Der von Menschen gemachte Klimawandel

Am Gemälde selber gab es gar keine Schäden, der Schaden am Rahmen belief sich auf 3000 - 5000 Euro und gut 7000 Euro machte der Einnahmenverlust durch die vorübergehende Schließung aus.

Versteh mich nicht falsch, ich halte Angriffe auf fragile Kunstwerke für hirnrissig.
Was hier allerdings alles an vermeintlichen Schäden kolportiert wird ist auch erstaunlich.

Persönlich habe ich viel mehr Bedenken, über den finanziellen Hintergund der Akteuri*innen. Dass die Aktionen u.a. von der Getty-Erbin finanziert werden könnte m.E. mit ein Grund sein, dass Großverusacher u Profiteure kaum/nicht ins Visier der Aktionen genommen werden.
Ich habe auch den Eindruck, dass die Klimaaktivist*innen teilweise ebenfalls in dieser „Einzelverantwortungserzählungsschleife“ festhängen…
So gesehen gehen sie nicht nah genug an die Wurzel… sind also im Wortsinn nicht radikal genug.

Und was „finanzielle Fernsteuerung“ betrifft, da müsstest Du wesentliche Teile der deutschen Regierung suspendieren (der österreichischen ebenfalls)… Lobbyismus vom Feinsten!

Ziviler Ungehorsam muss nicht nett, gefällig od. gar romantisch sein.
Wenn das die Grundvoraussetzung wäre, hätten wir nach wie vor kein Frauenwahlrecht….
Dazu: Hinzu kämen Zuwendungen anderer Organisationen. Der US-amerikanische Climate Emergency Fund etwa hat der Letzten Generation laut "SZ" zusätzlich 50.000 Euro gespendet


SPENDE ist bei mir eine einmalige Zahlung. Bezahlen heißt regelmäßig.

Offiziell soll der Verein nur Angestellte für Bildungsarbeit haben. Doch diese Angestellten sollen sich auch an den Klebe-Aktionen beteiligen.

Heraus kam, dass die Finanzierung der Aktivistengruppe kaum transparent ist. Indirekt profitieren sie auch von Steuergeldern.

Also hatte ich mit meiner Annahme recht, dass sie auch Steuergelder bekommen, also von uns allen die Steuern zahlen.

Wer mir jetzt noch erzählen will die Letzte Generation ist reinen Herzens und wollen nur unser Bestes und die Natur retten, der ist einem großen Irrtum auf gesessen.

 
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Dazu: Hinzu kämen Zuwendungen anderer Organisationen. Der US-amerikanische Climate Emergency Fund etwa hat der Letzten Generation laut "SZ" zusätzlich 50.000 Euro gespendet


SPENDE ist bei mir eine einmalige Zahlung. Bezahlen heißt regelmäßig.

Offiziell soll der Verein nur Angestellte für Bildungsarbeit haben. Doch diese Angestellten sollen sich auch an den Klebe-Aktionen beteiligen.

Heraus kam, dass die Finanzierung der Aktivistengruppe kaum transparent ist. Indirekt profitieren sie auch von Steuergeldern.

Also hatte ich mit meiner Annahme recht, dass sie auch Steuergelder bekommen, also von uns allen die Steuern zahlen.

Wer mir jetzt noch erzählen will die Letzte Generation ist reinen Herzens und wollen nur unser Bestes und die Natur retten, der ist einem großen Irrtum auf gesessen.


Immer diese reißerischen, unseriösen Headlines…. gepaart mit tendenziösen, als fachlich seriös getarnten „Schlussfolgerungen“…

Als gemeinnütziger Verein können diverse Kosten ganz legal von der Steuer abgesetzt werden.
D.h., der Verein profitiert vom deutschen Steuergesetz. D.h. aber NICHT, dass der Staat illegale Aktivitäten finanziert. Er hat einfach ein Steuergesetz, dass diese Praxis zulässt.

Ich verstehe auch nicht, warum Klimaaktivist*innen „reinen Herzens“ sein müssen (ich verstehe nicht mal, was damit gemeint ist).
Aber ich bin nach derzeitigem Stand davon überzeugt, dass die Aktivist*innen ihre Aktionen aus eigener tiefer Überzeugung durchführen. Ihnen lautere Motive abzusprechen halte ich nach derzeitigem Wissenstand für zutiefst unlauter.
Ob sie von Geldgebern für versteckte Interessen instrumentalisiert werden, wird sich möglicherweise erst zeigen.



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Aber ich bin nach derzeitigem Stand davon überzeugt, dass die Aktivist*innen ihre Aktionen aus eigener tiefer Überzeugung durchführen.
Wenn dem so wäre, dann säbelt man keinen Baum ab. Sitzt nicht im Flugzeug Richtung Urlaub oder sitze lachend in Talkshows rum, wenn man gefragt wird, wie man es mit seinem Gewissen vereinbart, wenn denn jemand stirbt, weil man einen Stau verursacht hat. Man schmeißt auch nicht die leere Klebertube in die Botanik. Oder jammert, wenn man klebend ignoriert wird.

Es gibt Menschen, die sich einsetzen, sich die Hände schmutzig machen, jede Menge Unverständnis ernten, bedroht werden und zusehen müssen, wie alles mutwillig zerstört wird, was man aus eigener Tasche bezahlt und auf eigenen Boden geschaffen hat. Und trotzdem weiter machen, aber vorallem eben etwas machen. Weil es fuckin' wichtig ist! Nicht für insta, Facebook, nicht für Twitter, nicht für die nächste Klatsch Presse.

Wann haben Menschen eigentlich verlernt miteinander anständig in den Dialog zu gehen? Man kann reden, man muss nicht immer gleicher Meinung sein. Aber das Geheule und "ich will das aber, dafür tun müssen aber andere was", wird zu gar nichts führen.....
 
Wenn dem so wäre, dann säbelt man keinen Baum ab. Sitzt nicht im Flugzeug Richtung Urlaub oder sitze lachend in Talkshows rum, wenn man gefragt wird, wie man es mit seinem Gewissen vereinbart, wenn denn jemand stirbt, weil man einen Stau verursacht hat. Man schmeißt auch nicht die leere Klebertube in die Botanik. Oder jammert, wenn man klebend ignoriert wird.

Es gibt Menschen, die sich einsetzen, sich die Hände schmutzig machen, jede Menge Unverständnis ernten, bedroht werden und zusehen müssen, wie alles mutwillig zerstört wird, was man aus eigener Tasche bezahlt und auf eigenen Boden geschaffen hat. Und trotzdem weiter machen, aber vorallem eben etwas machen. Weil es fuckin' wichtig ist! Nicht für insta, Facebook, nicht für Twitter, nicht für die nächste Klatsch Presse.

Wann haben Menschen eigentlich verlernt miteinander anständig in den Dialog zu gehen? Man kann reden, man muss nicht immer gleicher Meinung sein. Aber das Geheule und "ich will das aber, dafür tun müssen aber andere was", wird zu gar nichts führen.....

Diese „Glaubwürdigkeitsdebatte“ kenne ich sonst nur von US-amerikanischen Gerichtsverfahren…
Junge Menschen fliegen in den Urlaub - skandalös eigentlich. Natürlich macht das keinen schlanken Fuß, es ändert aber an der Relevanz und Dringlichkeit ihres Anliegens NIX!

Auch diese Mär, sie würden/hätten den Tod von jemandem willentlich in Kauf genommen wegen eines verursachten Staus… das hält sich hartnäckig, trotz anderslautenden Sachverhaltsdarstellung der betroffenen Notärztin und der Feuerwehr.
Und mit diesem Argument (Verursachung von Verkehrsbehinderung = Schuld am Tod von jemanden) solltest Du auch jede*n Pendler*in die im Stau nicht akkurat die Straße freimacht, jeden Falschparker in Durch- u. Einfahrten, generell alle Demoteilnehmer*innen die eine Straße vorübergehend blockieren und in zahlreichen Innenstädten auch Tourist*innen, die mit ihren PKWs Stau verursachen… in die Nähe der fahrlässigen Tötung rücken.

Und diese jungen Menschen tun etwas. Sie machen hartnäckig auf die politische Untätigkeit aufmerksam! Auch wenn sie dafür beschimpft, bespuckt, verunglimpft und bedroht werden.
 
Es gibt Menschen, die sich einsetzen, sich die Hände schmutzig machen, jede Menge Unverständnis ernten, bedroht werden und zusehen müssen, wie alles mutwillig zerstört wird, was man aus eigener Tasche bezahlt und auf eigenen Boden geschaffen hat. Und trotzdem weiter machen, aber vorallem eben etwas machen. Weil es fuckin' wichtig ist! Nicht für insta, Facebook, nicht für Twitter, nicht für die nächste Klatsch Presse.

Natürlich ist es wichtig. Aber wie weit kommen diese Menschen damit? Wie groß sind die Stellschrauben, die sie in der hand haben? Reichen sie aus, den Klimawandel effektiv ausreichend auszubremsen? Wieviele Menschen können sie erreichen und animieren mitzumachen?

Wann haben Menschen eigentlich verlernt miteinander anständig in den Dialog zu gehen? Man kann reden, man muss nicht immer gleicher Meinung sein. Aber das Geheule und "ich will das aber, dafür tun müssen aber andere was", wird zu gar nichts führen.....

Oh, es wird doch auch anständig miteinander geredet. Die Sachlage ist klar und deutlich in wissenschaftlichen Veröffentlichungen etc. erkennbar. Wir wissen also, welche Folgen welcher Treibhausgas-Anteil in der Atmosphäre hätte, und dass eine dystopische Zukunft droht, wenn das nicht jetzt schleunigst eingeschränkt wird. Das wird seit Jahrzehnten anständig kommuniziert.

Und ja, jeder Bürger kann seinen eigenen individuellen CO2-Fußabdruck im Rahmen seiner Möglichkeiten minimieren. Die großen Stellschrauben hat aber eben die Politik und Industrie in der Hand - unter anderem auch die Stellschraube, ein klimafreundlicheres Leben für die Menschen einfacher und günstiger zu machen.

Der Ausdruck des individuellen persönlichen CO2-Fußabdrucks ist übrigens eine Erfindung von BP, womit sie eben die gesamte Verantwortung auf den Endverbraucher verlagern wollten und ihre eigene Verantwortung somit wegschieben. Dabei gehören auch sie zu denen, die die größeren Stellschrauben in der hand hätten.
 
Natürlich ist es wichtig. Aber wie weit kommen diese Menschen damit? Wie groß sind die Stellschrauben, die sie in der hand haben? Reichen sie aus, den Klimawandel effektiv ausreichend auszubremsen? Wieviele Menschen können sie erreichen und animieren mitzumachen?



Oh, es wird doch auch anständig miteinander geredet. Die Sachlage ist klar und deutlich in wissenschaftlichen Veröffentlichungen etc. erkennbar. Wir wissen also, welche Folgen welcher Treibhausgas-Anteil in der Atmosphäre hätte, und dass eine dystopische Zukunft droht, wenn das nicht jetzt schleunigst eingeschränkt wird. Das wird seit Jahrzehnten anständig kommuniziert.

Und ja, jeder Bürger kann seinen eigenen individuellen CO2-Fußabdruck im Rahmen seiner Möglichkeiten minimieren. Die großen Stellschrauben hat aber eben die Politik und Industrie in der Hand - unter anderem auch die Stellschraube, ein klimafreundlicheres Leben für die Menschen einfacher und günstiger zu machen.

Der Ausdruck des individuellen persönlichen CO2-Fußabdrucks ist übrigens eine Erfindung von BP, womit sie eben die gesamte Verantwortung auf den Endverbraucher verlagern wollten und ihre eigene Verantwortung somit wegschieben. Dabei gehören auch sie zu denen, die die größeren Stellschrauben in der hand hätten.


Ich weiß nicht ob man Dinge auf Krampf nicht verstehen will oder einfach nicht kann. Erklär' mir DAS bitte einmal. Das es einen Wandel im Klima gibt und wo das her kommt, wissen die allermeisten. Und wer es nicht weiß, dem ist halt nicht mehr zu helfen.

Es geht darum, das man Menschen nicht glaubt, nicht folgt, die von anderen etwas erzwingen wollen und Null Eigenverantwortung zeigen. Wenn das Problem doch so dringlich ist, flieg ich nicht, sondern gehe voran, beispielsweise.. 🤷

Und wenn man einen Stau verursacht, egal als was und mutwillig, und da kratzt jemand ab, dann habe ich definitiv schuld.
 
Ich finde immer erstaunlich, wie gesetzestreu plötzlich alle werden, wenn es um die Klimaaktivisten geht. Ich hoffe es erinnert sich auch jeder daran, wenn er bei Dunkelgelb über die Ampel fährt, einem anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt nimmt oder aber bei der eigenen Steuererklärung ein bisschen schönfärbt, damit er günstiger bei der Endberechnung bedacht wird.
 
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Sollen sie halt machen. Ist es gegen das Gesetz, bekommen sie die entsprechenden Strafen. Im Grunde ganz einfach.

Ja, natürlich. Straftaten sind Straftaten, und sie sind der Tat und der Schuld angemessen zu ahnden.

Aber was ist hier Tat und Schuld angemessen? Die Forderungen, die teilweise in diesem Kontext geäußert werden, sidn es jedenfalls nicht. Und meiner Meinung nach einige der tatsächlich verhängten Strafen auch nicht.

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Ich weiß nicht ob man Dinge auf Krampf nicht verstehen will oder einfach nicht kann. Erklär' mir DAS bitte einmal. Das es einen Wandel im Klima gibt und wo das her kommt, wissen die allermeisten. Und wer es nicht weiß, dem ist halt nicht mehr zu helfen.

Dierse Thread ist seiner Zeit entstanden, weil es einige Leute nicht wussten bzw. es nicht wissen wollten sondern lieber leugnen.

Es geht darum, das man Menschen nicht glaubt, nicht folgt, die von anderen etwas erzwingen wollen und Null Eigenverantwortung zeigen. Wenn das Problem doch so dringlich ist, flieg ich nicht, sondern gehe voran, beispielsweise.. 🤷

Warum? Eine Flugreise ist zwar unbestritten eine der größten "Klimasünden", die man als normaler Bürger begehen kann, auf der anderen Seite wissen aber auch alle, dass es absolut unrealistisch - ja nicht einmal wirklich wünschenswert - ist, den gesamten Flugverkehr einzustellen.

Du hast eben gerade @KassandrasRuf Whataboutism vorgeworfen. Dabei ist es nicht weniger Whataboutism den Sünden-Katalog der Aktivisten zu durchsuchen, denn der wird automatisch nicht leer sein. Da gibt es dann eben auch welche darunter, die doch noch das Flugzeug zum Verreisen benutzen (was ich übrigens für mich auch noch nicht komplett ausgeschlossen habe). Wenn es diese Sünden bei den Aktivisten nicht gäbe, würde man weiter tiefer nach Sünden suchen. Und so kam es dann vor ein paar Jahren auch zustande, dass Greta Thunberg vorgehalten wurde, sie hätte ein Sandwich aus einer Plastik-Verpackung gegessen. Wenn man nur tief genug gräbt bzw. alle Aktivisten abklappert, wird man automatisch fündig werden. Mit welchem Zweck? Wird dadurch das Anliegen geringer, dass die Aktivisten nicht allesamt perfekt klimafreundlich leben, sondern dass es darunter auch Menschen gibt, die kleinere oder gar auch größere "Klimasünden" selbst begehen?

Wie perfekt klimafreundlich müsste ein Aktivist Deiner Meinung nach leben, damit er sich Aktivist nennen kann? Was für Klimasünden wären Deiner Meinung nach noch erlaubt, ohne der Heuchelei bezichtigt zu werden?

Und wenn man einen Stau verursacht, egal als was und mutwillig, und da kratzt jemand ab, dann habe ich definitiv schuld.

Ja, dann hat man unter Umständen einen Teil der Schuld oder auch die ganze, und das gehört dann ggf. auch der Tat und Schuld angemessen geahndet - von der Sühne her vergleichbar mit anderen Fällen, die durch die eigene Handlung einen Stau (mit-)verursacht und so mittelbar auch den Tot eines Menschen (mit-)verursacht haben.

Die Betonung liegt dabei auf: "der Tat und Schuld angemessen".

Die mancherorts geforderten Strafen wären das nämlich nicht. Ebensowenig das ebenfalls mancherorts getätigte Framing, in dem die Aktivisten als "Klimaterroristen" o.ä. bezeichnet werden.
 
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