Der von Menschen gemachte Klimawandel

ch habe eine Menge Verständnis für die Verfechter des Klimas, doch was zu weit geht, geht zu weit.
Jahrhundertalte Kunst zu zerstören grenzt für mich als Verbrechen.
Daher strenge Strafen für die Zerstörer. Es gibt für alles Grenzen.
Sie fühlen sich noch als Weltretter. Thunberg und Anhänger sollten sich von diesen Raubauken distanzieren.

Berlin: Klimaaktivisten dringen ins Finanzministerium ein​

Eine Gruppe Umweltaktivisten führt derzeit eine Aktion im Bundesfinanzministerium durch. Die Teilnehmer haben sich nach eigenen Angaben auch im Sekretariat von Christian Lindner festgeklebt.

Berlin: Klimaaktivisten dringen ins Finanzministerium ein
 
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ch habe eine Menge Verständnis für die Verfechter des Klimas, doch was zu weit geht, geht zu weit.
Jahrhundertalte Kunst zu zerstören grenzt für mich als Verbrechen.
Daher strenge Strafen für die Zerstörer. Es gibt für alles Grenzen.
Sie fühlen sich noch als Weltretter.

Es grenzt nicht nur dran, es ist ein Verbrechen, ohne wenn und aber. Da das Bild aber tatsächlich nicht beschädigt wurde - es war mit einer Panzerglasscheibe geschützt - ist der Sachschaden tatsächlich relativ gering. Und klar: Die Tat gehört geahndet; wie jede Straftat.

Thunberg und Anhänger sollten sich von diesen Raubauken distanzieren.

Ja, sollten sie. Denn dem Klimaschutz hilft diese Aktion herzlich wenig. Ich verstehe auch nicht, was die Aktion mit Klimaschutz zu tun haben soll - also wie das Bild von van Gogh dazu derart stark beiträgt, die Klimakriese anzufeuern, dass es von Aktivisten angegriffen wird.

Gleichzeitig möchte ich aber drauf hinweisen, dass die Klimakriese real ist. Und diese Problematik verdient sehr große Aufmerksamkeit, die jetzt leider der Tomatensuppe zukommt...
 

Sehenswerte Reportage über Klimafakten-Leugner und Energiewende-Bremser.
 
@Hatari und @Joey

Viel schlimmer ist der Ausgang dieser Geschichte:


Abgesehen davon, wenn Autos im bewusst herbeigeführten Stau stehen, hat das nicht mehr wirklich etwas mit Klimaschutz zu tun.
 
Abgesehen davon, wenn Autos im bewusst herbeigeführten Stau stehen, hat das nicht mehr wirklich etwas mit Klimaschutz zu tun.
Das ist leider wahr, Autos im Stau sind das Gegenteil von Klimaschutz.

Aber ich verstehe auch diese Menschen,
die mit ansehen müssen wie das wichtigste Thema dieser Welt,
der globale Klimaschutz unter ferner liefen rangiert.

Deshalb versuchen sie mit aller Kraft ein Umdenken zu erreichen,
Aufmerksamkeit auf unser schlimmstes Problem,
welches bedauerlicherweise nicht engagiert bearbeitet wird.

Deshalb kommen sie auf die skurrilen Ideen,
wie ankleben und Tomatensauce auf Bilder gießen.

Es ist pure Verzweiflung,
und sie wissen selber genau das derartige Taten ungeeignet sind,
aber sie wissen nicht wie sie die gleichgültigen Strukturen,
diesen verhärteten Panzer der Menschheit aufbrechen können.

Ich weiß es übrigens auch nicht.
Aber ich sehe dass wir mehr und mehr im Chaos versinken.


🥀
 
@Hatari und @Joey

Viel schlimmer ist der Ausgang dieser Geschichte:


Abgesehen davon, wenn Autos im bewusst herbeigeführten Stau stehen, hat das nicht mehr wirklich etwas mit Klimaschutz zu tun.

Richtig, die Aktion ist richtig nach hinten losgegangen und hatte einen tragischen Ausgang. Die betreffenden Aktivisten müssen natürlich dafür zur Verantwortung gezogen werden.

Aber ein paar Dinge, um ihre Schuld bzw. ihren Anteil daran genauer einzuordnen:
Durch die Aktion wurde ein Stau ausgelöst, in dem ein Rettungswagen mit aufgehalten wurde, der deswegen verspätet an einer Unfallstelle ankam, womit die Rettung einer verunglückten Radfahrerin verzögert wurde. Die Klima-Aktivisten bekamen diesen Rettungswagen selbst aber nicht zu Gesicht, weil er ein Stückchen weiter weg in dem Stau stand, den sie ausgelöst haben. Eigentlich muss für Rettungsfahrzeuge eine Rettungsgasse gelassen werden, und eine solche haben die Klima-aktivisten in ihre Aktion auch eingeplant. Leider haben sich viele Autofahrer in dem Stau nicht dran gehalten. D.h.: Dass der Stau entstand, war natürlich die Schuld der Aktivisten, aber dass der Rettungswagen keine Rettungsgasse vorfand, war nicht ihre Schuld.

Was allerdings ein mMn wirklich übles Licht auf die Aktion wirft: Einer der Aktivisten hat zu dem Vorfall getwittert in einer Art, die den Vorfall bagatellisiert und so das Opfer verhöhnt. Zwar hat sich der Verfasser des Tweets hinterher entschuldigt, aber er sollte es besser können.

Leider sind es jetzt vor allem die Klimafaktenleugner und Klimaschutz-Bremser, die genüßlich die Finger auf diese Aktion halten, "hang them higher" brüllen und so tun, als wäre damit der ganze Klimaschutz obsolet bzw. von einer terroristischen Sekte propagiert. Auch das sieht man, wenn man auf Twitter die betreffenden User anschaut - es gibt ja so diverse rechtslastige Blogger und deren Fans, die sich da auf Twitter und anderen sozialen Medien gegenseitig hochschaukeln.

Das tragische ist, dass das vom eigentlichen Thema ablenkt. Der menschengemachte Klimawandel ist nach wie vor real, und es wird nach wie vor zu einer mehr oder weniger dystopischen Zukunft führen, je nachdem, ob wir es schaffen, die Erwärmung auf 1,5°, 2° oder 2,5° zu begrenzen. DAS ist die Sache, über die wir mehr reden müssten.

Die Aktivisten von der "letzten Generation" haben mit der Aktion der Sache jedenfalls metaphorisch richtig ins Klo gegriffen. Sie sind mit-verantwortlich am tragischen Tod einer Frau. Und der Sache haben sie damit auch einen Bärendienst erwiesen, und sie boten so vielen möchtegern-Empörten Klimafaktenleugnern und Klimaschutzbremsern die Gelegenheit, den ganzen Klimaschutz zu verteufeln. Die Gesellschaft wird dadurch nicht wachgerüttelt, sondern nur weiter gespalten und polarisiert. Das gibt dem noch eine zusätzliche Tragik obendrauf.
 
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Eigentlich muss für Rettungsfahrzeuge eine Rettungsgasse gelassen werden, und eine solche haben die Klima-aktivisten in ihre Aktion auch eingeplant. Leider haben sich viele Autofahrer in dem Stau nicht dran gehalten. D.h.: Dass der Stau entstand, war natürlich die Schuld der Aktivisten, aber dass der Rettungswagen keine Rettungsgasse vorfand, war nicht ihre Schuld.
Achso, okay. Danke für die Info, Joey.
Dass die Klimaaktivisten da so vorsorglich waren, das wusste ich nicht. :)
 
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