Der von Menschen gemachte Klimawandel

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„Wir haben gezeigt, dass es möglich ist, CO2 bei Raumtemperatur zurück in Kohle umzuwandeln. Die Reaktion ist sehr effizient und funktioniert auch bei großen Mengen“, ergänzt Daeneke
Ja, und im Anschluss wird die Kohle wieder verstromt und gleich im Anschluss dann das CO2 wieder in Kohle verwandelt.

Das gefällt mir. Eine geile Selbstbeschäftigungstherapie. :) Eine Neuifassung von Goethes "Zauberlehrling" ist fällig. :D
 
*Trigger Warnung sensible Bilder*



Das Problem des Vogelschlags wurde hier schon mehrfach diskutiert. Mich würde mal interessieren, welche Alternativen zu Windrädern du vorschlagen würdest.

 
Leid tut es mir nur um die beiden Bauernregeln:

Fällt der Bauer tot vom Traktor,
glüht am Waldrand der Reaktor.

Und:

Wenn die Milch nach Krypton schmeckt,
hat's im Kernkraftwerk geleckt.

Die sind nun obsolet. :(
 
Ich denke durchaus auch, dass Deutschland die Kernkraftwerke noch etwas länger hätte laufen lassen sollen und stattdessen die Kohlkraftwerke viel früher abschalten.
Was heißt "etwas länger"? Ich muss dir als Physiker ja nicht erklären, dass man in ein AKW nicht ein bisschen Uran nachfüllen kann, um es etwas länger laufen zu lassen. Man muss lange im Voraus neue Brennstäbe bestellen, die dann auch aufgebraucht werden müssen, der Ausstieg aus der Kernenergie wäre um Jahre hinausgeschoben worden. Und das, nachdem sich auch die Betreiberfirmen seit 12 Jahren auf den Ausstieg vorbereiten. Eine Laufzeitverlängerung würden diese sich fürstlich entschädigen und entlohnen lassen, Staat und Stromkunden müssten Unsummen dafür bezahlen. Mit diesem Geld sollte man besser andere Klimaschutzmaßnahmen finanzieren, die viel mehr Effekt auf den CO2-Ausstoß haben, als der Weiterbetrieb von ein paar AKW.

Außerdem ist jeder Tag, an dem kein neuer Atommüll produziert wird, von dem weiterhin niemand weiß, wohin damit, ein guter Tag!
 
Was heißt "etwas länger"? Ich muss dir als Physiker ja nicht erklären, dass man in ein AKW nicht ein bisschen Uran nachfüllen kann, um es etwas länger laufen zu lassen. Man muss lange im Voraus neue Brennstäbe bestellen, die dann auch aufgebraucht werden müssen, der Ausstieg aus der Kernenergie wäre um Jahre hinausgeschoben worden. Und das, nachdem sich auch die Betreiberfirmen seit 12 Jahren auf den Ausstieg vorbereiten. Eine Laufzeitverlängerung würden diese sich fürstlich entschädigen und entlohnen lassen, Staat und Stromkunden müssten Unsummen dafür bezahlen. Mit diesem Geld sollte man besser andere Klimaschutzmaßnahmen finanzieren, die viel mehr Effekt auf den CO2-Ausstoß haben, als durch ein paar AKW eingespart werden könnte.

Außerdem ist jeder Tag, an dem kein neuer Atommüll produziert wird, von dem weiterhin niemand weiß, wohin damit, ein guter Tag!

Alles vollkommen richtig, was Du schreibst.

Was ich mit meinen Worten ausdrücken wollte: In der Rückschau war der Beschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie vor >10 Jahren evtl. nicht ganz so klug. Mit dem Wissen von heute, wie langsam die Energiewende vonstatten ging (und geht) etc. hätte man evtl überlegt: "Ok, wir beschließen den Ausstieg aus der Kernenergie noch nicht, dafür verabschieden wir und früher von der Kohle." Eine metaphorische Wahl zwischen Pest und Cholera... die hier evtl. hätte besser getroffen werden können.

Wie auch immer: Der Würfel ist gefallen, und Du erklärst auch vollkommen korrekt, dass sich das jetzt kurz- und mittelfristig nicht mehr ändern lässt. Da können wir nur hoffen und weiter drängen, dass die Energiewende schneller vorran geht, und dass insbesondere auch Energiespeicher-Technologien schnell auf- und ausgebaut werden. Das ist meines Wissens die größte technologische Hürde derzeit noch.
 
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Leid tut es mir nur um die beiden Bauernregeln:

Fällt der Bauer tot vom Traktor,
glüht am Waldrand der Reaktor.

Und:

Wenn die Milch nach Krypton schmeckt,
hat's im Kernkraftwerk geleckt.

Die sind nun obsolet. :(

Nein, da kannst Du noch neue erfinden. Zum Beispiel:

Winkt ein dritter Arm ganz keck,
hat das Endlager ein Leck.
 
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