Also gut, dann heulen wir jetzt eine Runde und rufen: DIe böse, böse Windparkindustrie. Bleibt's jetzt dabei? Oder magst du mir meine Frage beantworten, wie deine Vision in Bezug auf die Zukunft der Energiegewinnung aussieht?
Ich muss niemanden etwas beantworten und schon gar nicht, wenn man beleidigend wird, weil es (wiederholt) dein Horizont übersteigt.
Es gibt keinen Grund, dass wir uns hier auch noch darüber streiten.
An diesem Punkt waren wir schon einige Male im Thread, und ich will mal kurz wiederholen, welches Fazit in daraus für mich gezogen habe:
Du,
@Niflheimr erwähnst wichtige Punkte. die zeigen, dass auch die Windenergie (und andere regenerativen Energiequellen) stark in die Natur eingreifen. Nicht nur durch den Betrieb, sondern auch durch den Abbau Rohstoffe, die für den Auf- und Ausbau der Energiewennde (und auch Verkehrswende) an sich benötigt werden etc.
Daneben ist es aber leider so, dass es deutlich schlimmer wäre, weiter auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe und Kernspaltung zu setzen. Ob der Übergang ideal geplant vonstatten geht sei dahin gestellt. Das ändert aber nichts daran, dass mittel- bis langfristig die regenerativen Energien von den bestehenden und einsatzbereiten Technologien die "grünsten" sind, die also bezogen auf die gelieferte und umgesetzte Energie den geringsten Schaden in der Natur hinterlassen.
Bei der Abwägung, was das kleines Übel ist, muss das eben betrachtet und berücksichtigt werden.
Man kann den Schaden aber auch weiter reduzieren bzw. beschränkt halten. Zum Beispiel auch damit, dass gewisse Gebiete/Regionen tabu für die Windkraft sind und auch bleiben.
Eine realistische und sinnvolle Verkehrswende würde ohnehin nicht so aussehen können, dass alle bestehenden Autos einfach durch E-Autos ersetzt würden. Die Verkehrswende muss schlussendlich neue Verkehrs- und Mobilitätskonzepte enthalten, auf dass der Individualverkehr reduziert wird. Es werden also mittel- und langfristig weniger Autos auf den Straßen unterwegs sein, die dann aber sehr großanteilig E-Autos sein werden müssen.
Ich glaube, worauf es Dir,
@Niflheimr, ankommt, ist, dass die Windparks nicht überall gebaut werden können sollen. Und darüber kann und muss gerne geredet werden.
Wie gesagt: Kein Grund, dass wir uns hier die Köpfe darüber einschlagen. Letztendlich haben wir das gleiche Anliegen: Klima- und Naturschutz. Etwas Uneinigkeit besteht nur darin, wie das idealerweise umzusetzen ist.