinung ebenfalls, immer auch Gott und die individuellen Bewusstseine (plural) jedes einzelnen Individuums verschmelzen irgendwann zu einem all umfassenden Bewusstsein.

Diese Theorie ist schon verführerisch, weil progressiv und unsere Begrenztheit sprengend, aber wie realistisch ist sie?

Wie realistisch ist das Szenario, dass ein Individuum jemals sein individuelles Bewusstsein durch ein universelles ersetzen kann?

Das ist letztlich die einzig entscheidende Frage, die nur jeder selbst mit sich ausmachen kann.

Meine Antwort lautet. Durch die "Verhaftung" mit dem Körper und der Tatsache, dass wir ohne Hirn nicht denken können, bleiben wir individuell.
Lediglich eine Ahnung und Vorstellung können wir von einem grenzenlosen Bewusstsein haben.

Aber ich kenne auch die Hoffnung und Denkansätze, die hinterfragen, ob sich Bewusstsein nur in einer Psyche ereignet, oder ihm übergeordnet ist.

Da sage ich eindeutig: Intelligenz ist übergeordnet, potentiell immer, also zeitlos, überall, also raumlos da (deshalb halte ich sie für Gottheit)

und Bewusstsein ist ein von ihr abhängiges, in Interaktion stehendes Phänomen der Materie.

Und nur durch die mir überaus logisch erscheinende Trennung von Intelligenz und Bewusstsein, trenne ich auch Materie mit Gottheit.

Der Geist, die Impulse der Intelligenz (im christlichen Kontext der "heilige Geist") treffen von außen auf den individuellen Geist (Bewusstsein) und inspirieren ihn je nach Empfänglichkeit.

Und genau diese Empfänglichkeit ist es, die unsere Arbeit mit uns selbst, mit unserem individuelle Bewusstsein ausmacht.
 
Matthäus 5,44: Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen...
Und machst du das auch? Ich schon. :)
Vater, vergib ihr, denn sie weiß nicht, warum sie mich das fragt!
 
Was gibt es da zu lernen.
Du beharrst auf deinen Standpunkt, dass Gott der Schaffer und das Geschaffene ist.
Eine These, die genau so haltlos im Raum steht, wie die Trennung einer Gottheit von seiner Schöpfung.

Das ist eine Grundsatzfrage ,der man zwar mit Logik begegnen kann, aber nicht letztlich allein durch Logik beantworten.


Dem steht aber unsere eigenen Begrenztheit entgegen.

So ist es letztlich egal, denn wir können nie Gott selbst sein, durch unsere Begrenzung, wir werden auch nie ein Bewusstsein einnehmen können, dass in Grenzenlosigkeit wahrnehmen kann, so auch nie Dualität überwinden.

Diese Theorie ist schon verführerisch, weil progressiv und unsere Begrenztheit sprengend, aber wie realistisch ist sie?

Wie realistisch ist das Szenario, dass ein Individuum jemals sein individuelles Bewusstsein durch ein universelles ersetzen kann?

Das ist letztlich die einzig entscheidende Frage, die nur jeder selbst mit sich ausmachen kann.

Meine Antwort lautet. Durch die "Verhaftung" mit dem Körper und der Tatsache, dass wir ohne Hirn nicht denken können, bleiben wir individuell.
Lediglich eine Ahnung und Vorstellung können wir von einem grenzenlosen Bewusstsein haben.




Der Geist, die Impulse der Intelligenz (im christlichen Kontext der "heilige Geist") treffen von außen auf den individuellen Geist (Bewusstsein) und inspirieren ihn je nach Empfänglichkeit.

Und genau diese Empfänglichkeit ist es, die unsere Arbeit mit uns selbst, mit unserem individuelle Bewusstsein ausmacht.

Ich mag deine Antworten wirklich sehr gerne.:thumbup:

Mich stört an Intis These die Illusion und die Verleugnung der Individualität.

Mich stört die Vorstellung nicht, dass ich begrenzt bin im Gegensatz zu Gott. Mich stört auch nicht, wenn ich noch lange wachsen muss, um bestimmte Dinge wahrnehmen zu können oder zu verstehen.
Mich stört eigentlich nur Unlogik.

Mich stört, dass viele Esoteriker die Dualität unbedingt überwinden wollen. Ich versteh den Grund gar nicht.

Die Dualität ist der Grund, warum Leben existiert.

Viel mehr denke ich, wollen sie den Schmerz und das Leiden überwinden, aber das wird nicht gelingen durch die Leugnung der Realität, sondern nur durch die Erkenntnis der Ursache des Leides, um sich dann so zu verhalten, dass Leiden nicht mehr geschaffen wird.

Und ich denke, dass Leiden dadurch geschaffen wird, dass ein Pol dem anderen bevorzugt wird und so ein Ungleichgewicht erschaffen wird. Das, was uns Leiden macht, ist das Ungleichgewicht.

So dass das Ziel die Erlangung des Gleichgewichts in der Dualität ist, nicht aber ihre Leugnung.
Ein Gleichgewicht zu halten, ist aktives Tun, wohingegen eine Abschaffung eine Tat ist, nach der etwas verschwunden ist und die dann keine Aktivität mehr erfordert.
Dualität-Leugner leugnen meiner Ansicht nach die Anstrengung, die zu tun ist, das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.
Denn es bedeutet, für immer in der Aktivität zu sein und selbst verantwortlich zu sein.
Das ist es, was vor allem geleugnet wird- meiner Ansicht nach.:)
 
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Matthäus 5,44: Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen... Vater, vergib ihr, denn sie weiß nicht, warum sie mich das fragt!

Ja, es ist wirklich so, dass es Menschen gibt, die Worte benützen, die uns eigentlich viel bedeuten und weil diese sie dann so missbrauchen, hat man schier keine Lust mehr, diese Worte noch zu benützen- nur, damit sie nicht entehrt werden. So weit geht hier.

Aber da werden wir uns nicht beirren lassen, nicht wahr, Schätzi?!
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