Der von Menschen gemachte Klimawandel

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Oh mit reiner Freiwilligkeit wären wir nicht so weit gekommen wie mit den gesetzlich geregelten Maßnahmen. So kommt es dann auch, dass der "schwedische Weg" in der wissenschaftlichen Rückschau nicht sonderlich gut wegkommt. Einen Artikel dazu habe ich schon im betreffenden Thread verlinkt.
Möglich... doch wir wissen es nicht, werden es nie wissen... und auch nicht, wie alles ohne die Maßnahmen hätte kommen können oder nicht.
Schweden hat das für sich echt gut gemacht, hat seinen Bürgern sehr viel Eigenverantwortung und auch Vertauen entgegengebracht. Hatte da ... glaube ich auf ARTE mal einen Bericht gesehen während dieser Zeit...
Nun, so wie es bei Corona Menschen gab, die behaupteten, das Virus wäre in wirklichkeit gaaaanz harmlos, die Maßnahmen sinnlos und die Impofung nur schädlich etc. so gibt es auch beim Thema Klimawandel immernoch Menschen, die behaupten, es fände kein menschengemachter Klimawandel statt etc. Diese Menschen glauben nicht im gleichen Boot zu sitzen, wie z.B. ich, das IPCC uvm.
Der Mensch hat durch seinen destruktiven und schädigenden Umgang mit sich selbst und diesem Planeten mit Sicherheit etwas ausgelöst bzw. zum Klimawandel beigetragen. Doch auch hier wissen wir dennoch nicht genau, ob dies allein die Ursachen dafür sind oder nicht auch noch dazukommt, dass innerhalb von Zyklen z. B. sich das Klima nun auch verändert...
So mal als ergänzende Möglichkeit.
Kann dies denn tatsächlich zu 100 % ausgeschlossen werden?
Bin ich mir nicht sicher...
Eine sinnvolle Maßnahme wäre es z.B. alle Flugverbindungen zwischen Städten zu streichen, zwischen denen auch eine gute Bahnverbindung liegt, sowie die Bahnverbindungen so gut ausbauen, dass immer mehr Flugverbindungen innerhalb Deutschlands/Europas wirklich gestrichen werden können. Dazu muss aber auch wirklich die gesetzliche Regelung her bzw. das Angebot modifiziert werden, denn mit Freiwilligkeit alleine wird man diese Flugverbindungen nicht einstellen können.

Sehe ich auch gerade in meinem Umfeld: Bekannte von mir hier - auch Deutsche - wollen über Ostern nach Deutschland zu ihren Familien reisen. Sie wollten dabei zuerst mit dem Nachtzug fahren - eine gute Verbindung besteht... theoretisch. Leider kommt es aktuell spontan zu Baustellen, so dass sie lange Zeit keine Zug-Tickets buchen konnten. Irgendwann haben sie dann doch entnervt Flugtickets gekauft und konnten dabei auch wieder feststellen, dass die günstiger sind als das, was sie mit dem Zug bezahlt hätten.

Mit solchen und ähnlichen Maßnahmen wird man die Bequemlichkeit des Reisens ein wenig einschränken, aber ohne das Reisen komplett zu vermeiden (was viele als Diktatur werten würden), und man würde so dafür sorgen, dass der durchschnittliche CO2-Fußabdruck der Bevölkerung weiter sinkt.

Da bin ich bei Dir... doch auch das Ausbauen des Bahnnetzes wird dauern und zudem weitere Eingriffe in die Natur bedeuten.
Reise-Einschränkungs-Diktatur... es hat viel mit den lieben Gewohnheiten und dem Zeitmangel zutun, der vielen Menschen im Nacken hängt... über Jahre antrainiert. Nun... loslassen ist angesagt... doch leichter gesagt als getan. Dann eben auch hier mit entsprechenden Maßnahmen... wie bei Corona...

Doch das juckt vor allem die Geschäftleute nicht... die zu vielen ihrer Terminen immer noch mal schnell sich fliegen lassen. Selbst unsere Bundestagsabgeordneten betreiben dies fleißig weiter... wie sich eben auch von A nach B und sogar zum Einkaufen chauffieren zu lassen, was zudem aus der Staatskasse bezahlt wird. Nur die wenigsten von ihnen zeigen da bisweilen Vorbildcharakter...

Wer könnte kein besseres Vorbild sein, als diejenigen, die die Bürger sich gewählt haben... und besonders nimmt man sich dann diese Dinge von ihnen zum Vorbild, die bequem sind.
Das funktioniert schon im Kleinsten... der eigenen Familie... und wie im Kleinen, so auch im Großen... hier mit destruktiver Auswirklung...
Ja, indem Du glaubst zu wissen, was spreu und was Weizen ist.
Sei so nett und zeige mir bitte, wo ich das geschrieben habe(n soll)... indem ich glaube zu wissen, was aus meiner Sicht Spreu und Weizen ist... ? Vielleicht handelt es sich auch hier um ein Missverständnis?
So profitierten auch die Maskenverweigerer und Imofgegner - mMn die Spreu - davon, dass der Weizen die Maßnahmen eingehalten hat und sich aucn impfen ließ. Dadurch wurde die ausbreitung des pandemisch grassierenden Virus nunmal ausgebremst, und es hat die Spreu deswegen auch weniger bzw. langsamer getroffen.

Und auch die Klimafaktenleugner - also die Spreu, die Menschen, die behauoten, der aktuelle Klimawandel wäre nicht menschengemacht etc. - profitieren von den Klimaschutzmaßnahmen, die der Weizen (IPCC, PIK, FfF, Scientest for Future etc...) durchdrücken kann.
Das ist Dein gutes Recht, Dir all dies für Dich so zu erklären wie Du es tust...
Ich erkläre es mir eben anders... spreche lediglich an, dass sich die Spreu vom Weizen gertrennt hat/trennt/trennen wird... doch frei jeglicher Bewertung, welche Gruppe nun was ist...

Wer für sich Wege findet, findet die für sich. Für effektiven Klimaschutz muss es aber wege geben, die für alle gut gangbar sind. Und da ist Bequemlichkeit etc. keine Ausrede.
Es muss...
Warum "muss" es?

Ein für alle tragbar, vor allem auch bequem, einfach und günstig... das ist aus meiner Sicht Illusion... in diesem genannten Fall ebenso wie auch wo anders...
Es wir immer bei solch einer Masse von Menschen welche geben, die sich anders, auch unangepasster verhalten, doch nicht zwingend dem Projekt schadend... eben nur anders.
Einheitsbrei ist ... zum Beispiel... wie es früher in der DDR zuging... habe ja selbst dort 7 Jahre gelebt. Dieses System damals basierte auf Druck von Seiten der Regierung, dahinter versteckte sich, die Macht haben zu wollen über viele, durch Verbote und Aufstellen von Regeln, vor allem, die sich die Regierung erlaubte zu brechen, für ihren eigenen Nutzen, ihre Vorteile, die Bevölkerung jedoch bei nicht Beachtung dieser bestraft wurde... oder auch, wie es in Diktaturen läuft...

Regeln sind an entsprechenden Stellen sinnvoll, eben um Schaden einzugrenzen. Doch sie können den Schaden nicht völlig verhindern, eben nur eingrenzen.... Auch auf welche Art und Weise diese vermittelt werden... denn der Ton macht die Musik.... hat Einfluss auf deren Wirkung(sgrad).

Ja, dann mach doch mal konkrete nachvollziehbare innovative Vorschläge anstelle nur schwammig dieses Schlagwort hinzuwerfen.
Habe ich schon... entsprechen eben nicht Deinen Erwartungen... nichts für ungut.
Ok, eine konstruktive Kritik: Du schreibst nicht etwa klar hier, sondern Du versteckst Dich hinter nebulösen unkonkreten Floskeln. Auf konkrete Nachfragen, die man Dir so stellt, antwortest Du dann auch gar nicht.
Und nun zeig uns mal, wie Du Dich damit weiter entwickelst.
Ich muss niemanden auch dahingehend etwas zeigen.... und empfinde diese Kritik
Was ist die Wahrheit da?
Das was ich dazu schrieb...
Die Nahrungsmittelproduktion müsste stärker - aber nicht automatisch komplett - auf pfanzliche Nahrung umgestellt werden...
Woher sollen die Anbauflächen kommen, wenn immer Menschen diesen Platz zum Wohnen, Leben... und Arbeiten brauchen?
Noch mehr Menschen, noch mehr Wohnraum, noch weniger Natur... und zudem von der unberührten Natur...
...und es müsste jegliche Verschwendung vermieden werden - also nicht so wie heute, wo knapp 1/3 der Nahrungsmittelproduktion auf dem Müll landen.
Wenn nicht genügend Anbaufläche mehr da ist, gibt es eher das Gegenteil, das zu wenig da sein wird...

Doch siehst Du was... 1/3 der Nahrungsmittelproduktion wird in die Tonne gekloppt.
Warum?
Warum diese Überproduktion?
Meine Antwort... aus Profit-Gier der Produzenten und nicht weil die Konsumenten danach schreien, es haben zu müssen, zuwollen... sonst gäbe es ja diesen Wegwerfüberschuss nicht... oder?

Wasser ist auch ausreichend da, es müsste nur gerechter verteilt werden.
Puhhh... also wenn ich Leschs Kosmos Glauben schenke... dann könnte Wasser, vorallem Trinkwasser für Mensch und Tier und für die Bewässerung der pflanzl. Nahrung ein Problem werden... und dies wird durch diversen Raubbau von Rohstoffen an diesem Planeten nicht unbedingt besser...

2 Liter mindestens sollte ein Mensch täglich trinken, manche je nach körperlicher Belastung auch mehr... dann noch Tiere und Pflanzen dazu... dass auch dann, wenn es im Sommer Hitzeperioden gibt, die, wenn die Pflanzen nicht bewässert werden können, zu Ernteausfällen führt, Menschen und auch Tiere verdursten (können)...
Gehört nicht auch das mit bedacht?

Und solchen Luxus wie ´nen Pool im Garten, Schwimmbad-Freizeit und Baggersee, können sie die, die es unbedingt brauchen dann auch abschminken...

Und die Wohnfläche der Menschen könnte man auch so gestalten, dass 12 Milliarden und auch die Natur noch ausreichend Platz haben.
Na wie denn?... Wie soll das aussehen ohne noch mehr der bis dahin vielleicht verbliebenen unberührten Natur zu zerstören?

Nun, Du hast doch Ansichten dazu, was wie maßlos betrieben wird und was konkret gestoppt werden sollte. Dann schreibe auch genau DAs konkret hin, was Du da denkst, wenn Du es diskutieren willst. Die aussage, alles müsse gestoppt werden, was ins Maßlose geht, ist als Tautologi eigentlich ein sinnloser Satz, und man kann bestenfalls nur im Kontext erahnen, was Du konkret meinen könntest. Das ist dann aber keine Diskussion.
Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, vielleicht liest Du Dir das von mir Geschriebene nochmals durch... wenn Du willst.

Jeder kann doch selbstständig für sich herausfinden, beobachten wo er ins Maßlose geht.... oder?

Tut mit leid für Dich, wenn Du mich missverstehst.
Anderen Menschen etwas in den Mund zu legen, liegt mir nicht, denn ich traue den Menschen durchaus selbstständiges Nachdenken auch darüber zu... um mich über das gegenseitig Nachgedachte und dabei Herausgefundene auszutauschen...

Den Rest lasse ich unkommentiert, da da aus meiner Sicht von Deiner Seite sehr emotional reagiert wurde, auf meine Worte und der sachliche Austausch darunter leidet...
 
Möglich... doch wir wissen es nicht, werden es nie wissen... und auch nicht, wie alles ohne die Maßnahmen hätte kommen können oder nicht.
Schweden hat das für sich echt gut gemacht, hat seinen Bürgern sehr viel Eigenverantwortung und auch Vertauen entgegengebracht. Hatte da ... glaube ich auf ARTE mal einen Bericht gesehen während dieser Zeit...

Doch, wir wissen es. Über den schwedischen Weg habe ich mich im Corona-Thread auch schon ausführlich ausgelassen. Wenn Du auch über Corona weiter diskutieren willst, dann im entsprechenden Thread.

Der Mensch hat durch seinen destruktiven und schädigenden Umgang mit sich selbst und diesem Planeten mit Sicherheit etwas ausgelöst bzw. zum Klimawandel beigetragen. Doch auch hier wissen wir dennoch nicht genau, ob dies allein die Ursachen dafür sind oder nicht auch noch dazukommt, dass innerhalb von Zyklen z. B. sich das Klima nun auch verändert...
So mal als ergänzende Möglichkeit.
Kann dies denn tatsächlich zu 100 % ausgeschlossen werden?
Bin ich mir nicht sicher...

Ja, und ich habe auch schon mehrfach hier erklärt, warum.

Solche Zyklen, wie Du sie andeutest, sind durchaus bekannt. So verändert sich z.B. die Erdbahn um die Sonne in einem solchen mehrere Jahrtausende langen Zyklus. Da gibt es aber derzeit NICHTS, was den aktuellen Klimawandel erklären könnte. Und das weiß man, weil wir auch kontinuierlich solche Dinge vermessen und beopbachten.

Was für Zyklen meinst Du denn konkret? Der Begriff alleine ist eine schwammige Worthülse. Was für ein Zyklus könnte Deiner Ansicht nach wie genau (physikalsich sachlich-logisch nachvollziehbar) für die aktuelle globale Erwärmung mit-verantwortlich sein?

Da bin ich bei Dir... doch auch das Ausbauen des Bahnnetzes wird dauern und zudem weitere Eingriffe in die Natur bedeuten.
Reise-Einschränkungs-Diktatur... es hat viel mit den lieben Gewohnheiten und dem Zeitmangel zutun, der vielen Menschen im Nacken hängt... über Jahre antrainiert. Nun... loslassen ist angesagt... doch leichter gesagt als getan. Dann eben auch hier mit entsprechenden Maßnahmen... wie bei Corona...

Doch das juckt vor allem die Geschäftleute nicht... die zu vielen ihrer Terminen immer noch mal schnell sich fliegen lassen. Selbst unsere Bundestagsabgeordneten betreiben dies fleißig weiter... wie sich eben auch von A nach B und sogar zum Einkaufen chauffieren zu lassen, was zudem aus der Staatskasse bezahlt wird. Nur die wenigsten von ihnen zeigen da bisweilen Vorbildcharakter...

Wer könnte kein besseres Vorbild sein, als diejenigen, die die Bürger sich gewählt haben... und besonders nimmt man sich dann diese Dinge von ihnen zum Vorbild, die bequem sind.
Das funktioniert schon im Kleinsten... der eigenen Familie... und wie im Kleinen, so auch im Großen... hier mit destruktiver Auswirklung...

Unsere Bundestagsabgeordneten haben einen so vollen Terminplan, dass ich ihnen ihre Vielfliegerei nicht ankreide. Anders wäre deren Arbeitspensum nicht wirklich schaffbar. Geschäftsreisende, die unbedingt auch auf Kurzstrecken fliegen wollen, können dann immerhin auch ordentlich Geld dafür blechen, anstelle - so wie heute teilweise noch - mit dem Flugzeug tatsächlich auch noch günstiger weg zu kommen als mit der Bahn.

Sei so nett und zeige mir bitte, wo ich das geschrieben habe(n soll)... indem ich glaube zu wissen, was aus meiner Sicht Spreu und Weizen ist... ? Vielleicht handelt es sich auch hier um ein Missverständnis?

Der Satz macht andernfalls keinen wirklchen Sinn, weil er eine Tautologie ist, und Dein Glauben zeigt sich im Kontext.

Du weißt, was ich von Astrologie halte: nichts. Angenommen ich würde im Astrologie-Unterforum einen Tread mit dem Satz bestücken, wäre sofort klar, was ich als Spreu und was als Weizen erachten würde - erst Recht, wenn ich vorher meine Kritik an der Astrologie wieder einmal geäußert hätte.

Es muss...

Warum "muss" es?

Damit der globale Netto-CO2-Ausstoß möglichst schnell reduziert wird. Das klappt nur, wenn eben viele Menschen schnell mitmachen - so früh wie möglich. Und da hilft es nicht viel weiter, die Verantwortung auf die Endverbraucher - also uns - alleinig abzuschieben, sondern es ist die Politik gefragt, die nötige Infrastruktur schnellst möglich zu schaffen., damit auch viele Menschen überhaupt mtmachen können.

Andernfalls wird die globale Erwärmung mitunter sogar 2,5° überschreiten, was äußerst unschön wäre (auch 2° sind unschön... aber je mehr, desto schlimmer). Darum "muss".

Ein für alle tragbar, vor allem auch bequem, einfach und günstig... das ist aus meiner Sicht Illusion... in diesem genannten Fall ebenso wie auch wo anders...

Mag sein. Eine größere/stärkere Illusion ist es aber zu glauben, es würden schon viele Menschen folgen und es einem gleichtun, wenn man selbst mit viel Mühe, Verzicht und Mehrkosten seinen eigenen CO2-Fußabdruck reduziert.

Genauso ist es eine Illusion zu glauben, man würde die Mehrheit der Menschen mit ins Boot holen, wenn man den moralischen Zeigefinger nur hoch genug hält und z.B. Flugscham o.ä. propagieren will. Das ist der Ansatz einiger Klima-Aktivisten, und der erzeugt leider auch mehr Reaktanz.

Darum sehe ich es am wenigsten illusorisch an, zu fordern, dass Politik, Wirtschaft und Industrie die nötige Infrastruktur schaffen müssen, eben damit viele Menschen mit an Bord kommen - ja auch damit sie überhaupt an Bord kommen können.

Regeln sind an entsprechenden Stellen sinnvoll, eben um Schaden einzugrenzen. Doch sie können den Schaden nicht völlig verhindern, eben nur eingrenzen.... Auch auf welche Art und Weise diese vermittelt werden... denn der Ton macht die Musik.... hat Einfluss auf deren Wirkung(sgrad).

Von welchen Regeln spreche ich denn? Ich schlage ja keine Regeln vor, die den Endverbraucher verbieten würden, ein Flugzeug zu nehmen, auch, wenn sie es könnten, ich schlage Regeln vor, wie das Angebot einer Flugverbindung überhaupt von den Fluggesellschaften aussehen düfte. (Und so nebenbei: Die Fluggesellschaften selber hätten tatsächlich nicht viel dagegen, sich mehr auf die Langstreckenflüge zu konzentrrieren, wo keine alternative Bahnverbindung existiert - die kurzen Strecken fahren nur wenig Profit ein bzw. müssen teilweise als "Zubringer" subventioniert werden).

Ebenso würde ich Regeln vorschlagen, dass die (Netto-)Treibhausgasemission für die Produkte in den Preis mit einfließt. Das bedeutet, dass z.B. Fleisch teurer werden würde, wie auch Nahrungsmittel, die viel transportiert und/oder gelagert werden müssten. Regional und saisonal angebaute Nahrungsmittel würden so automatisch günstiger werden als die weit transportierten Gegenstücke. Die Regelung erfolgt da dann über den Preis und nicht über moralischen Zeigefinger oder Verbote.

Habe ich schon... entsprechen eben nicht Deinen Erwartungen... nichts für ungut.

Ich sehe von dir meist nur schwammige Andeutungen. Du meinst dann z.B. Du würdest mit gutem Beispiel vorran gehen und daraus könnte dann irgendwie irgendwann eine große Bewegung werden, weil viele Menschen mitmachen werden. Zeig mir mal, wo Du konkret beschrieben hast, was Du so machst, worauf genau Du verzichtest, welche Mühe Du auf Dich nimmst, und wieso Du glaubst, dass das von alleine ohne Zwang von viele Menschen Dir nachgetan werden wird?

Woher sollen die Anbauflächen kommen, wenn immer Menschen diesen Platz zum Wohnen, Leben... und Arbeiten brauchen?
Noch mehr Menschen, noch mehr Wohnraum, noch weniger Natur... und zudem von der unberührten Natur...

Wenn nicht genügend Anbaufläche mehr da ist, gibt es eher das Gegenteil, das zu wenig da sein wird...

Es bräuchte weder so sehr viel mehr Wohnraum oder Anbauflächen. Ich schrieb ja davon, dass der Planet akuell durchaus 10 bis 12 Milliarden Menschen versorgen könnte, wenn bei Anbau und Verteilung der Narungsmittel etc. gewisse Richtlinien eingehalten würden. wir sind aktuell schon bi 8 Milliarden Menschen. 10 bis 12 Milliarden sind als "nur" 25% bis 50% mehr als heute.

Das ganze gilt natürlich nur für den aktuellen Status der Ökosysteme. Der Klimawandel kann und wird da einiges zerstören, was zur Folge hat, der der Planet dann auch weniger Menschen wird versorgen können.

Doch siehst Du was... 1/3 der Nahrungsmittelproduktion wird in die Tonne gekloppt.

Warum?
Warum diese Überproduktion?
Meine Antwort... aus Profit-Gier der Produzenten und nicht weil die Konsumenten danach schreien, es haben zu müssen, zuwollen... sonst gäbe es ja diesen Wegwerfüberschuss nicht... oder?

Es ist ja keine "Überproduktion" in dem Sinne. Das Drittel, was aktuell noch auf dem Müll landet, könnte durchaus gut so manche hungernde Mägen auch jetzt schon füllen. Es müsste nur auch irgendwie dahin gebracht werden. Das ist eine der Schwierigkeiten dabei, und die Lage wäre nicht viel besser, wenn dieses Drittel einfach nicht produziert werden würde. Die Sachlage ist schon ein wenig komplexer, als dass man den Schwarzen Peter den Produzenten und deren Profitgier zuschieben könnte.

Puhhh... also wenn ich Leschs Kosmos Glauben schenke... dann könnte Wasser, vorallem Trinkwasser für Mensch und Tier und für die Bewässerung der pflanzl. Nahrung ein Problem werden... und dies wird durch diversen Raubbau von Rohstoffen an diesem Planeten nicht unbedingt besser...

Kommt drauf an. Wenn mit Hilfe der abgebauten Rohstoffen die globale Erwärmung gebremst werden kann, ist das mitunter das kleinere Übel. Noch besser ist es, wenn man diesen Abbau umweltschonender gestalten könnte oder versucht auf Rohstoffe umzusatteln, die einfacher abbaubar sind. Und auch daran wird geforscht..

2 Liter mindestens sollte ein Mensch täglich trinken, manche je nah körperlicher Belastung auch mehr... dann noch Tiere und Pflanzen dazu... dass auch dann, wenn es im Sommer Hitzeperioden gibt, die, wenn die Pflanzen nicht bewässert werden können, zu Ernteausfällen führt, Menschen und auch Tiere verdursten (können)...
Gehört nicht auch das mit bedacht?

Ja, natürlich. Das wird doch auch alles bedacht. Mit fortschreitendem Klimawandel wird das natürlich auch schlimmer/schwieriger werden - was Lesch ja auch gerne betont.

Und solchen Luxus wie ´nen Pool im Garten, Schwimmbad-Freizeit und Baggersee, können sie die, die es unbedingt brauchen dann auch abschminken...

Kommt drauf an. Wenn der Klimawandel weiter zur Knappheit von Trinkwasser führt, dann ja.

Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, vielleicht liest Du Dir das von mir Geschriebene nochmals durch... wenn Du willst.

Du hast z.B. geschrieben:

Irgendwer muss da auch mal ein Stopp-Zeichen setzten... ganz klar und deutlich, mit all dem Elektrokram, vor allem der, der wirklich unnötig ist... und echte, ehrliche, ganzheitliche Aufklärung hinsichtlich der Nutzung, dem Umgang damit betreiben... ganzheitlich... alles einschließend, nichts ausschließend...

Hier hast Du also schon tatsächlich mal konkret angesprochen, was Du für maßlos hältst, und auch eine Bewertung dazu einfließen lassen, dass da Deiner Ansicht nach ein ansprechenswerter Anteil unnötig wäre. Welcher Anteil denn? Was ist unnötig? Wonach entscheidest Du das?
 
Mal eine interessante Relation über den Stromverbrauch durchschnittlicher Haushalte wie der Stromproduktion von Windrädern:

StromverbrauchHaushalt.jpg
StromproduktionWindrad.jpg

Mit anderen Worten: Mit einer Umdrehung könnte ein Windrad zwei bis drei Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen.

Wenn der Wind zuverlässig und planbar wehen würde, könne der Energiehunger Deutschlands sehr einfach mit Windrädern gestillt werden.

Problem ist halt, dass Wind (und Sonne) nicht zuverlässig planbar wehen und scheinen. Gegner dieser Technologien reden dann auch manchmal verächtlich vom "Zappelstrom", weil die Produktion vom Wetter abhängig stark fluktuiert.

Aber auch das ist kein allzu großes absolut unlösbares Problem, aus mehreren Gründen:
Wind- und Sonnenenergie ergänzen sich saisonal gut: Also dann, wenn saisonal die Sonne weniger scheint, weht mehr Wind und umgekehrt.

Die gefürchtete "Dunkelflaute" kommt zwar vor, ist aber umso seltener, je größer der Bereich ist, den man betrachtet. Eine Dunkelflaute, die ganz Deutschland gleichzeitig betrifft, ist selten - erst Recht eine, die ganz Europa betrifft. Das Stromnetz muss dafür dann allerdings dezentral und "intelligent" aufgebaut werden, so dass die Regionen, wo gerade Wind weht und/oder die Sonne scheint, die anderen Regionen mitversorgen kann, und das auch schnell umgewechselt werden kann.

Und natürlich werden auch viel mehr Energiespeicher benötigt werden. Es gibt sowohl Technologien dazu, und es wird auch weiter fieberhaft geforscht, diese zu verbessern bzw. neue weitere Konzepte zu entwickeln.
 
Wie viel Fläche würde dafür konkret gebraucht werden?

Das habe ich nicht im Kopf und habe da auf die Schnelle keine Abschätzung gefunden.

Es ist aber geplant, die für Windenergie genutzte Landfläche auf 2% der Fläche Deutschlands bis 2032 zu erweitern:

Die Fläche, die notwendig wäre, um den Energiebedarf Deutschlands zu decken, wäre aber sicher nicht viel größer als diese 2%, da auch jetzt schon mit 0,8% der Fläche ein durchaus nennenswerter Anteil der Energiegewinnung durch Windkraft geschieht.

Wie hoch diese Fläche dann genau wird sein müssen, hängt dann noch davon ab, welchen Anteil im Strommix die Windkraft einnehmen wird und welchen Anteil die Photovoltaik.

Dann kann man natürlich noch schauen, ob die Fusionskraft jetzt tatsächlich in den nächsten ein bis zwei Jahrzenhten derartige Sprünge in der Entwicklung erlebt, dass das auch zum Energiemix breitragen kann. Ich bin da eher pessimistisch... aber es wäre schon gut, wenn das klappen kann.

Einige sind ja auch der Meinung, dass man bis dahin auch weiter auf Kernkraftwerke (also Kernspaltungs-Kraftwerke, um das von der Kernfusion zu unterscheiden), setzen sollte. Eine Meinung, die ich nicht teile... aber nur "zögerlich" ablehne und nicht kategorisch.

Alles in allem würde ich tippen, dass die für Windkraftanlagen benötigte Fläche nicht sehr viel größer sein wird als die oben genannten 2%... maximal vielleicht 5%, so ganz grob und pessimistisch aus der hohlen Hand geschätzt.

Eine Schwierigkeit bei dieser Abschätzung ist natürlich auch: Was zählt alles zu der Fläche eines Windrades? Und nicht für alles geht von einem Windrad gleich viel Fläche verloren. Während z.B. als Weidefläche "nur" die Fläche des Fundaments verloren geht, geht an möglicher Baufläche wesentlich mehr flöten.
 
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Ebend...
So ganz klar geht das aus den 2% nicht hervor, ob damit der komplette Windpark gemeint ist. Ich denke, es wäre vielleicht auch wichtig, genau das zu wissen.

So wie ich den Text der Bundesregierung verstehe, meinen sie damit den ganzen Windpark jeweils und nicht die zusammenaddierten Fundamente: Da steht, dass 2% der Landesfläche für die Windenergie ausgewiesen würden sollen. Also das sind dann 2% der Landesfläche auf denen Windparks stehen dürfen. Also wesentlich weniger Windräder, als wenn 2% der Landesfläche von Windradfundamenten eingenommen werden sollten.
 
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